02.06.2023 15:19:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 02.06.2023 - 15.15 Uhr

ROUNDUP: Ceconomy setzt auf Online-Handel für höhere Profitabilität

DÜSSELDORF - Der Elektronikhändler Ceconomy (Ceconomy St) will bis zur Mitte des Jahrzehnts profitabler werden. Um dies zu erreichen, planen die Düsseldorfer vor allem deutlich mehr Umsatz im Online-Handel. Zudem sollen die Ladengeschäfte von MediaMarkt und Saturn umfassend modernisiert und das profitable Geschäft mit Dienstleistungen wie etwa Gerätereparaturen ausgebaut werden.

Streit um neues Handynetz: Kartellamt leitet Missbrauchsverfahren ein

BONN/MONTABAUR - Beim schleppenden Ausbau des vierten deutschen Handynetzes durch den Telekommunikationskonzern 1&1 nimmt das Bundeskartellamt die Rolle des Konkurrenten Vodafone (Vodafone Group) unter die Lupe. 1&1 hatte sich im Februar bei Deutschlands obersten Wettbewerbshütern beschwert und Vodafone Behinderung vorgeworfen. Daraufhin nahm sich die Bonner Behörde des Themas an und teilte nun am Freitag mit, ein Missbrauchsverfahren eingeleitet zu haben. Man werde sich "genau ansehen, ob es gute Gründe für die Verzögerung bei der Bereitstellung von Antennenstandorten für 1&1 gibt", sagte Kartellamtschef Andreas Mundt.

Milliardärin Kellnerová stockt Beteiligung an ProSiebenSat.1 auf

PRAG - Die tschechische Milliardärin Renáta Kellnerová hat ihre Beteiligung am Medienkonzern ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media SE) aufgestockt. Die von ihr kontrollierte PPF-Gruppe erhöhte ihren Anteil inklusive Finanzinstrumente laut einer Mitteilung vom Freitag auf 15,04 Prozent. Dabei komme die PPF-Holding auf 11,6 Prozent der Stimmrechte. Der wachsende Anteil zeige, dass PPF ein Langfristinvestor sei, der mit seiner Erfahrung im Fernsehgeschäft ProSiebenSat.1 unterstützen könne, sagte der für die Investments von PPF zuständige Didier Stoessel laut Mitteilung. Für die ProSieben-Aktien zeichnete sich am Freitagmorgen vorbörslich ein Gewinn von gut einem Prozent ab.

Kreise: Turkish-Airlines-Auftrag für Airbus/Boeing nicht vor Paris Air Show

ISTANBUL - Die Fluggesellschaft Turkish Airlines feilt Insidern zufolge weiterhin an einer Großbestellung von 600 Mittel- und Langstreckenjets von Airbus (Airbus SE (ex EADS)) und Boeing. Der Deal werde voraussichtlich nicht vor der weltgrößten Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris bekannt gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag und berief sich dabei auf eine mit der Sache vertraute Person. Möglicherweise werde er auch erst nach der Paris Air Show spruchreif, die vom 19. bis 25. Juni stattfindet.

Bahn und Gewerkschaft EVG wollen in Tarifkonflikt wieder reden

BERLIN - Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn hat die Gewerkschaft EVG den Konzern aufgefordert, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Bahn nahm das Angebot für ein Gespräch der Verhandlungsspitzen am Donnerstagabend an. "Wir erhoffen uns von diesem Gespräch, dass die EVG mögliche Kompromisse ihrerseits aufzeigt, die dann endlich zu einem Tarifabschluss führen", sagte eine Sprecherin.

Flugzeugreifen beschädigt - Frankfurt schließt sanierte Landebahn

FRANKFURT - Böse Überraschung am Frankfurter Flughafen: Bereits nach wenigen Betriebsstunden musste die frisch sanierte Landebahn Nordwest wieder geschlossen werden. Kurz nach der Freigabe am Mittwoch hatte sich die Lufthansa beschwert, die an ihren Flugzeugen nach der Landung massiven Reifenabrieb festgestellt hatte. Etliche Gummis seien sogar nicht mehr einsatzfähig, so dass man dort aus Sicherheitsgründen nicht mehr landen werde. Am späten Donnerstagabend wurde die Piste wieder freigegeben.

Umweltministerium dringt auf Verabschiedung von Abgasnorm Euro 7

BERLIN - Das Bundesumweltministerium drängt darauf, dass die umstrittene Abgasnorm Euro 7 innerhalb eines Jahres auf den Weg gebracht wird. Das Ministerium setze sich für eine Verabschiedung von Euro 7 noch in dieser Wahlperiode des Europaparlaments ein, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Kritik von anderen EU-Staaten an dem Vorhaben "möchte sich das BMUV nicht anschließen", hieß es.

Nächster Rückschlag beim 'Starliner' für Boeing und Nasa

WASHINGTON - Weiterer Rückschlag beim krisengeplagten Raumschiff "Starliner": Aufgrund neuer technischer Probleme muss ein erster bemannter Testflug zur Internationalen Raumstation ISS weiter verschoben werden, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa und der US-Flugzeugbauer Boeing am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mitteilten. Es gebe Probleme mit dem Fallschirmsystem und einem Band an einem Kabelverbindungsgerät, dass sich als entzündlich herausgestellt habe. Ob der Testflug noch in diesem Jahr stattfinden könne, wollten die Vertreter von Nasa und Boeing nicht sagen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jha

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