10.01.2018 18:40:48

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Siemens Gamesa vollzieht bei einem weiteren Auftrag der französischen Regierung den bereits früher eingeleiteten Technologiewechsel. Frankreich habe dem Technologiewechsel bei dem 500-MW-Projekt Saint Brieuc nun zugestimmt, teilte das Unternehmen mit. Die Siemens Gamesa Renewable Energy SA wird den vor der bretonischen Küste gelegenen Windpark Saint Brieuc mit 500 Megawatt Leistung mit insgesamt 62 seiner neuen getriebelosen und 8 Megawatt starken Windturbinen ausstatten.

VW Nutzfahrzeuge steigert Absatz 2017 um 4,2 Prozent

Volkswagen Nutzfahrzeuge hat im Geschäftsjahr 2017 weltweit 497.900 Fahrzeuge ausgeliefert, ein Plus von 4,2 Prozent zum Vorjahr. Gut hätten sich die T-Baureihe, der Caddy und auch der Pickup Amarok verkauft, teilte die Sparte mit, die im Volkswagen-Konzern das Geschäft mit leichten Nutzfahrzeugen, Großraumlimousinen, Reisemobilen und Pickups verantwortet. Im größten Markt Westeuropa nahmen die Auslieferungen zwar nur um 1,5 Prozent zu, in Osteuropa, Süd- und Nordamerika sowie Asien waren die Zuwächse dagegen zweistellig.

Aroundtown platziert Anleihe über 400 Milllionen Euro

Das Immobilienunternehmen Aroundtown hat sich mit der Platzierung einer Anleihe 400 Millionen Euro am Kapitalmarkt besorgt. Die Anleihe ohne festes Laufzeitende könne frühestens 2024 fällig gestellt werden und sei mit einem Kupon von 2,125 Prozent ausgestattet, teilte das Luxemburger Unternehmen mit.

Niki-Chef Lackmann geht Ende Februar

Die insolvente Ferienfluggesellschaft Niki muss sich einen neuen Geschäftsführer suchen: Oliver Lackmann werde das österreichische Unternehmen Ende Februar verlassen, berichtet das Branchen-Internetportal Austrian Aviation Net. Lackmann habe die Belegschaft über seinen Abschied in einem internen Rundschreiben informiert, das Austrian Aviation Net vorlag.

SGL verkauft Joint Venture mit Kümpers

Der Karbonfaserhersteller SGL Carbon SE steigt aus seinem Gemeinschaftsunternehmen mit der Kümpers GmbH aus. Die 51 Prozent an der SGL Kümpers GmbH & Co. KG würden an den JV-Partner und Franz-Jürgen Kümpers verkauft, teilte SGL mit. Das Unternehmen bleibe Lieferant von Karbonfasern und setze somit die bestehende Geschäftsbeziehung mit Kümpers fort. Über die finanziellen Details sei Stillschweigen vereinbart worden.

Apple speichert chinesische Cloud-Daten ab Ende Februar in China

Der US-Konzern Apple wird sein Cloud-Geschäft in China am 28. Februar an einen staatlichen lokalen Partner übergeben. Damit hält sich Apple an chinesische Netzsicherheitsgesetze, wonach alle in China gesammelten Kundendaten auch dort gespeichert werden müssen. Apple hatte deshalb im Juli den Bau eines Rechenzentrums in der südlichen Provinz Guizhou angekündigt, das gemeinsam mit der staatseigenen Guizhou-Cloud Big Data Industry Co betrieben wird.

Astrazeneca erhält EU-Zulassung für Asthma-Mittel

Der britische Pharmakonzern Astrazeneca hat die Zulassung für sein Asthma-Mittel Fasenra in der Europäischen Union erhalten. Das Medikament soll bei Patienten zusätzlich eingesetzt werden, die trotz anderweitiger Behandlung mit Kortikosteroiden und langwirksamen Beta-Agonisten weiter unter schwerem Asthma leiden, teilten die Briten mit. Das Mittel ist in den USA bereits zugelassen, in Japan steht die Entscheidung der Zulassungsbehörde noch aus.

Berkshire Hathaway vergrößert Führungsgremium

Das Investmentvehikel Berkshire Hathaway von Investorenlegende Warren Buffett vergrößert sein Führungsgremium. Der Board werde von 12 Personen auf 14 aufgestockt, teilte das Unternehmen mit. Gregory Abel und Ajit Jain, beides altgediente Manager aus dem Reich von Berkshire, rücken in das Gremium auf. Buffett behält noch seine Aufgabe als Chairman.

Intesa prüft Verkauf fauler Kredite

Die italienische Bank Intesa Sanpaolo denkt über den Verkauf ihres Portfolios mit ausfallgefährdeten Krediten nach. Eine solche Möglichkeit werde im kommenden Geschäftsplan enthalten sein, teilte das Geldhaus mit. Es würden die strategischen Optionen für diese Kredite geprüft. Sollte es zu einem Verkauf kommen, werde das keine Auswirkungen auf die Dividende haben.

Rio Tinto erhält Gebot für Metallhütte Dünkirchen

Der Rohstoffkonzern Rio Tinto hat ein verbindliches Übernahmegebot für sein Aluminium-Werk im französischen Dünkirchen erhalten. Das Unternehmen Liberty House wolle die Metallhütte für 500 Millionen US-Dollar kaufen, teilte Rio Tinto mit. Nach Gesprächen mit den Mitarbeitervertretern und anderen Partnern will der Rohstoffkonzern den Verkauf im zweiten Quartal abgeschlossen haben.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 10, 2018 12:41 ET (17:41 GMT)

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