23.01.2020 06:43:45
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Hochtief-Tochter Cimic von BICC-Problembeteiligung belastet
FRANKFURT (Dow Jones)--Die australische Hochtief-Tochter Cimic will sich aus dem Geschäft im Mittlerer Osten zurückziehen und ihre 45-prozentige Minderheitsbeteiligung an der BIC Contracting (BICC) verkaufen. Man habe die in Bezug auf BICC bestehende Finanzposition, besonders Gesellschafterdarlehen und Finanzgarantien, neu bewertet und werde eine einmalige Ergebnisbelastung nach Steuern von etwa 1,1 Milliarden Euro für 2019 ausweisen, teilte Hochtief mit. Dieser Betrag entspreche dem gesamten finanziellen Risiko von Cimic im Zusammenhang mit BICC.
Hochtief hält knapp 73 Prozent an Cimic.
Cimic werde für 2019 keine Abschlussdividende zahlen. Das Unternehmen rechnet laut Mitteilung mit einem Cashabfluss nach Steuern von 400 Millionen Euro im laufenden Jahr, weil Finanzgarantien für bestimmte BICC-Verbindlichkeiten in Anspruch genommen werden.
Der Aktienkurs von Cimic rutscht in Reaktion auf die Ankündigung an der Börse in Sydney um 20 Prozent ab.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/cbr/kla
(END) Dow Jones Newswires
January 23, 2020 00:43 ET (05:43 GMT)
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