09.10.2016 20:34:40
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
Sorgen um die Deutsche Bank - Schäuble mahnt zur Ruhe
FRANKFURT/WASHINGTON - Angesichts der großen Sorgen um die Deutsche Bank mahnen Politiker und Banker zur Besonnenheit. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) warnte zum Abschluss der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) vor immer neuen Spekulationen. "Es wird viel zu viel geredet." Ein Großteil der Aufregung werde durch das Gerede erzeugt, sagte Schäuble am Samstag.
ROUNDUP: Weitere US-Verbraucher berichten von brennenden Ersatz-Note-7
NEW YORK - Samsung (Samsung Electronics GDRS) gerät im Debakel um sein Smartphone Galaxy Note 7 stärker unter Erklärungsdruck, nachdem zwei weitere US-Verbraucher von brennenden Ersatzgeräten berichteten. Damit wurden bereits drei Zwischenfälle binnen einer Woche mit einem im Zuge der Rückrufaktion erhaltenen Note 7 bekannt. Am Mittwoch war deswegen ein Flugzeug geräumt worden.
ROUNDP/Experten: Hurrikan 'Matthew' kostet Versicherer rund 5 Milliarden Dollar
IRVINE/MIAMI - Die Zerstörungen durch Hurrikan "Matthew" in den USA dürfte die Versicherungsbranche nach Schätzung von Experten eine Milliardensumme kosten. Der auf Risikoanalysen spezialisierte Versicherungsdienstleister CoreLogic beziffert die versicherten Schäden an Wohn- und Gewerbegebäuden auf etwa 4 bis 6 Milliarden US-Dollar (3,6 bis 5,4 Mrd Euro), wie er in der Nacht zum Sonntag im kalifornischen Irving mitteilte.
ROUNDUP: Apples Sieg im zweiten US-Prozess gegen Samsung wiederhergestellt
WASHINGTON/SEOUL - Apple hat im Dauer-Patentstreit mit Samsung (Samsung Electronics GDRS) in den USA einen Etappensieg errungen. Ein US-Berufungsgericht hat das rund 120 Millionen Dollar schwere Urteil zugunsten von Apple aus dem zweiten Patentprozess gegen Samsung wiederhergestellt. Das südkoreanische Technologieunternehmen erklärte, wegen der Entscheidung überrascht zu sein. Zuvor habe ein Gremium desselben Gerichts noch entschieden, dass Samsung gegen kein Apple-Patent verstoßen habe.
GESAMT-ROUNDUP: Krankmeldungen gehen zurück - Tuifly fliegt wieder
BERLIN - Die Fluggesellschaft Tuifly erholt sich von den massenweisen Krankmeldungen ihrer Besatzungen: Am Sonntag ist die Airline zum normalen Betrieb zurückgekehrt. "Wir starten mit allen geplanten Flügen", sagte ein Sprecher. Vereinzelt kann es noch zu Verzögerungen kommen. Die Zahl der Krankmeldungen gehe weiter zurück, sagte der Sprecher. Das Unternehmen gehe davon aus, auch in den nächsten Tagen ein volles Programm anbieten zu können. In den kommenden Wochen soll im Unternehmen weiter über einen Umbau der Airline gesprochen werden.
China kritisiert EU-Strafzölle auf Stahlprodukte
PEKING - China hat die von der EU verhängten Strafzölle auf Stahlerzeugnisse als "unfair und unzumutbar" kritisiert. Sein fünfprozentiger Anteil am europäischen Stahlmarkt würde der Industrie in der Europäischen Union "nicht ernsthaft schaden", wurde ein Sprecher des Handelsministeriums in einer am Sonntag veröffentlichten Stellungnahme der Behörde zitiert. "Die Grundursache des europäischen Stahlproblems ist nicht der Handel, sondern das schwache Wirtschaftswachstum", hieß es darin weiter.
Bayer will nach Mega-Übernahme von Monsanto Europa kein Gen-Saatgut aufzwingen
MÜNCHEN/DÜSSELDORF - Der deutsche DAX-Konzern Bayer will nach der Übernahme des US-Konzerns Monsanto mit dessen umstrittenen Methoden im Saatgutgeschäft brechen. "Wir wollen Monsanto nicht übernehmen, um genveränderte Pflanzen in Europa zu etablieren", sagte Bayer-Chef Werner Baumann der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). Wenn die Gesellschaft gentechnisch verändertes Saatgut ablehne, akzeptiere Bayer dies. "Und wir werden nicht über Umwege versuchen, etwas anderes durchzudrücken."
Boeing erhält Großbestellung aus Katar
WASHINGTON - Der US-Flugzeugbauer Boeing hat einen Großauftrag von Qatar Airways erhalten. Die Fluggesellschaft bestellte insgesamt 40 Maschinen für einen Listenpreis von 11,7 Milliarden Dollar, wie beide Seiten am Freitag in Washington mitteilten. Der Auftrag beinhaltet 30 Langstreckenjets vom Typ 787, die auch als Dreamliner bekannt sind. Hinzu kommen zehn 777-Langstreckenflieger.
ROUNDUP: Ringen um Kaiser's Tengelmann - 'BamS': Rewe könnte Filialen bekommen
BERLIN/MÜLHEIM - Einige Filialen der angeschlagenen Supermarktkette Kaiser's Tengelmann könnten laut einem Bericht der "Bild am Sonntag" an Rewe gehen. Das schrieb die Zeitung unter Berufung auf Verhandlungskreise. Derzeit verhandeln mehrere Parteien über die Zukunft der verlustreichen Supermarktkette. Eigentlich will der Branchenprimus Edeka, dessen Sprecher sich zu dem Bericht nicht äußern wollten, die Kette komplett übernehmen.
VW und Audi starten US-Rückruf wegen Brandgefahr durch Benzinlecks
WASHINGTON - Die deutschen Autohersteller VW (Volkswagen vz) und Audi beordern in den USA Zehntausende Fahrzeuge wegen Benzinlecks in die Werkstätten. Das Problem betrifft gut 280 000 Wagen, wie die US-Verkehrsaufsicht NHTSA am Freitag mitteilte. Wegen eines Problems mit der Ansaugpumpe könne Treibstoff auslaufen, was zu erhöhter Brandgefahr führe. Die Pumpen sollen nun ausgetauscht werden. Bei Audi umfasst die Rückrufaktion Modelle vom Typ Q3, Q5 und Q7 sowie A3, A6 und A7 mit Baujahren von 2007 bis 2016. Bei VW sind Golf, Golf SportWagen und GTI betroffen. Ob der Defekt auch außerhalb der USA Probleme bereitet, ließ sich zunächst nicht klären: Bei der für den Rückruf zuständigen US-Vertriebsgesellschaft Volkswagen (Volkswagen vz) Group of America war niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
Innogy will Windparks in den USA errichten
BERLIN/ESSEN - Die RWE-Tochter Innogy will mit den Erlösen aus dem Börsengang unter anderem in den USA Windparks und großflächige Solarkraftwerke bauen. Er plane den Bau neuer Windparks unter anderem in Deutschland, Polen, den Niederlanden und erstmals auch in den USA, sagte der Innogy-Vorstandsvorsitzende Peter Terium in einem Interview der "Welt am Sonntag".
RATING: S&P bestätigt Deutsche Bank trotz Rechtsrisiken - Abstufung droht weiter
LONDON - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat ihre Einschätzung zur Kreditwürdigkeit der Deutschen Bank (Deutsche Bank) trotz der drohenden Milliardenstrafe in den USA bestätigt. Sie beließ ihre Einstufung am Freitag bei "BBB+". Das ist noch drei Stufen über Ramschniveau, bei dem die Kreditexperten die Anleihen von Unternehmen als riskant bewerten.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jha
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