Jungheinrich Aktie
WKN: 621993 / ISIN: DE0006219934
Zahlen präsentiert |
08.08.2025 16:19:40
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Jungheinrich-Aktie niedriger: Weniger Marge trotz leichtem Wachstum
Der Auftragseingang stieg den weiteren Angaben zufolge um 78 Millionen auf 2,74 Milliarden Euro, der Auftragsbestand reduzierte sich um 10 Millionen auf 1,51 Milliarden Euro.
"Wir beobachten eine deutliche Verschärfung des internationalen Wettbewerbes mit zunehmendem Druck auf die Preise im Neugeschäft", erklärte das Unternehmen. Die Geschäftsentwicklung sei vor diesem Hintergrund in den vergangenen sechs Monaten verhalten gewesen.
Im Juli hatte Jungheinrich seinen Ausblick binnen weniger Tage zwei Mal gesenkt, zunächst wegen des schwierigeren wirtschaftlichen Umfelds und Aufwendungen für ein Programm zur Kostensenkung, anschließend nach einem Verlust aus dem Verkauf des Russland-Geschäfts erneut.
Jungheinrich rechnet für 2025 mit einem EBIT von 160 bis 230 Millionen Euro und einer entsprechenden Marge von 3,1 bis 3,9 Prozent. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) soll 5 bis 9 Prozent erreichen.
Für den Auftragseingang und den Umsatz geht der Konzern von 5,3 bis 5,9 Milliarden Euro aus. Der freie Cashflow wird bei über 250 Millionen Euro gesehen. Im ersten Halbjahr hatte er bei 57 Millionen Euro gelegen.
Jungheinrich nach Zahlen kurz auf Tief seit Anfang Mai
Im XETRA-Handel notiert die Jungheinrich-Aktie zeitweise 2,43 Prozent tiefer bei 32,96 Euro. In der Eröffnung rutschten sie um fast fünf Prozent ab auf den niedrigsten Stand seit Anfang Mai.
Im bisherigen Jahresverlauf verteuerten sich die Papiere allerdings um rund 29 Prozent und legten damit stärker als der MDAX zu.
Der Staplerhersteller und Logistikdienstleister habe mit dem Auftragseingang und mit dem operativen Gewinn (Ebit) die Konsensschätzungen um zwei bis vier Prozent verfehlt, schrieb Analyst Philippe Lorrain vom Investmenthaus Bernstein.
Die Zusammenstellung der Gewinnbeiträge der einzelnen unternehmerischen Aktivitäten habe sich jüngst etwas verschlechtert. Hinzu komme eine Lohn- und Gehaltsinflation.
DOW JONES / FRANKFURT (dpa-AFX Broker)

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