30.10.2018 15:00:49
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Fresenius-CEO schließt weiteren Margendruck bei Helios Deutschland nicht aus
Von Britta Becks
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Gesundheitskonzern Fresenius will den Herausforderungen auf dem deutschen Klinikmarkt mit verschiedenen Maßnahmen begegnen. Wie Konzernchef Stephan Sturm während einer Telefonkonferenz für Analysten ausführte, gehört dazu unter anderem die Einrichtung eines neuen Geschäftsbereichs "Ambulante Patienten". Damit soll Helios Deutschland in die Lage versetzt werden, vom anhaltenden Trend hin zu ambulanten Behandlungen zu profitieren.
Sturm wies darauf hin, dass er nicht ausschließen könne, dass die Investitionen in den Aufbau ambulanter Behandlungseinrichtungen zumindest kurzfristig zu weiterem Druck auf die Margen bei Helios Deutschland führen können. Langfristig würden sich diese Investitionen jedoch auszahlen, ist der Fresenius-Chef überzeugt.
Neben dem Trend zu ambulanter Behandlung machten Helios Deutschland im dritten Quartal zudem überdurchschnittlich viele unbesetzte Arzt-Positionen in seinen Kliniken zu schaffen. Vor diesem Hintergrund will Helios seine Anstrengungen verstärken, die offenen Stellen zu besetzen.
Darüber hinaus habe die allgemeine Verkürzung der Aufenthaltsdauer nicht zu den erhofften Kosteneinsparungen geführt, erläuterte CEO Sturm, da Helios infolge rückläufiger Einweisungen nicht in der Lage gewesen sei, die freien Betten schnell genug wieder zu belegen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/brb/mgo
(END) Dow Jones Newswires
October 30, 2018 10:01 ET (14:01 GMT)
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