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19.04.2023 11:33:00
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Henkel-Aktie gewinnt: Verkauf des Russland-Geschäfts verzögert sich weiter - CEO dennoch optimistisch
Zuletzt hatte Henkel Anfang März auf der Jahrespressekonferenz bekräftigt, dass das Russland-Geschäft wie geplant bis Ende März verkauft sein soll. Bereits im Februar hatte Knobel in einem Interview den Zeitpunkt Ende März in Aussicht gestellt und gesagt, man sei in finalen Gesprächen, ein Konsortium aus russischen Investoren werde wohl den Zuschlag bekommen. Laut HV-Redetext ist für Knobel eine andere Lösung als der Verkauf an ein russisches Konsortium "unter den inzwischen geltenden Regelungen in Russland nicht darstellbar".
Je nach Verkaufspreis könnten weitere Wertberichtigungen nötig werden. 200 Millionen Euro hat Henkel auf sein Russlandgeschäft bereits abgeschrieben. In den Büchern bewertet Henkel es früheren Angaben zufolge noch mit rund 500 Millionen Euro. Es geht um 11 Werke und 2.500 Beschäftigte, mit 1 Milliarde Euro Umsatz rund 5 Prozent des Konzern-Jahresumsatzes. Geschäfte sollen eingestellt oder Teile verkauft werden.
Die Anfang März veröffentlichten Ziele für das Gesamtjahr bestätigt der CEO des DAX-Konzerns laut Redetext.
Am Mittwoch geht es für die Vorzugsaktie von Henkel via XETRA zeitweise 0,37 Prozent aufwärts auf 75,72 Euro.
Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)
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