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Injektionsfläschchen 30.09.2024 18:08:41

Gerresheimer-Aktie tiefrot: Prognosen für 2024 und 2025 deutlich revidiert

Gerresheimer-Aktie tiefrot: Prognosen für 2024 und 2025 deutlich revidiert

Die Prognose werde auch durch die vom Hurrikan Helene verursachte aktuelle Überschwemmung des Werks für Injektionsfläschchen in Morganton, USA, belastet, begründete das Unternehmen seine Gewinnwarnung.

Im Geschäftsjahr 2024 erwartet Gerresheimer nun ein organisches Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr zwischen 3 und 4 Prozent statt wie bislang von 5 bis 10 Prozent. Das Adjusted EBITDA wird zwischen 415 und 430 Millionen Euro erwartet (zuvor: 430 bis 450 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahr wird für das Geschäftsjahr 2024 ein Adjusted Gewinnwachstum je Aktie zwischen 2 und 8 Prozent erwartet (zuvor: 8 bis 12 Prozent).

Für das Geschäftsjahr 2025 geht das Unternehmen in seiner neuen Prognose nun von einem organischen Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr zwischen 7 und 10 Prozent aus (zuvor 10 bis 15 Prozent). Die bereinigte EBITDA Marge des Geschäftsjahres 2025 wird voraussichtlich rund 22 Prozent betragen. Für das Adjusted EPS-Wachstum im Geschäftsjahr 2025 wird das Unternehmen mit der Veröffentlichung der Gesamtjahresergebnisse 2024 im Februar 2025 eine aktualisierte Prognose abgeben.

Gerresheimer wächst in den ersten neun Monaten

Der Medizintechnikzulieferer Gerresheimer hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 den Umsatz auf 1,467 (Vj 1,445) Milliarden Euro gesteigert. Das Adjusted EBITDA stieg auf 292,7 (285,2) Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz wuchs organisch um 2 Prozent und das Adjusted EBITDA um 3,1 Prozent.

Die Adjusted EBITDA-Marge betrug 20,0 (9M 2023: 19,8) Prozent. Angetrieben wurde das Wachstum vom Geschäftsbereich Plastics & Devices, der von einem höheren Anteil innovativer und speziell zugeschnittener Lösungen profitierte. Das Ergebnis im Geschäftsbereich Primary Packaging Glass war hingegen von andauernden Lagerbestandseffekten beeinflusst.

Wegen der deutlich langsameren Markterholung 2024 und wohl auch 2025 hatte Gerresheimer kurz vor dem Bericht der Neunmonatszahlen eine Gewinnwarnung für dieses und das kommende Jahr ausgesprochen. Gerresheimer geht aber davon aus, dass sich die Nachfrage nach Standard-Injektionsfläschchen im Laufe des Jahres 2025 wieder normalisieren wird.

Im Geschäftsjahr 2024 erwartet das Unternehmen nun ein organisches Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr zwischen 3 und 4 Prozent statt wie bislang von 5 bis 10 Prozent. Das Adjusted EBITDA wird zwischen 415 und 430 Millionen Euro erwartet (zuvor: 430 bis 450 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahr wird für das Geschäftsjahr 2024 ein Adjusted Gewinnwachstum je Aktie zwischen 2 und 8 Prozent erwartet (zuvor: 8 bis 12 Prozent).

Für das Geschäftsjahr 2025 geht das Unternehmen in seiner neuen Prognose nun von einem organischen Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr zwischen 7 und 10 Prozent aus (zuvor 10 bis 15 Prozent). Die bereinigte EBITDA Marge des Geschäftsjahres 2025 wird voraussichtlich rund 22 Prozent betragen.

Via XETRA fiel die Gerresheimer-Aktie letztlich um 18,03 Prozent auf 80,00 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: Daniel Gebauer / Gerresheimer AG

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