05.01.2020 20:34:41
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ROUNDUP 3: US-Absatz von VW bricht ein - Audi, Porsche und BMW mit Zuwächsen
HERNDON - Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) hat zum Jahresende einen herben Dämpfer auf dem wichtigen US-Markt erlitten. Im Dezember wurden dort nur 27 877 Autos mit dem VW (Volkswagen (VW) vz)-Logo verkauft - ein Rückgang von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das teilte das Unternehmen am Freitag am US-Sitz in Herndon (Virginia) mit. Im Gesamtjahr schaffte VW immerhin noch ein Plus von 2,6 Prozent auf 363 322 Autos.
Experte erwartet VW-Vergleich in zwei bis drei Monaten
HANNOVER - Im Streit um mögliche Entschädigungen für Hunderttausende Dieselkunden von Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) rechnet Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer mit einem Vergleich im Frühjahr. "Es wird sicher noch zwei oder drei Monate dauern, bis der Vergleich in allen Facetten durch ist, aber die Zeit ist überschaubar", sagte der Professor von der Universität Duisburg-Essen der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass VW (Volkswagen (VW) vz) jetzt noch einen Rückzieher macht, also kommt die Vereinbarung."
Merck-Chef Oschmann rechnet für 2020 mit Trendwende auf dem Halbleitermarkt
MÜNCHEN -Der Darmstädter Technologie- und Pharmakonzern Merck blickt zum Jahresstart optimistisch auf den globalen Halbleitermarkt. "Ich habe keine Glaskugel, aber ich weiß, dass die weltweite Datenmenge exponentiell wächst, aktuell mit 30 Prozent, und dazu braucht es Chips. Wir gehen davon aus, dass wir 2020 die Trendwende auf dem Halbleitermarkt sehen", sagte Merck-Chef Stefan Oschmann "Euro am Sonntag". Merck hatte erst im Herbst den US-Halbleiterhersteller Versum für 5,8 Milliarden Euro übernommen.
ROUNDUP: RWE-Tochter zahlt wegen Stromausfalls in Großbritannien Millionen
LONDON - Der Energiekonzern RWE hat sich in Großbritannien wegen eines großflächigen Stromausfalls freiwillig zur Zahlung von 4,5 Millionen Pfund (rund 5,3 Millionen Euro) bereit erklärt. Das teilte die britische Aufsichtsbehörde Ofgem am Freitag mit. Grund sei ein massiver Stromausfall im August vergangenen Jahres gewesen. Millionen Briten wurden damals von der Stromversorgung abgeschnitten, in weiten Teilen des Landes standen die Züge still. Selbst in einem Krankenhaus gingen vorübergehend die Lichter aus.
Porsche-Betriebsrat will zehn Jahre Beschäftigungssicherung
STUTTGART - Porsche-Betriebsratschef Werner Weresch fordert eine langfristige Sicherung der Arbeitsplätze und Standorte im Großraum Stuttgart. "Deshalb suchen wir in den nächsten Wochen das Gespräch mit dem Unternehmen, um Belegschaft und die Standorte Zuffenhausen und Weissach möglichst für die nächsten zehn Jahre abzusichern", sagte Weresch der Deutschen Presse-Agentur. Der Betriebsrat wolle die Standort- und Beschäftigungssicherung im Stammwerk verlängern. Sie läuft noch bis Ende Juli 2020 und schließt betriebsbedingte Kündigungen aus.
Bilfinger und frühere Chefermittlerin wollen sich gütlich einigen
MANNHEIM - Der Industriedienstleister Bilfinger (Bilfinger SE) und seine frühere Chefermittlerin in Sachen Korruption wollen ihren langen Rechtsstreit erneut außergerichtlich beilegen. Ein für den kommenden Donnerstag terminiertes Berufungsverfahren hat das Landesarbeitsgericht aufgehoben. Grund sei die "Antragslage", sagte ein Sprecher des Mannheimer Konzerns der Deutschen Presse-Agentur, ohne Details zu nennen.
Tesla will mehrere Elektroautomodelle in Brandenburg fertigen
GRÜNHEIDE - Der US-Elektroautobauer Tesla will in seiner geplanten Fabrik in Brandenburg gleich mehrere Modelle herstellen. In Grünheide bei Berlin sollen im Jahr geschätzt 500 000 Elektrofahrzeuge der Modelle 3 und Y sowie künftiger Modelle gebaut und montiert werden, heißt es in der Bekanntmachung des Landesamts für Umwelt im Amtsblatt für Brandenburg. Die Inbetriebnahme solle im Juli 2021 erfolgen. Im abgelaufenen Jahr 2019 hatte das Unternehmen insgesamt rund 367 500 Fahrzeuge ausgeliefert.
Poker um Bundesliga-Rechte: DFL will mehr Spiele im Free-TV
BERLIN - Die Fußball-Bundesliga soll auch künftig nicht komplett im Bezahlfernsehen verschwinden. "Im Gegenteil. Die Anzahl der Spiele im Free-TV wird bei der nächsten Ausschreibung größer sein", sagte DFL-Chef Christian Seifert der "Bild am Sonntag". Die Deutsche Fußball Liga wollte die Fernsehrechte für die Bundesliga ab der Saison 2021/22 zu Beginn dieses Jahres ausschreiben. Derzeit darf das ZDF wenige Freitagsspiele live im frei empfangbaren TV zeigen.
'WamS: Bundesregierung will Verbot von Wetten auf Juniorenspiele
BERLIN - Die Bundesregierung setzt sich laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" für ein Verbot von Wetten auf Sportwettbewerbe von Minderjährigen ein. Notwendig wäre aber ein europaweit abgestimmtes Vorgehen, um die Wettmanipulation in diesem Bereich zu bekämpfen. "Wir unterstützen ein mögliches Verbot von Wetten auf Juniorenspiele und sportrechtliche Regularien, die Wetten von Sportlern beschränken", zitiert die Zeitung das Bundesinnenministerium.
Schwälbchen rechnet nach Gewinnrückgang mit erneutem Aufwind in 2020
BAD SCHWALBACH - Der hessische Molkerei-Konzern Schwälbchen rechnet trotz eines schwächeren Jahres 2019 nicht mit einer anhaltenden Eintrübung des Geschäfts. "Der Rückenwind aus dem Jahrhundertsommer hat uns gefehlt", sagte Unternehmenschef Günter Berz-List der Deutschen Presse-Agentur zur wirtschaftlichen Entwicklung der vergangenen zwölf Monate. "Das ist ärgerlich, aber erschüttert uns nicht. In der Summe ist Schwälbchen im Markt gut aufgestellt. 2020 wollen wir die Rückgänge im Molkereigeschäft wieder aufholen."
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/he
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