Fusion Commerzbank-Dresdner im Gang - Zweite Führungsebene ernannt

        FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank kommt ungeachtet der anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten planmäßig voran. Inzwischen seien auch die etwa 370 Manager für die zweite Führungsebene des neuen Instituts ausgewählt worden, teilte die Commerzbank am Donnerstag in Frankfurt mit. Knapp 60 Prozent davon kommen den Angaben zufolge aus der Commerzbank, gut 40 Prozent aus der Dresdner Bank. "In Kernbereichen wie dem Privatkundengeschäft sind die Positionen in etwa je zur Hälfte mit Kollegen der Commerzbank und der Dresdner Bank besetzt worden", erklärte Commerzbank-Personalvorstand Eric Strutz laut Mitteilung. Die erste Führungsebene war bereits Mitte September ernannt worden.

    Der DAX-Konzern will die angeschlagene Dresdner Bank bis spätestens Ende 2009 in zwei Schritten für insgesamt 9,8 Milliarden Euro übernehmen. Bis Ende 2008 ist der Münchner Versicherungskonzern Allianz  noch rechtlich für seine Bank-Tochter verantwortlich.

    Nach Bekanntgabe der Übernahme Ende August hatten sich bei der Allianz-Tochter Dresdner Bank Ängste breit gemacht, bei der Besetzung von Führungspositionen in der neuen Commerzbank zu kurz zu kommen: In den Vorstand des fusionierten Instituts zieht als einziger Dresdner-Bank-Vorstand der Vorstandsvorsitzende Herbert Walter ein./jb/DP/edh