Staatliche Hilfe |
27.05.2024 13:07:40
|
KI-Chips: China will Technologielücke zu NVIDIA und Co. mit milliardenschwerem Fonds schließen
Der Fonds ist die dritte Phase im Rahmen eines laufenden Unterstützungsprogramms. Das Volumen ist doppelt so groß wie jenes der 2014 und 2019 aufgelegten Fonds zusammen.
Laut der chinesischen Kreditauskunft National Enterprise Credit Information Publicity System wurde der Fonds am Freitag registriert. Größter Anteilseigner ist das Finanzministerium mit 17 Prozent, zudem halten fünf Banken in Staatsbesitz jeweils 6 Prozent, wie aus Daten des privaten Informationsdienstleisters Tianyancha hervorgeht.
Die chinesische Halbleiterindustrie hatte zuletzt mit massiven Hindernissen zu kämpfen, vor allem mit den Exportbeschränkungen, die die USA für hochentwickelte Halbleiter und Anlagen zu Chipherstellung gegen China verhängt hat.
Mehrere Länder haben angesichts der sich intensivierenden Nachfrage nach Chips für KI-Anwendungen und verstärkter Sorgen wegen Unterbrechungen von Lieferketten Unterstützungsmaßnahmen für die Branche aufgelegt.
Vergangenen Monat gewährte die US-Regierung Samsung Electronics bis zu 6,4 Milliarden US-Dollar und Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) bis zu 6,6 Milliarden Dollar für den Bau von Fabriken in den USA. Beide Förderung sind Teil des 53 Milliarden Dollar schweren "Chips Act". Südkorea hat vergangene Woche ein 19-Milliarden-Dollar-Paket zur Förderung seiner Chipindustrie vorgestellt.
"Der Wettbewerb hat sich verschärft, da alle Länder versuchen, sich selbst zu versorgen", sagte Bernstein-Analyst Qingyuan Lin. Das Volumen des chinesischen Fonds zeige, dass China angesichts der US-Restriktionen in seinem Engagement für den Aufbau eines heimischen Halbleiter-Ökosystems nicht nachgelassen, sondern es sogar beschleunigt hat.
Der neue chinesische Fonds kann wie eine Vermögensverwaltungsgesellschaft agieren und sich sowohl an öffentlichen als auch an privaten Chip-Unternehmen beteiligen. Er könnte "in vielen Fällen die Rolle des Hauptinvestors übernehmen", sagte Morningstar-Analyst Phelix Lee und so für eine höhere Bewertung zu sorgen und andere staatliche Unternehmen anzuziehen.
Chinesische Chiphersteller haben ihre Investitionen in inländische Lieferketten und die Entwicklung erhöht. Die meisten der neuen Chipfabriken konzentrieren sich aber auf Chips der älteren Generation, die von den derzeitigen US-Beschränkungen nicht betroffen sind. Analysten sind der Meinung, dass der neue Fonds die Unternehmen in die Lage versetzen könnte, ihre Fähigkeiten zur Herstellung hochentwickelter Chips zu stärken.
Von Sherry Qin
PEKING (Dow Jones)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu NVIDIA Corp.mehr Nachrichten
06:00 |
Microsoft acquires twice as many Nvidia AI chips as tech rivals (Financial Times) | |
17.12.24 |
Dienstagshandel in New York: S&P 500 präsentiert sich zum Handelsende leichter (finanzen.at) | |
17.12.24 |
NASDAQ-Handel NASDAQ Composite verliert schlussendlich (finanzen.at) | |
17.12.24 |
Dow Jones-Handel aktuell: Dow Jones legt zum Handelsende den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) | |
17.12.24 |
Schwacher Handel: NASDAQ 100 letztendlich im Minus (finanzen.at) | |
17.12.24 |
Handel in New York: NASDAQ 100 gibt am Nachmittag nach (finanzen.at) | |
17.12.24 |
Anleger in New York halten sich zurück: NASDAQ Composite zeigt sich am Dienstagnachmittag leichter (finanzen.at) | |
17.12.24 |
NYSE-Handel Dow Jones am Dienstagnachmittag mit Abgaben (finanzen.at) |
Analysen zu NVIDIA Corp.mehr Analysen
21.11.24 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.24 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
21.11.24 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.24 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.24 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research |
Aktien in diesem Artikel
NVIDIA Corp. | 128,28 | 3,57% | |
Samsung | 54 200,00 | -2,52% | |
Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd. (TSMC) (Spons. ADRs) | 195,20 | 2,09% |