12.03.2009 08:39:00

GEA leidet weniger als die Branche - Altlast drückt auf Gewinn

        BOCHUM (dpa-AFX) - Der Spezialmaschinen- und Anlagenbauer GEA  hat im Schlussquartal weniger unter der Wirtschaftsflaute gelitten als viele Wettbewerber. Der Auftragseingang ging binnen eines Jahres zwar um rund 38 Prozent auf 1,113 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag in Bochum berichtete. Bereinigt um einen 340 Millionen Euro schweren Großauftrag für Kraftwerkskühlung im Vergleichszeitraum sowie die geschlossene Tochter Ruhr-Zink lag der Rückgang indes bei rund 23 Prozent. Dagegen hatte der Maschinenbau-Verband VDMA branchenweit einen Bestelleinbruch von 29 Prozent für den Zeitraum vermeldet. Im Januar und Februar des laufenden Jahres sind die Auftragseingänge mit 20 Prozent ebenfalls geringer gesunken als im Branchenschnitt.

    Den Umsatz konnte GEA nahezu stabil halten bei 1,438 Milliarden Euro. Die sieben von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten allerdings mit leicht besseren 1,467 Milliarden Euro gerechnet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verbesserte sich von 153,1 auf 177,1 Millionen Euro (Prognose 174,1 Mio Euro). Rückstellungen für aus dem Ruder gelaufene Altprojekte des abgestoßenen Großanlagen-Baus drückten jedoch den Überschuss von 38,0 auf 23,4 Millionen Euro (Prognose 37,6 Mio Euro). Eine konkrete Prognose für das laufende Jahr gibt der Konzern weiterhin nicht, rechnet aber mit weniger Geschäft./das/wiz

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