Einschnitte bei Deutscher Bank weniger tief als geplant - Zeitung

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank macht steht laut einem Medienbericht kurz vor einer Einigung über ein Maßnahmenpakets für das Privat- und Firmenkundengeschäft sowie das deutsche Global Transaction Banking. Die Einschnitte in diesem Bereich fielen weniger tief aus als befürchtet, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf Finanzkreise.

   Demnach sollen insgesamt etwas mehr als 2.600 Vollzeitstellen wegfallen. Zu Beginn der Verhandlungen sei es laut Finanzkreisen noch um mehr als 3.250 Jobs gegangen, berichtet die Zeitung. Daneben schließe die Bank auch weniger Filialen als gedacht: Die zuletzt 723 Zweigstellen sollen um weniger als 200 auf rund 535 reduziert werden. Zeitweise habe die Bank die Schließung von bis zu 220 Filialen ins Gespräch gebracht.

   Die Einigung bezieht sich laut Handelsblatt allein auf den Stellenabbau in Deutschland und erstreckt sich auch nicht auf alle Geschäftsbereiche der Bank.

   Die Deutsche Bank hatte Ende Oktober angekündigt, deutschlandweit insgesamt etwa 4.000 Stellen streichen zu wollen. Innerhalb des Konzerns will sie bei 9.000 Jobs den Rotstift ansetzen.

   Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte den Bericht nicht kommentieren.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/sha/mgo

   (END) Dow Jones Newswires

   June 22, 2016 11:41 ET (15:41 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 41 AM EDT 06-22-16