14.02.2025 15:40:00

KV Busbranche - Gewerkschaften drohen mit Streik

Bei den Verhandlungen um einen neuen Kollektivvertrag für die 12.000 Beschäftigten in der Busbranche sind die Fronten verhärtet. Nach drei ergebnislosen Gesprächsrunden unternehmen die Arbeitgebervertreter aus der Wirtschaftskammer (WKÖ) sowie die Arbeitnehmervertreter von den Gewerkschaften vida und GPF am kommenden Montag einen neuerlichen Anlauf. Für den Fall, dass es dann keine Fortschritte gibt, drohen die Gewerkschaften mit einem Warnstreik.

Eine Streikfreigabe seitens des Gewerkschaftsbundes (ÖGB) liegt bereits vor, wie die vida am Freitag in einer Aussendung mitteilte. Sollten die Arbeitgeber am Montag "kein echtes Entgegenkommen zeigen", werde es am darauffolgenden Donnerstag zu einem österreichweiten Warnstreik kommen. Die Gewerkschaften fordern neben der Abgeltung der Inflation insbesondere eine "spürbare Verbesserung" der Arbeitsbedingungen für die Lenkerinnen und Lenker.

Martin Horvath, Obmann der Berufsgruppe Bus in der WKÖ, sprach nach der dritten Verhandlungsrunde von "konstruktiven Lösungsvorschlägen" zum Rahmenrecht. Angeboten worden sei seitens der Branche außerdem eine Neuregelung der Nachtarbeitszuschläge in der Zeit von 23.00 Uhr bis 00.00 Uhr im Linienverkehr. Dies entspreche einer weiteren Lohnerhöhung von rund 0,5 Prozent, hieß es aus der Wirtschaftskammer.

tpo/kre

ISIN WEB https://www.wko.at/oe/news/wkoe-presse http://www.vida.at

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