Geldabheben am Bankomat - Österreicher und Türken an Europaspitze

Die Direktbank ING Diba Austria hat am Dienstag eine solche Befragung veröffentlicht. Es war eine Online-Umfrage in insgesamt 13 Ländern Europas.

Für die aktuelle Umfrage wurden vom Institut Ipsos in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Spanien, Türkei, Tschechien knapp 13.000 Personen ab 18 Jahren befragt. In Österreich wurden 1.000 Personen gefragt.

Gefragt wurde, wie häufig eigentlich der Geldausgabeautomat in Anspruch genommen wird.

Demnach nutzen gerade die (online befragten) Österreicher den Bargeldservice sehr intensiv, ganz konkret 94 Prozent ziehen mehr oder weniger regelmäßig ihre Geldscheine aus dem Bankomat. 5,8 Prozent nutzen den Bankomat in Österreich gar nicht zum Abheben. In ähnlichen Höhen bewegten sich die Ergebnisse der Umfrage in Deutschland, den Niederlanden oder auch in Polen.

Bloß die Türken nutzen den Geldautomaten noch öfter (96 Prozent) als die Österreicher, berichtete die ING Diba heute nach der Umfrage. In Italien seien es beispielsweise 89 Prozent. Frankreich sei da mit 80 Prozent das europäische Schlusslicht. Hier gaben 19,7 Prozent an, auf Bankomaten verzichten zu können.

ING Diba beeilte sich hinzuzufügen, dass die Bank in Österreich und der gesamte ING-Konzern dafür stehe, dass die Bargeldversorgung für Bankkunden kostenlos bleiben müsse. Man lehne folglich an Kunden direkt berechnete Gebühren für Bargeldbehebungen bei Bankomaten ab, hieß es in einer Aussendung. ING Diba werde an seinen von der Wiener Servicezentrale betreuten (zwei) Bankomaten weder von eigenen Kunden noch von Fremdkunden Gebühren verlangen.

Der US-Betreiber Euronet verlangt in Österreich von Kunden am Bankomat seit wenigen Tagen 1,95 Euro pro Abhebung.

(GRAFIK 0792-16, Format 88 x 55) (Schluss) rf/fpr/itz

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