easyJet Aktie
WKN DE: 590360 / ISIN: GB0001641991
| Wettbewerbsklage |
28.05.2025 13:30:38
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ITA-Übernahme durch Lufthansa - Condor reicht EU-Klage ein - Aktie dennoch höher
Nach der luxemburgischen Luxair hat nur auch die deutsche Airline Condor Klage gegen die entsprechende Genehmigung durch die EU-Kommission eingereicht. Das Unternehmen bestätigte den Vorgang, über den bereits Internet-Portale berichtet haben.
Der Lufthansa-Konkurrent meint, dass die Übernahme nicht hätte genehmigt werden dürfen. Die Auflagen reichten nicht aus, um die Wettbewerbsnachteile aus dieser Transaktion auszugleichen, argumentiert das Unternehmen. Man fordere das Gericht der EU auf, die Entscheidung für nichtig zu erklären.
Die EU-Kommission hatte im Juli 2024 die schrittweise Übernahme der Alitalia-Nachfolgerin durch die Lufthansa-Gruppe unter Auflagen genehmigt. Seit Januar dieses Jahres hält der MDAX-Konzern gegen die Kapitaleinlage von 325 Millionen Euro zunächst 41 Prozent der Ita-Anteile. Weitere Schritte bis zur vollständigen Übernahme sind vereinbart.
Als Ausgleich für Wettbewerbsnachteile der Konkurrenz mussten Lufthansa und Ita unter anderem Start- und Landerechte in Mailand und Rom abgeben. Diese Slots gingen auf Weisung der EU an die Gesellschaft easyJet, wogegen sich die Klage der Luxair richtet.
Eurowings baut Kabine für breitere Sitze um
Die Fluggesellschaft Eurowings testet auf der Strecke Berlin-Dubai erstmals breitere Sitze. Zahlungskräftige Passagiere sollen das neue Gestühl ab dem Winterflugplan 2025/26 innerhalb der bestehenden Business-Klasse gegen Aufpreis buchen können, kündigt Eurowings-Chef Jens Bischof an.
Zum Einsatz kommt ein gut 30 Kilogramm schwerer Komfort-Sitz des italienischen Herstellers Geven mit verstellbarer Rückenlehne. Ein komplettes Flachbett entsteht aber nicht. Die Airline rechnet auf der Strecke mit rund sechs Stunden Flugdauer mit einer guten Nachfrage. Weiter hinten im Flugzeug ändert sich nichts.
Zwei statt drei Reihen
Bislang kommt in der Business-Klasse auf der Kurz- und Mittelstrecke bei den allermeisten Airlines eine 2x3-Bestuhlung zum Einsatz, wobei der Mittelplatz aus Komfortgründen frei gelassen wird. Eurowings will zunächst in zwei Jets des Typs Airbus A320neo jeweils die zwei vordersten Reihen in einer 2x2 Bestuhlung einbauen. Dafür müssen drei der bislang üblichen Reihen weichen. Auf dem gleichen Platz, den bislang zwölf Businessgäste beanspruchen, kommen dann acht Passagiere unter.
Ergebnisse wichtig für den Konzern
Einen erfolgreichen Testlauf vorausgesetzt, könnten die Sitze auch auf anderen Destinationen mit langen Flugzeiten angeboten werden, sagt Bischof. Infrage kämen beispielsweise Ziel in Ägypten oder auf den Kanaren. Im kommenden Winter fliege Eurowings allein 27 Mal in der Woche in die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Lufthansa-Tochter werde ihre Erkenntnisse im Konzern weitergeben. Dort testet auch die Ita eine neue Business-Class mit einem komplett horizontal verstellbaren Sitz auf der Kurzstrecke. Die Lufthansa-Aktie verbucht via XETRA zeitweise einen Gewinn von 0,68 Prozent auf 6,83 Euro.
dpa-AFX
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