Auftragseingang |
31.10.2023 15:09:00
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Knorr-Bremse-Aktie dennoch leichter: Umsatz und Gewinn von Knorr-Bremse überproportional gestiegen
Der Auftragseingang stieg laut Mitteilung auf 1,980 Milliarden von 1,879 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens nur mit 1,912 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz stieg auf knapp 1,939 Milliarden von 1,792 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (EBIT) nahm stärker um gut ein Fünftel zu auf 222,7 Millionen Euro. Die EBIT-Marge (operativ) stieg wie von Analysten erwartet auf 11,5 von 11,3 Prozent. Das Ergebnis je Aktie sank auf 0,79 von 0,90 Euro.
Für das laufende Gesamtjahr rechnet das Unternehmen weiter mit einem Umsatz von 7,5 bis 7,8 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge sieht Knorr-Bremse weiter bei 10,5 bis 12,0 Prozent.
Im Großen und Ganzen gibt es keine negativen Überraschungen und die Ergebnisse des dritten Quartals dürften für etwas Erleichterung sorgen, nachdem der Markt sich nach der Cashflow-Warnung von Alstom besorgt gezeigt hatte", kommentierte JPMorgan-Analyst Akash Gupta in einer ersten Reaktion. Der französische Bahnkonzern ist einer der wichtigsten Kunden von Knorr-Bremse.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) übertraf mit 223 Millionen Euro den Wert des Vorjahreszeitraums um gut elf Prozent. Vorrangig begründete das Management die Entwicklung mit "konsequenter Umsetzung von Kostenmaßnahmen sowie erfolgreichen Preisverhandlungen mit Kunden", also Preiserhöhungen.
Unter dem Strich verdiente Knorr-Bremse mit 137,2 Millionen Euro nach 147,3 Millionen im Vorjahreszeitraum allerdings weniger. Das war vor allem einem deutlich negativeren Finanzergebnis geschuldet.
Für das Gesamtjahr steht weiter ein freier Mittelzufluss von 350 bis 550 Millionen Euro auf dem Plan. Der Konzernerlös soll auf 7,5 bis 7,8 Milliarden Euro steigen. Davon sollen zwischen 10,5 und 12,0 Prozent als operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) hängen bleiben.
Die Knorr-Bremse-Aktie dreht im Dienstagshandel auf XETRA nach anfänglichen Gewinnen zeitweise um 0,88 Prozent auf 54,00 Euro in die Verlustzone.
FRANKFURT / MÜNCHEN (Dow Jones / dpa-AFX)
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