Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
22.10.2017 20:34:40

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

ROUNDUP: Siemens Gamesa greift nach Gewinnwarnung durch - Vorstandwechsel

ZAMUDIO - Der Windturbinenhersteller Siemens Gamesa zieht Konsequenzen aus der Gewinnwarnung von Mitte Oktober. So tauscht die Siemens-Tochter zum Beispiel die für Finanzen und das Geschäft mit Meeres-Windturbinen zuständigen Manager aus, wie das Unternehmen am Freitag in Zamudio mitteilte.

Hochtief: Bietergefecht um Abertis umstritten - DSW warnt vor Risiken

ESSEN - Vor dem Hintergrund einer sich anbahnenden Bieterschlacht um den spanischen Mautstraßenbetreiber Abertis haben Aktionärsvertreter vor erheblichen finanziellen Risiken für den Baukonzern HOCHTIEF gewarnt. "Es besteht die Gefahr, dass man deutlich zu viel bezahlt, wenn man in ein Bietergefecht hereinkommt", sagte der Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpaperbesitz (DSW), Jürgen Kurz, der dpa.

Henkel-Chef kann sich weitere Zukäufe vorstellen

BERLIN - Der Klebstoff- und Konsumgüterhersteller Henkel (Henkel vz) ist zu erneuten Übernahmen grundsätzlich bereit. "Wenn es Kaufgelegenheiten gibt, werden wir uns auch künftig anschauen, ob sie strategisch und preislich passen", sagte Vorstandschef Hans van Bylen der "Welt am Sonntag". "In den USA sind wir zum Beispiel beim Verkauf von Schönheitspflegeprodukten insgesamt noch kein führender Anbieter. Auch bei Wasch- und Reinigungsmitteln sowie im Klebstoffgeschäft sehe Henkel weltweit immer wieder Möglichkeiten, das Beteiligungsportfolio zu stärken. Der finanzielle Spielraum sei vorhanden. "Unsere Bilanz ist solide", unterstrich Van Bylen.

BMW verärgert über Kronzeugenanträge von Daimler und VW

MÜNCHEN - BMW ist verärgert über die Anträge von Daimler und Volkswagen (Volkswagen (VW) vz), im Fall des Kartellverdachts gegen die deutsche Autoindustrie als Kronzeugen zur Aufklärung beizutragen. "Wir waren irritiert", sagte BMW-Einkaufsvorstand Markus Duesmann der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Im Rückblick ist es ein komisches Gefühl, dass wir mit den Wettbewerbern über Zusammenarbeit redeten, während deren Juristen die Zusammenkünfte schon angezeigt hatten bei den Wettbewerbsbehörden."

Postbank-Beschäftigte stimmen für unbefristeten Streik

BONN - Im Tarifstreit für die rund 18 000 Beschäftigten der Postbank drohen nun unbefristete Streiks. In einer Urabstimmung hätten 97,7 Prozent der Beschäftigten für unbefristete Arbeitsniederlegungen gestimmt, teilte die Gewerkschaft Verdi am Sonntag mit. An diesem Montag gehen die Verhandlungen in die vierte Runde.

IPO/ROUNDUP: Hellofresh will mit Börsengang bis zu 357 Millionen Euro einnehmen

BERLIN - Der Kochboxenversender Hellofresh hat die Preisspanne für seine neu auszugebenden Aktien bekanntgegeben. Diese liege bei 9,00 bis 11,50 Euro je Anteilschein, teilte das Unternehmen am frühen Sonntagabend mit. Sollte Hellofresh alle gut 31 Millionen Papiere (inklusive Mehrzuteilungsoption) losschlagen können, würden dem teilweise im Besitz von Rocket Internet befindlichen Unternehmen 357 Millionen Euro zufließen. Mit dem Erlös, der vollständig Hallofresh zufließt, soll die weitere Expansion finanziert werden.

Investor interessiert am insolventen Küchenbauer Alno

PFULLENDORF - Für die Belegschaft des insolventen Küchenbauers Alno gibt es wieder etwas Hoffnung. In der kommenden Woche würden Gespräche geführt mit einem ernstzunehmenden Investoren, der großes Interesse habe, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Martin Hörmann der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. "Wir kommen in eine finale Phase." Auf einer Mitarbeiterversammlung an diesem Montag werde die Belegschaft in Pfullendorf über den Stand der Dinge in dem Insolvenzverwahren informiert. Der Sprecher betonte zugleich, dass das Ergebnis der Investorengespräche noch völlig offen sei. Den Namen des Interessenten nannte er nicht.

ROUNDUP: Air Berlin will schnelle Entscheidung über Transfergesellschaft

BERLIN - Vor Verhandlungen mehrerer Bundesländer über eine Auffanggesellschaft für Tausende Mitarbeiter der insolventen Air Berlin mahnt die Fluggesellschaft zur Eile. "Wir brauchen Anfang nächster Woche eine Entscheidung", sagte der Generalbevollmächtigte Frank Kebekus der "Rheinischen Post" (Samstag). Seinen Schätzungen zufolge könnten in der Transfergesellschaft bis zu 4000 Mitarbeiter Platz finden. Kebekus forderte Unterstützung von der Politik.

Kaufhof-Mutter HBC trennt sich von Chef Storch

TORONTO - Kurz vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft hat sich der Mutterkonzern der kriselnden Warenhauskette Kaufhof, Hudson's Bay Company (HBC), überraschend von seinem Chef Jerry Storch getrennt. Der Verwaltungsrat werfe dem Manager vor, die Lage in Deutschland und Europa falsch eingeschätzt zu haben, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (Online). Aber auch in Nordamerika stockte die Entwicklung zuletzt.

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Weitere Meldungen

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-Nach PSA-Kritik an Opel-Strukturen: Betriebsrat gibt GM die Schuld

-Eurowings bietet gestrandeten Air-Berlin-Kunden günstigere Heimflüge

-Weiter viele Stromabschaltungen wegen unbezahlter Rechnungen

-ROUNDUP: EU-Kommission erwartet Aufholjagd bei schnellem Internet°

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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