05.11.2014 07:43:47

EANS Adhoc: RHI AG

EANS-Adhoc: RHI AG / Ergebnis 3. Quartal 2014

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Geschäftszahlen/Bilanz

05.11.2014

Der Umsatz des RHI Konzerns reduzierte sich im abgelaufenen 3. Quartal 2014

gegenüber dem 2. Quartal 2014 um 4,9% auf EUR 415,6 Mio. Dies lässt sich

insbesondere auf ein fehlendes Neubauprojektgeschäft in der Division Industrial

sowie Verschiebungen von geplanten Zustellungen ins 4. Quartal 2014

zurückführen.

Das operative Ergebnis reduzierte sich infolge des schwächeren Industrial-

Geschäftes von EUR 37,7 Mio im vorangegangenen Quartal auf EUR 28,3 Mio im 3.

Quartal 2014. Die operative Ergebnis-Marge ging somit von 8,6% auf 6,8% im

abgelaufenen Quartal zurück.

Das EBIT belief sich im 3. Quartal 2014 auf EUR 25,3 Mio und beinhaltet

Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von EUR 3,0 Mio resultierend aus der

Schließung des Werkes Duisburg, Deutschland. Hier ergaben sich entgegen der

ursprünglichen Planung bezüglich der Abwicklung des Standortes und der

Verwertung vorhandener Anlagen keine entsprechenden Nutzungsmöglichkeiten.

9M/2014 - Vergleichsperiode 2013 enthält Nettoerträge aus der Beendigung des US

Chapter 11-Verfahrens

In den ersten neun Monaten des Jahres 2014 ging der Umsatz des RHI Konzerns

gegenüber der Vergleichsperiode 2013 um 3,3% auf EUR 1.254,7 Mio zurück. Während

die Umsatzerlöse der Division Stahl geringfügig um 0,4% zurückgingen,

verzeichnete die Division Industrial aufgrund einer schwachen Entwicklung des

Neubauprojektgeschäftes einen Umsatzrückgang von 9,9% im Jahresvergleich. So

reduzierte sich insbesondere der Umsatzbeitrag des Geschäftsbereiches

Nichteisenmetalle infolge gesunkener Metallpreise sowie jener des

Geschäftsbereiches Glas infolge einer geringen Investitionstätigkeit der

relevanten Kundenindustrien deutlich.

Das operative Ergebnis des RHI Konzerns betrug in den ersten neun Monaten des

laufenden Jahres EUR 100,1 Mio und lag somit um 8,0% unter jenem der

Vergleichsperiode 2013 mit EUR 108,8 Mio. Während die Division Stahl von einem

verbesserten Produktmix hin zu höherwertigen Produkten sowie einer besseren

Auslastung der Fixkosten infolge der Schließung des Standortes Duisburg,

Deutschland, zu Beginn des Geschäftsjahres profitierte, ging das operative

Ergebnis der Division Industrial infolge des geringen Neubauprojektgeschäftes

und einer damit einhergehenden niedrigeren Auslastungssituation in den

Produktionswerken zurück. Die operative Ergebnis-Marge reduzierte sich von 8,4%

in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 auf 8,0% im laufenden Jahr.

Das EBIT belief sich in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf EUR

97,4 Mio und beinhaltet Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von EUR 3,5 Mio

resultierend aus der Schließung des Werkes Duisburg, Deutschland, sowie Erträge

aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von EUR 0,8 Mio infolge einer

geänderten Einschätzung des Verpflichtungsumfangs in Zusammenhang mit der im

Vorjahr erfolgten Beendigung des US Chapter 11-Verfahrens. In der

Vergleichsperiode 2013 beinhaltete das EBIT Restrukturierungsrückstellungen

unter anderem aufgrund der angekündigten Schließung des Standortes Duisburg,

Deutschland, in Höhe von EUR 19,0 Mio sowie Nettoerträge aus der Beendigung des

US Chapter 11-Verfahrens in Höhe von EUR 76,2 Mio.

Das Eigenkapital betrug zum Stichtag 30.09.2014 EUR 506,1 Mio nach EUR 485,5 Mio

zum 31.12.2013. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich somit von 28,2% zum Ende des

Geschäftsjahres 2013 auf 28,5% zum Stichtag 30.09.2014. Die liquiden Mittel

reduzierten sich unter anderem aufgrund der Dividendenzahlung in Höhe von EUR

29,9 Mio sowie des Working Capital-Aufbaues gegenüber dem 31.12.2013 von EUR

112,4 Mio auf EUR 90,5 Mio. Der Zahlungseingang aus dem begebenen

Schuldscheindarlehen in Höhe von EUR 170 Mio erfolgte Anfang Oktober. Die

Nettoverschuldung erhöhte sich von EUR 422,9 Mio zu Beginn des Jahres auf EUR

451,2 Mio.

Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit belief sich in den ersten neun

Monaten des Jahres 2014 auf EUR 40,1 Mio nach EUR 117,0 Mio in der

Vergleichsperiode 2013. Dies lässt sich insbesondere auf den starken Anstieg des

Working Capitals im Jahresverlauf sowie auf erfolgte Auszahlungen in Höhe von

rund EUR 12 Mio aufgrund des Sozialplans in Zusammenhang mit der Schließung des

Werkes Duisburg, Deutschland, zurückführen.

Ausblick

RHI erwartet für das 4. Quartal 2014 in einem stabil bleibenden

makroökonomischen Umfeld und bei gleichbleibenden Fremdwährungskursen einen

Umsatz in ähnlicher Größenordnung wie im 4. Quartal 2013. Für die Division

Industrial sollte das 4. Quartal das umsatzstärkste des laufenden Jahres

darstellen.

Für das Gesamtjahr 2014 erwartet RHI einen Umsatz leicht unter sowie ein

operatives Ergebnis leicht über Vorjahresniveau. Aufgrund gesunkener

Produktionsvolumina evaluiert RHI derzeit im Rahmen des Betriebsstättenkonzeptes

die Schließung eines Standortes in Europa. Die berichtete EBIT Marge könnte sich

durch etwaige in diesem Zusammenhang stehende Restrukturierungskosten um rund

0,5 Prozentpunkte im Gesamtjahr 2014 reduzieren.

in EUR Mio 9M/2014 9M/2013 Delta Q3/2014 Q2/2014 Delta

Umsatzerlöse 1.254,7 1.298,1 -3,3% 415,6 436,8 -4,9%

EBITDA 148,1 218,3 -32,2% 43,1 54,8 -21,4%

EBITDA-Marge 11,8% 16,8% -5,0pp 10,4% 12,5% -2,1pp

Operatives Ergebnis 1) 100,1 108,8 -8,0% 28,3 37,7 -24,9%

Operative Ergebnis-Marge 8,0% 8,4% -0,4pp 6,8% 8,6% -1,8pp

EBIT 97,4 164,1 -40,6% 25,3 38,5 -34,3%

EBIT-Marge 7,8% 12,6% -4,8pp 6,1% 8,8% -2,7pp

Ergebnis vor Ertragsteuern 80,7 141,4 -42,9% 18,1 33,8 -46,4%

Ergebnis (fortgeführte

Geschäftsbereiche) 51,6 101,2 -49,0% 9,0 22,8 -60,5%

1) EBIT vor Wertminderungs- und Restrukturierungsaufwendungen sowie Ergebnis aus

US Chapter 11-Verfahren

Der Bericht zum 3. Quartal 2014 steht ab sofort auf der Homepage www.rhi-ag.com

unter Investor Relations / Finanzberichte als Download zur Verfügung.

Rückfragehinweis:

RHI AG

Investor Relations

Mag. Simon Kuchelbacher

Tel: +43-1-50213-6676

Email: simon.kuchelbacher@rhi-ag.com

Ende der Mitteilung euro adhoc

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