Trotz "Bauchschmerzen" |
11.02.2022 22:10:00
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Kartellamt erlaubt Facebook-Konzern Meta Kauf von Start-up - Meta-Aktie dreht ins Minus
Kartellamts-Präsident Andreas Mundt betonte am Freitag zwar, dass Kustomer ein relevanter Baustein für die Strategie von Meta sein könne. "Dennoch mussten wir unter dem Strich mit gewissen Bauchschmerzen anerkennen, dass die Auswirkungen der Übernahme eine Untersagung nach dem geltenden Kartellrecht nicht gerechtfertigt hätten." Die Behörde habe dabei auch das Ergebnis der Prüfung durch die EU-Kommission berücksichtigt, die den Deal Ende Januar freigab.
Die Brüsseler Wettbewerbshüter akzeptierten Zusagen von Meta, dass der Konzern Kustomer-Konkurrenten nicht beim Zugang zu seinen Diensten wie WhatsApp, Instagram und Messenger benachteiligen werde. Die Kommission war zu dem Schluss gekommen, dass der Facebook-Konzern Meta grundsätzlich "die Möglichkeit und einen wirtschaftlichen Anreiz hätte, Abschottungsstrategien gegenüber den engen Konkurrenten von Kustomer und neuen Marktteilnehmern zu verfolgen".
Meta begrüßte, dass die Übernahme genehmigt wurde. "Es zeigt, dass dieser Deal für mehr Auswahl auf dem wettbewerbsintensiven CRM-Markt sorgen wird", sagte eine Sprecherin des Konzerns.
Im US-Handel an der NASDAQ konnte die Meta-Aktie am Freitag zunächst zulegen, letztlich verlor das Papier jedoch im Sog des schwachen Techmarkts 3,74 Prozent auf 219,55 US-Dollar.
/so/DP/he
BONN (dpa-AFX)
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