KKR Aktie
WKN DE: A2LQV6 / ISIN: US48251W1045
Neuausrichtung |
30.07.2025 22:36:00
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Harley-Davidson-Aktie mit Kursrally: Harley-Davidson geht strategische Partnerschaft mit KKR und PIMCO ein
• Transaktion soll HDFS kapitalleicht gestalten
• Freigesetzte Mittel werden in Investitionen, Schuldentilgung und Aktionärsrenditen fließen
Die Partnerschaft sieht vor, dass HDFS bestehende und zukünftige Ratenkredite an KKR und PIMCO veräußert, wie es in der Pressemitteilung von Harley-Davidson heißt. Dies umfasst den Verkauf von über 5 Milliarden US-Dollar an bestehenden Kreditforderungen zu einem Aufschlag gegenüber dem Nennwert. Zudem hat sich HDFS bereit erklärt, jährlich etwa zwei Drittel der neu vergebenen Ratenkredite für mindestens fünf Jahre an die Partner zu verkaufen. Im Rahmen der Vereinbarung verkaufen Investmentvehikel von KKR und PIMCO auch jeweils 4,9 Prozent der Stammaktienanteile an HDFS zu einer Bewertung von rund dem 1,75-fachen des Buchwerts nach der Transaktion.
Barmittel in Milliardenhöhe vor Freisetzung
Für Harley-Davidson werden durch diese Transaktion voraussichtlich rund 1,25 Milliarden US-Dollar an diskretionären Barmitteln freigesetzt. Das Unternehmen plant, diese Mittel zu nutzen, um in nachfrageorientierte Bereiche zu reinvestieren, 450 Millionen US-Dollar an HDI-Schulden abzubauen und rund 500 Millionen US-Dollar an die Aktionäre zurückzuführen. Harley-Davidson wird die Kontrolle über HDFS behalten, wobei HDFS weiterhin neue und bestehende Verbraucherkredite vergeben und betreuen wird. Harley-Davidsons Chairman, Präsident und CEO Jochen Zeitz hob in der Aussendung hervor, dass die Partnerschaft allen Stakeholdern zugutekomme, einen stabilen Finanzierungsmechanismus schaffe und HDFS in ein kapitaleffizienteres Geschäft mit einer voraussichtlich deutlich höheren Eigenkapitalrendite transformiere.
Entwicklung der Harley-Davidson-Aktie
Die Aktie von Harley-Davidson reagiert auf die heutige Mitteilung und die gleichzeitig veröffentlichten Quartalszahlen, die vor Börsenbeginn bekannt gegeben wurden. An der NYSE ginges für die Papiere zeitweise 13,38 Prozent auf 26,02 US-Dollar nach oben. Damit setzt eine leichte Erholung ein: Noch 2007 waren die Papiere kurzzeitig über 70 US-Dollar wert.
Umsatz geht deutlich zurück
In Bezug auf die Quartalsergebnisse verzeichnete Harley-Davidson im zweiten Quartal 2025 einen konsolidierten Umsatz von 1,307 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1,619 Milliarden US-Dollar). Der Nettogewinn, der den Anteilseignern von HDI zuzurechnen ist, belief sich auf 108 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von 51 Prozent gegenüber 218 Millionen US-Dollar im Vorjahr entspricht. Dieser Rückgang wurde größtenteils durch einen Umsatzrückgang bei der Harley-Davidson Motor Company (HDMC) von 23 Prozent und sinkende globale Motorrad-Einzelhandelsumsätze um 15 Prozent beeinflusst.
Zum Ausblick für das Gesamtjahr 2025 hält das Unternehmen fest, dass die Prognose für die HDMC aufgrund der unsicheren globalen Zolllage und der gesamtwirtschaftlichen Bedingungen weiterhin ausgesetzt bleibt. Für das LiveWire-Segment wurde die Prognose für den operativen Verlust auf 59 bis 69 Millionen US-Dollar aktualisiert, mit einem gesamten Mittelverbrauch von 50 bis 60 Millionen US-Dollar. Basierend auf der HDFS-Transaktion erwartet das Unternehmen für HDFS nun ein operatives Ergebnis von 525 bis 550 Millionen US-Dollar für das gesamte Geschäftsjahr 2025.
Redaktion finanzen.at

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