Wettbewerbs-Bedenken |
11.12.2018 17:24:45
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EU schaut sich Liberty-Teilübernahme durch Vodafone genauer an
Die für Wettbewerbspolitik zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager sagte, es sei wichtig, dass alle Verbraucher in der EU Zugang zu günstigen und qualitativ guten Telefon- und TV-Diensten erhalten. Mit dem eingehenden Prüfverfahren soll sichergestellt werden, dass die Übernahme der Telekommunikationssparten von Liberty Global durch Vodafone nicht zu höheren Preisen, weniger Auswahl und einer eingeschränkten Innovation bei Telekommunikations- und TV-Diensten führt.
In Tschechien, Ungarn und Rumänien ist Vodafone hauptsächlich als Mobilnetzbetreiber tätig. Liberty Global bietet vor allem Festnetzverbindungen an. In Deutschland betreiben Vodafone und Liberty Global Koaxialkabelnetze, die sich nicht überlappen und nur verschiedene Gebiete und Regionen abdecken. Die Kommission hat dennoch Bedenken, dass die Übernahme den Wettbewerb zwischen den sich verschmelzenden Unternehmen ausschaltet, die Zahl der Marktteilnehmer schrumpfen lässt und dem neuen Unternehmen der Anreiz fehlen wird, mit den verbleibenden Betreibern in Wettbewerb zu treten, und zwar sowohl in den von Unitymedia bereits bedienten Bereichen als auch in Deutschland insgesamt.
FRANKFURT (Dow Jones)
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