Innogy lobt Belohnung von 80.000 Euro nach Attentat auf CFO aus

BERLIN (Dow Jones)--Wegen bislang erfolgloser Ermittlungen nach dem Säureanschlag auf Finanzvorstand Bernhard Günter hat der Energieversorger Innogy eine Belohnung zur Ergreifung der Täter ausgesetzt. Sie beträgt 80.000 Euro und wird für sachdienliche Hinweise gezahlt, wie das Unternehmen mitteilte. Das Geld sei ausschließlich für Privatpersonen bestimmt, die sich auch anonym an die Polizei oder eine Anwaltskanzlei wenden könnten.

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hatte Ende September entschieden, die Untersuchungen vorerst einzustellen, da die Täter nicht ermittelt werden konnten. Günther war an einem Sonntagmorgen Anfang März in unmittelbarer Nähe seines Hauses von Unbekannten angegriffen und mit einer Säure überschüttet worden. Er erlitt schwerste Verletzungen und kämpfte um sein Leben. Mittlerweile ist der Finanzvorstand wieder auf seinen Posten bei Innogy zurückgekehrt.

Die Staatsanwaltschaft habe dem der RWE-Grünstromtochter zugesichert, das Verfahren wieder aufzunehmen, sollten sich neue Ermittlungsansätze ergeben.

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November 19, 2018 02:40 ET (07:40 GMT)