12.09.2016 08:19:48
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IPO/RWE nennt Einzelheiten für Innogy-Börsengang
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Energiekonzern RWE hat Einzelheiten zum geplanten Börsengang seiner Tochtergesellschaft Innogy genannt. Für Innogy werde eine Notierung im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse angestrebt, teilte das Unternehmen am Montagmorgen mit. Zudem bekräftigte RWE, dass das geplante Innogy-Angebot zum einen aus neuen Aktien bestehen soll, die im Zuge einer Kapitalerhöhung um rund 10 Prozent (bezogen auf das Kapital nach Durchführung der geplanten Kapitalerhöhung) ausgegeben werden.
Darüber hinaus sei beabsichtigt, im gleichen Schritt weitere Aktien aus dem Portfolio der RWE AG zu platzieren, erklärte der Konzern. Die exakte Anzahl der Anteile, die hierbei veräußert werden sollen, will der Konzern zu einem späteren Zeitpunkt festlegen. Innogy-Aktien sollen in Deutschland und Luxemburg öffentlich angeboten werden. Zudem seien Privatplatzierungen bei Investoren in weiteren Ländern vorgesehen.
RWE/Innogy plant nach wie vor, den Börsengang im vierten Quartal 2016 abzuschließen. Erlöse aus der geplanten Kapitalerhöhung fließen dabei Innogy zu und sollen überwiegend Wachstumsinvestitionen in den Kerngeschäftsfeldern des Unternehmens finanzieren, so das Unternehmen weiter. Erlöse aus dem Verkauf von Bestandsaktien sollen dagegen der RWE AG zu Gute kommen. "Die Vorbereitungen des Innogy-Börsengangs liegen sehr gut im Plan", erklärte Peter Terium, Vorstandsvorsitzender der RWE AG und der Innogy SE.
RWE hatte angesichts der Umbrüche auf den Strommärkten sein Wachstumsgeschäft mit den erneuerbaren Energien, Vertrieb und Netzgeschäft in die neue Gesellschaft Innogy ausgegliedert, die Anfang April gestartet ist. Der Mutterkonzern konzentriert sich auf das konventionelle Kraftwerksgeschäft und den Energiehandel. RWE will langfristig die Mehrheit halten und die Tochter als reine Kapitalbeteiligung führen.
Innogy soll einen Großteil des RWE-Gewinns erwirtschaften. Die Tochtergesellschaft wird nach den Erwartungen von RWE im laufenden Jahr ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 4,1 Milliarden Euro bis 4,4 Milliarden Euro erzielen. Für den Gesamtkonzern rechnet RWE mit einem EBITDA von 5,2 Milliarden Euro bis 5,5 Milliarden Euro - das wäre ein Rückgang von bis zu einem Viertel.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/cbr/sha
(END) Dow Jones Newswires
September 12, 2016 01:49 ET (05:49 GMT)
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