07.02.2025 11:27:00

Exporte im November um 14,7 Prozent eingebrochen

--------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA0152 vom 07.02.2025 muss es im letzten Absatz im ersten Satz richtig heißen: ... die Importe fielen um 7,6 (nicht: 7,4) Prozent auf 174,65 Mrd. Euro zurück. ---------------------------------------------------------------------

Eine schwache Nachfrage aus dem Ausland hat den Außenhandel im November stark belastet. Die Exporte brachen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,7 Prozent (auf 16,32 Mrd. Euro) ein, die Importe sanken weniger stark um 3,9 Prozent auf 16,51 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzdefizit belief sich auf 0,19 Mrd. Euro. Vor allem der rückläufige Handel mit Deutschland lastete auf der Bilanz, schreibt die Statistik Austria am Freitag.

"Im November schrumpften die Ausfuhren nach Deutschland um 3,4 Prozent, das war der siebte Rückgang in den ersten elf Monaten 2024. Die Einfuhren aus Deutschland nahmen im November 2024 zum neunten Mal ab, diesmal um 3,3 Prozent", sagte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

In die gesamte EU wurden aus Österreich Waren im Wert von 11,08 Mrd. Euro exportiert, das waren um 18,1 Prozent weniger als im November des Vorjahres. Die Importe reduzierten sich dagegen nur um 2,1 Prozent auf 10,82 Mrd. Euro. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich demnach auf 0,26 Mrd. Euro. Mit Drittstaaten hat Österreich dagegen ein Defizit von 0,45 Mrd. Euro. Die Exporte fielen um 6,6 Prozent auf 5,24 Mrd. Euro, die Importe sanken um 7,1 Prozent auf 5,69 Mrd. Euro.

Starke Export-Rückgänge bei chemischen Erzeugnissen

Die höchsten absoluten Export-Rückgänge gab es bei den chemischen Erzeugnissen (minus 40,5 Prozent auf 1,93 Mrd. Euro), gefolgt von Maschinen und Fahrzeugen (minus 9,7 Prozent auf 0,65 Mrd. Euro). Zuwächse gab es dagegen bei Nahrungsmitteln (plus 4,4 Prozent auf 0,05 Mrd. Euro) und "anderen Waren" plus 40,2 Prozent auf 0,09 Mrd. Euro).

Von Jänner bis November sanken die Ausfuhren laut vorläufiger Daten um 4,8 Prozent auf 177,71 Mrd. Euro, die Importe fielen um 7,6 Prozent auf 174,65 Mrd. Euro zurück. Unterm Strich steht damit ein Handelsbilanzüberschuss von 3,06 Mrd. Euro.

bel/tpo

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