Entlassungswelle |
18.04.2024 21:18:00
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Google kürzt offenbar weitere Stellen - Verlagerung ins Ausland
• Umfang noch unklar
• Auslagerung an ausländische Standorte
Weitere Entlassungen bei Google
Der US-amerikanische Suchmaschinenkonzern hat bereits im vergangenen Jahr begonnen, zahlreiche Stellen abzubauen und Umstrukturierungen vorzunehmen, um schnellere Fortschritte beim Trendthema künstliche Intelligenz erzielen zu können. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen nun gegenüber "Business Insider" erklärt haben, kommt es derzeit erneut zu Entlassungen bei der Alphabet-Tochter. Demnach sollen mehrere Abteilungen in den Bereichen Finanzen und Immobilien von den Kündigungen betroffen sein, so zwei Google-Mitarbeiter gegenüber dem Online-Portal. Im Finanzbereich sollen die Teams Treasury, Business Services und Revenue Cash Operations zusammengestrichen werden.
Google-Sprecher bestätigt Kündigungen
Der Umfang der Entlassungen ist derzeit noch unklar, allerdings soll der Stellenabbau "ziemlich umfangreich" sein, so einer der Google-Mitarbeiter. Ein Sprecher des Konzern bestätigte gegenüber Business Insider, dass man derzeit Kündigungen ausspreche, wollte sich zum Umfang dieser aber nicht äußern. "Wie wir bereits gesagt haben, investieren wir verantwortungsbewusst in die wichtigsten Prioritäten unseres Unternehmens und die bedeutenden Chancen, die vor uns liegen", so der Unternehmenssprecher. "Um uns für diese Chancen bestmöglich zu positionieren, haben einige unserer Teams in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 und bis ins Jahr 2024 Änderungen vorgenommen, um effizienter zu werden und besser zu arbeiten, Schichten zu entfernen und ihre Ressourcen auf ihre wichtigsten Produktprioritäten auszurichten. Auf diese Weise vereinfachen wir unsere Strukturen, um den Mitarbeitern mehr Möglichkeiten zu geben, an unseren innovativsten und wichtigsten Fortschritten und unseren größten Unternehmensprioritäten zu arbeiten, während wir gleichzeitig Bürokratie und Ebenen abbauen."
Fokus auf ausländische Standorte
Im Rahmen der Umstrukturierung wolle das Unternehmen einige Aufgaben außerdem an ausländische Standorte auslagern, so die Quellen weiter. In einer internen E-Mail soll Finanzchefin Ruth Porat ankündigt haben, dass man vorrangig "Wachstumszentren" an Standorten wie Bangalore, Mexiko-Stadt und Dublin ausbauen wolle. Der Google-Sprecher bestätigte, dass einige Stellen in andere Niederlassungen in den USA und im Ausland verlagert werden sollen, darunter Indien, Dublin und Atlanta.
So reagiert die Alphabet-Aktie
Die Aktie der Konzernmutter Alphabet zeigt sich von den Neuigkeiten bislang nur wenig bewegt. Nachdem das Papier den Mittwochshandel an der NASDAQ noch 0,56 Prozent fester bei 156,88 US-Dollar beendet hatte, stehen im Donnerstagshandel zeitweise Gewinne in Höhe von 0,77 Prozent auf 158,09 US-Dollar an der Kurstafel.
Redaktion finanzen.at
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