12.08.2010 16:48:12
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Konjunkturaufschwung nachhaltig – Kurspotenzial - Deutsche Bank
Massive Kursgewinne der internationalen Aktienmärkte im Vorjahr haben die deutlichen Ergebniszuwächse der Unternehmen 2010 nach Meinung der Experten zwar bereits weitgehend vorweggenommen. Das Gewinnwachstum eröffne aber trotz abnehmender Dynamik auch für 2011 weiteres Potenzial, hieß es am Donnerstag im Kapitalmarktausblick des Instituts für 2010/2011. Die Schwellenländer Asiens - vor allem China und Indien - bildeten dabei die internationale Spitze. "Wir sehen den Motor momentan eher in den Schwellenländern und weniger in den USA", sagte der Investment-Chef des Private Wealth Managements (PWM), Björn Jesch. In einem Musterportfolio des Anlagekomitees nehmen die Aktien der Schwellenländer (Emerging Markets) 16 Prozent ein, die Papiere der Industrieländer sind mit 19 Prozent knapp höher gewichtet.
Besonders aufgrund der Nachfrage aus Asien wird auf den Rohstoffmärkten aus Sicht der Experten Silber immer attraktiver. In Indien ist es Tradition, Gold an die Brautkleider zu heften - da das Edelmetall aber derzeit sehr teuer sei, werde vermehrt Silber gekauft. Die steigenden Goldpreise sehen die Vermögensverwalter dabei nicht als Indikator einer Inflation, sondern eher als Zeichen für die Unsicherheit der Märkte. Für die Gefahr eines Preisanstiegs sei der Rentenmarkt aussagekräftiger. Dort geben aber die Anleihen auf aktuell niedrigem Zinsniveau Entwarnung. Zudem führten eine hohe Arbeitslosenquote, ein hoher Geldmengenmultiplikator und geringe Kapazitätsauslastung zu einer hohen Preisstabilität, sagt Häger. Das "Inflationsgespenst" gehe zwar noch um, aber die "gefühlte Anstiegsentwicklung" entspreche nicht der Wirklichkeit. Die Inflation sei zu D-Mark-Zeiten deutlich höher gewesen als nach der Einführung des Euro.
Der Euro soll sich mittelfristig als stabil erweisen und in den nächsten drei bis zwölf Monaten um 1,35 US-Dollar pendeln. "Deutschland ist der Hauptprofiteur der Euro-Einführung", sagte Häger. Die Bundesrepublik schlage Kapital aus der starken Nachfrage der Schwellenländer und der temporären Euroschwäche./juw/ag/jsl/he
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