26.11.2015 18:45:46

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DONNERSTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages Thanksgiving geschlossen.

   FREITAG: In den USA findet wegen der Thanksgiving-Woche nur ein verkürzter Handel statt.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.10 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.498,62 +1,06% Stoxx-50 3.293,71 +0,87% DAX 11.320,77 +1,35% FTSE 6.393,13 +0,88% CAC 4.946,02 +1,08% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 158,3% +6

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   AT/C.A.T. oil AG, Ergebnis 3Q

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine verbliebenen Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Hoffnung auf neue Geschenke durch die EZB hat die Börsen weiter nach oben getrieben. Die Börsianer spekulierten, dass die EZB in der kommenden Woche die Geldpolitik weiter lockern wird. Spitzenreiter im Dax war die Infineon-Aktie mit einem Plus von 12,9 Prozent. Der Chiphersteller hat laut KeplerCheuvreux im vierten Quartal die Erwartungen geschlagen. Bang & Olufsen (B&O) schossen in Kopenhagen um mehr als 30 Prozent nach oben. An das Unternehmen seien Kaufinteressenten herangetreten, teilten die Dänen mit. In Madrid brachen Abengoa dagegen um weitere fast 30 Prozent ein. Immerhin wird die Aktie schon bald den IBEX nicht mehr belasten. Die spanische Börsen-Aufsichtsbehörde hatte entschieden, das Papier zumindest übergangsweise ab Freitag aus dem spanischen Leitindex zu entnehmen. Der IBEX stieg um 1 Prozent. K+S setzten die Aufwärtsbewegung des Vortages fort und gewannen weitere 2,8 Prozent. Am Mittwoch hatte der "Platow-Brief" berichtet, Potash könnte einen neuen Übernahmeversuch starten. Zudem hat Aufsichtsratsmitglied Andreas Kreimeyer am 24. November 4.000 K+S-Aktien zum Stückpreis von 24,01 Euro erworben. Keinen Zusammenhang zwischen Nachrichtenlage und Kursbewegung sahen Händler bei VW. Die Aktien erholten sich mit einem Plus von 3,5 Prozent auf 124,60 Euro weiter - das war der höchste Kurs seit über zwei Monaten.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8.10 Mi, 17.55 Uhr EUR/USD 1,0606 -0,11% 1,0618 1,0619 EUR/JPY 130,05 -0,14% 130,24 130,27 EUR/CHF 1,0869 0,09% 1,0860 1,0853 USD/JPY 122,61 -0,03% 122,64 122,71 GBP/USD 1,5116 0,00% 1,5116 1,5109

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Gemischte Vorzeichen haben die asiatischen Börsenplätze aufgewiesen. In Japan hat sich der Nikkei der 20.000-Punkte-Marke genähert, über der er zuletzt im August notiert hatte. Japanische Aktien haben seit ihrem Tief Ende September eine der stärksten Erholungsbewegungen ihrer Geschichte vorzuweisen. Getrieben wurden Aktien weiter vom Devisenmarkt, wo der Yen zwar gegenüber dem Vortagestief etwas Boden gewann, das Gros der jüngsten Verluste aber nicht aufholte. Die übergeordnete Stärke der US-Devise rührte von der erwarteten Zinserhöhung Mitte Dezember in den USA. Die Dynamik des japanischen Marktes hat zunehmend Anleger angelockt, die die Aktien des Landes als eine Art Versicherung gegen die Unwägbarkeiten einer Fed-Zinsanhebung sehen. Neben dem Devisenmarkt profitierte der Nikkei in der jüngsten Zeit von robusten Quartalszahlen und der Aussicht auf Aktienrückkäufe angesichts der hohen Barmittel der Unternehmen. Japan Display fielen um 7,5 Prozent. Einem Bericht zufolge könnte der Apple-Zulieferer verstärkte Konkurrenz aus Südkorea bekommen. Samsung Electronics legten in Seoul 2,8 Prozent zu. An den chinesischen Märkten half zunächst die Erwartung weiterer Kapitalzuflüsse zum Jahresende. In Schanghai waren Aktien aus den Sektoren Logistik und Kohle gesucht, während Rüstungswerte nachgaben. In Australien ging es mit den Rohstoffwerten weiter abwärts, so dass sie nun einen bisherigen Wochenverlust von 4,4 Prozent verzeichnen. Kupfer und Nickel haben unlängst das niedrigste Niveau seit Jahren erreicht. BHP fielen um 3,7 Prozent auf ein Mehrjahrestief. Ein UN-Bericht belegt, dass der Dammbruch in einer Erzgrube zu erhöhten Niveaus bei giftigen Metallen und anderen giftigen Chemikalien geführt hat. Der Damm wurde von einem BHP-Gemeinschaftsunternehmen betrieben. Gesucht waren in Sydney dagegen Pharma- und Bankenwerte.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   INTERVIEW/Evotec sieht noch Chancen für Meilensteine in diesem Jahr

   Das Biotechunternehmen Evotec hat das Jahr 2015 beim Thema Meilensteinzahlungen bislang noch nicht abgehakt. In diesem Jahr hat die im TecDax gelistete Firma zwar bislang erst 6 Millionen Euro an Meilensteinzahlungen von seinen Forschungspartnern einsammeln können. "Das Jahr ist aber noch nicht vorbei, wir hoffen noch auf Meilensteine auch in diesem Jahr", sagte CEO Werner Lanthaler im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Dabei richtet Lanthaler vor allem den Blick auf die Partnerschaften mit dem US-Konzern Johnson & Johnson sowie mit den beiden deutschen Pharmaschwergewichten Bayer und Boehringer Ingelheim.

   Vossloh erwartet langsame Margenerholung

   Der Bahntechnikkonzern Vossloh geht 2016 von einem verhaltenen Anstieg der Margen aus. Das SDAX-Unternehmen plant, die EBIT-Marge im kommenden Jahr auf 4,0 bis 4,5 Prozent zu steigern. Vossloh hatte bereits im Dezember vergangenen Jahres mitgeteilt, dass angesichts der Restrukturierung und der höheren Aufwendungen für Forschung & Entwicklung für 2016 nur mit einer begrenzen Verbesserung der Rendite zu rechnen sei. 2017 soll es weiter bergauf gehen. Dann sollen vom Umsatz 5,5 bis 6,0 Prozent als Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) übrig bleiben. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Vossloh weiterhin eine EBIT-Marge von 3 bis 4 Prozent.

   Gabelstaplerbauer Kion baut Organisation um

   Der Gabelstaplerhersteller Kion gibt sich eine neue Struktur. Künftig werden die Geschäfte des Konzerns über vier operative Einheiten geführt, wie der MDAX-Konzern, der bekannte Marken wie Linde, Still und Fenwick besitzt, mitteilte. So sollen sich Linde Material Handling EMEA und Still EMEA jeweils auf Europa, den Nahen Osten und Afrika konzentrieren, Kion Apac und Kion Americas markenübergreifend jeweils auf die asiatisch-pazifischen und den amerikanischen Raum. Die neue Struktur, von der sich der Konzern eine größere Kundennähe und höhere Synergien zwischen den Marken erhofft, wird ab Beginn des neuen Jahres aufgebaut.

   Bundeskartellamt durchsucht Edelstahlhersteller

   Das Bundeskartellamt hat eine Razzia im Bereich Edelstahlproduktion und -vertrieb durchgeführt. Wie die Behörde mitteilte, sind bundesweit mehrere Unternehmen, Verbände und Privatwohnungen durchsucht worden. Namen nannte das Kartellamt nicht.

   Bang & Olufsen spricht mit Kaufinteressenten - Aktie hebt ab

   Bang & Olufsen, Anbieter hochwertiger Unterhaltungselektronik, könnte geschluckt werden. An das Unternehmen seien Interessenten herangetreten, bestätigte die Bang & Olufsen A/S. Im Dialog solle nun die Wahrscheinlichkeit für Offerten untersucht und analysiert werden. Weitere Informationen würden bei Bedarf mitgeteilt. Die Aktie der dänischen Gesellschaft steigt in Reaktion auf die Nachricht an der Börse Kopenhagen um mehr als 30 Prozent. Damit beträgt die Marktkapitalisierung 2,35 Milliarden Kronen, umgerechnet rund 315 Millionen Euro.

   EU: Alpha Bank und Eurobank kommen ohne Staatsgelder aus

   Die griechischen Banken Eurobank SA und Alpha Bank AE schaffen es aus eigener Kraft wieder auf die Beine. Die Europäische Union hat deren Restrukturierungspläne genehmigt. Die ergänzten Pläne der beiden Banken stünden im Einklang mit den kartellrechtlichen Vorgaben, hieß es. Sie würden ihnen die Überlebensfähigkeit ermöglichen. Die beiden Banken hätten die Kapitallücke, die im Rahmen des Stresstests festgestellt worden waren, mit Hilfe privater Investoren auffüllen können.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   November 26, 2015 12:14 ET (17:14 GMT)

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