Henkel hält Dividende nach schwachem Jahr stabil

Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Henkel zahlt für das abgelaufene Jahr nach schwachen Ergebnissen eine stabile Dividende. Die Aktionäre sollen das zweite Jahr in Folge 1,85 Euro je Vorzugsaktie bekommen, die Ausschüttungsquote sich leicht erhöhen.

Die im Dezember ausgegebene Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigte der DAX-Konzern, an dessen Spitze seit 1. Januar 2020 der ehemalige Finanzchef Carsten Knobel steht. Sie sieht - ohne Berücksichtigung möglicher Negativeffekte durch die Coronavirus-Epidemie - aufgrund zusätzlich erforderlicher Investitionen in Marketing und Digitalisierung unter anderem Rückgänge beim Gewinn je Aktie sowie eine weitere Verschlechterung bei der operativen Gewinnmarge (EBIT-Marge) vor.

Im abgelaufenen Jahr sank der um Sonderfaktoren bereinigte Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter, aus dem die Dividende berechnet wird, auf 2,353 Milliarden Euro, ein Rückgang um etwa 10 Prozent von 2,604 Milliarden Euro im Vorjahr.

Entsprechend sank der bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie um 9,7 Prozent - gerundet knapp 10 Prozent - auf 5,43 Euro. Der Rückgang war damit gerade noch prozentual einstellig, wie von Henkel im schlechtesten Fall in Aussicht gestellt.

Im Gesamtjahr ging beim Düsseldorfer Konsumgüterkonzern auch das bereinigte EBIT zurück, um knapp 8 Prozent auf 3,22 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge verschlechterte sich auf 16 Prozent, sie lag damit unterhalb der im Dezember angekündigten 16,2 Prozent. Der Umsatz betrug 20,11 Milliarden Euro, organisch eine Stagnation, wie ebenfalls im Dezember angekündigt.

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DJG/uxd/cln

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March 05, 2020 02:41 ET (07:41 GMT)