13.10.2013 20:42:31
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
BERLIN - Verbraucherschützer, Unternehmer und Experten fordern von der neuen Bundesregierung angesichts weiter steigender Strompreise einen Kurswechsel in der Energiepolitik. Die neue Ökostrom-Umlage, die am Dienstag (14.10.) offifziell bekanntgegeben werden soll, dürfte auf einen Rekordwert steigen und einen Durchschnittshaushalt künftig 220 Euro pro Jahr kosten.
LEIPZIG - BMW liegt bei der Serienproduktion seines Elektroautos i3 nach eigenen Angaben im Plan. "Es gibt keine Probleme", sagte ein Sprecher des Leipziger BMW-Werkes am Samstag der Nachrichtenagentur dpa. Er wies einen Bericht der "Wirtschaftswoche" zurück, nach dem die i3-Produktion stocke. Beim Hochfahren in die Großserie gebe es "Optimierungsschleifen", die bei einem ganz neuen Fahrzeug normal seien. "Wir lernen beim Thema Elektromobilität mit neuen Werkstoffen täglich dazu." Alles müsse sich einspielen, Anlagen optimiert, völlig neue Lieferanten koordiniert und an die Produktion angepasst werden. "Wir haben keinen Verzug." Über die Zahl der bisher gefertigten Elektroautos gab BMW keine Auskunft.
Chinesischer Netzausrüster wehrt sich gegen Spionage-VorwürfeBERLIN - Der chinesische Netzausrüster und Handy-Hersteller Huawei wehrt sich gegen Vorwürfe der Spionage mit Hilfe seiner Technik. Der US-Kongress hatte vor dem Einsatz von Huawei-Produkten gewarnt, weil das Unternehmen mit den chinesischen Geheimdiensten verbandelt sei. "Ich kann nicht nachvollziehen, wie es zu dieser Behauptung kommt", sagte Guo Ping, einer der drei Vorstandschefs des Konzerns, der "Welt am Sonntag". Er habe den Bericht des Kongresses gelesen, allerdings habe er darin keine wirklich konkreten Vorhaltungen entdecken können. "Wenn uns echte Probleme aufgezeigt werden, sind wir natürlich bereit, bei der Hard- und Software entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um genau diese Zweifel auszuräumen."
Airbus-Chef: 2017/2018 können wir Boeing überholen PARIS - Im Konkurrenzkampf der Flugzeughersteller werden nach Einschätzung von Airbus-Chef Fabrice Bregier die Europäer zum weltgrößten Produzenten aufsteigen. Zwar habe Boeing
MÜNCHEN - Die HypoVereinsbank könnte nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" nächstes Jahr ein Comeback an der Börse feiern. Die italienische Mutter Unicredit (UniCredito Italiano (vor Aktienzusammenlegung)) prüfe, ob sie einen Minderheitsanteil platziere. Analysten zufolge könnte der bevorstehende Bilanztest der Europäischen Zentralbank (EZB) bei der Unicredit, die unter der Rezession in Italien leide, Kapitalbedarf offenlegen. Investmentbanken werben dem Bericht zufolge bei der Mailänder Bank und ihren Großaktionären für einen Börsengang der HVB. Bei der HVB hieß es laut "Spiegel", das Management habe keine Kenntnis über Pläne für einen Börsengang der Bank. Unicredit verwies auf die Stellungnahme ihrer Münchner Tochter.
Daimler-Vorstand Weber: 'Wir hätten Tesla übernehmen können'STUTTGART - Daimler hätte sich den Elektroauto-Hersteller Tesla nach eigener Einschätzung auch komplett einverleiben können. "Wir hätten Tesla vor Jahren natürlich übernehmen können", sagte Entwicklungsvorstand Thomas Weber der "Wirtschaftswoche". "Aber das war nie unser Ziel. Das Start-up-Unternehmen lebt auch von seiner Kreativität und seiner Selbstständigkeit." Daimler hält derzeit 4,3 Prozent der Tesla-Aktien.
Allianz erhöht AktieninvestmentMÜNCHEN - Die Allianz-Versicherung (Allianz) investiert wieder mehr in Aktien. "Zuletzt haben wir bei Aktien etwas zugekauft", sagte Finanzvorstand Maximilian Zimmerer der "Welt am Sonntag". Rund sechs Prozent der Kapitalanlagen von mehr als 500 Milliarden Euro steckten jetzt in Aktien. Zimmerer sagte, an der Börse sehe er keine Anzeichen für Blasenbildung - aber bei Immobilien gebe es Übertreibungen in einigen Großstädten, und bei Anleihen drohten Kursverluste, sobald die Zinsen steigen.
'Focus': Aldi beim Discounter-Umsatz vor LidlMÜNCHEN - Der Discounter Aldi liegt nach einem "Focus"-Bericht in Deutschland weiter vor seinem Konkurrenten Lidl. Die Lidl-Märkte erzielten im Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/2013 Umsätze von rund 18 Milliarden Euro, berichtet das Magazin unter Berufung auf Unternehmensangaben. Dies sei eine Steigerung von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aldi Nord kam demnach 2012 auf 11,5 Milliarden Euro, das Schwester-Unternehmen Aldi Süd auf rund 15 Milliarden Euro, was einem Plus von sechs Prozent entsprach. Zusammengerechnet erreicht Aldi also 26,5 Milliarden Euro.
Gabelstapler-Hersteller Kion ist zuversichtlich für das GesamtjahrFRANKFURT - Der Wiesbadener Gabelstapler-Hersteller Kion ist zuversichtlich, seine Gesamtjahresziele zu erreichen. "Wir sind auf hohem Niveau unterwegs. Unsere Jahresprognose sieht vor, Ergebnis und Marge gegenüber dem Vorjahr weiter leicht zu steigern - und ich sehe keinen Grund, davon abzurücken?, sagte Finanzvorstand Thomas Toepfer der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Jeweils bereinigt um die verkaufte Hydraulik-Sparte hatte die Kion Group im vergangenen Jahr Umsatzerlöse in Höhe von rund 4,6 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ergebnis (EBIT) in Höhe von 409 Millionen Euro erzielt.
Presse: Französische Atomkraftwerke sollen 50 Jahre laufen dürfenPARIS - Die Laufzeit der 58 französischen Atomreaktoren soll nach einem Medienbericht auf bis zu 50 Jahre verlängert werden können. Wie die französische Zeitung "Le Journal du Dimanche" berichtete, hat die Regierung eine entsprechende Entscheidung bereits getroffen. Sie solle eventuell am 15. November öffentlich gemacht werden. Die zuständigen Ministerien wollten den Bericht am Sonntag nicht kommentieren. Nach der aktuellen Regelung dürfen Atomreaktoren in Frankreich höchstens 40 Jahre lang betrieben werden.
Gegen Hacker und Spione: Telekom für nationales E-Mail-NetzBONN - Mit einem nationalen E-Mail-Netz will die Telekom (Deutsche Telekom)
^ Weitere Meldungen: - Credit Suisse sieht sich gut gewappnet - Studie: Talfahrt in der Musikbranche beendet - Verbraucherschützer für Ökostrom-'Bad Bank' - 'HB'/Prognose: Umsatz mit Pay-TV steigt 2013 um elf Prozent - Hipp will Engpässe bei Milchpulver bald beheben - Im Schickedanz-Prozess ist noch kein Urteil in Sicht - Insolvenzverwalter fordert Millionen von Flexstrom-Gründern - Wüstenrot will weiterhin Bausparverträge kündigen - ROUNDUP: Experten aus aller Welt erörtern in Südkorea Energiethemen °
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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