06.11.2013 20:14:36
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IPO/ROUNDUP: Twitter könnte Aktien noch teurer verkaufen
Die beteiligten Banker planten, 27 Dollar pro Aktie zu verlangen, berichteten das "Wall Street Journal" und der US-Wirtschaftssender CNBC am Mittwoch unter Berufung auf eingeweihte Personen. Das Unternehmen selbst habe aber noch keine Entscheidung getroffen. Bislang waren offiziell 23 bis 25 Dollar angepeilt.
HANDELSSTART AM DONNERSTAG
Die Anteilsscheine dürften noch am Mittwochabend (Ortszeit) verkauft werden. Der Handelsstart an der traditionsreichen New York Stock Exchange wird dann für Donnerstag erwartet. Wenn sich der Preis bewahrheiten sollte, läge die Gesamtbewertung des jungen Unternehmens bei 14,7 Milliarden Dollar; darin eingerechnet sind dann auch jene Anteile, die bei den bisherigen Eigentümern verbleiben.
Twitter hat sich zum vielleicht wichtigsten Medium für schnelle Nachrichten entwickelt. Nutzer können über den Dienst 140 Zeichen lange Textnachrichten verschicken, die auch auf Fotos, Videos oder Webseiten verweisen können. Mehr als 500 Millionen dieser sogenannten Tweets gehen täglich raus; die Zahl der aktiven Nutzer liegt bei gut 230 Millionen.
BIS ZU 15 PROZENT ALLER AKTIEN WERDEN ANGEBOTEN
Größter Anteilseigner ist der Investor Rizvi Traverse mit 17,9 Prozent. Es folgen Mitgründer Evan Williams mit 12 Prozent und die Bank JP Morgan Chase mit 10,3 Prozent.
Bei dem Börsengang sollen 70 Millionen Anteilsscheine platziert werden plus eine sogenannte Mehrzuteilungsoption von 10,5 Millionen Aktien, wenn die Nachfrage entsprechend stark ist. Insgesamt wären das etwa 15 Prozent aller Aktien.
NOTIERUNG AN DER NYSE
Twitter ist der größte Börsengang eines Internet-Unternehmens seit Facebook
Twitter entschied sich für die Konkurrenzbörse NYSE und erzielt schon heute 70 Prozent seiner Werbeeinnahmen auf mobilen Geräten. Allerdings schreibt der schnell wachsende Dienst wegen hoher Investitionen anhaltend Millionenverluste./das/DP/he
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