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04.10.2021 08:01:00
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Die finanzielle Zukunft selber in die Hand nehmen
Welchen Einfluss hat die Corona-Krise auf das Investment-Verhalten?
Die Krise hat, trotz aller negativer Auswirkungen, auch neue Perspektiven hervorgebracht. Aus meiner Sicht waren die vergangenen Monate in vielen Bereichen so disruptiv, wie wir es bisher nicht gekannt haben. Einerseits erlebten wir menschliches Leid, zumindest aber die Verunsicherung und den Verlust des bisher gewohnten Alltags. Andererseits ist diese Zeit auch geprägt von einer Dynamik, die neue Chancen eröffnet, insbesondere in der Technologie, aber auch in der Selbstreflexion, was persönlich wirklich wichtig ist.
Ich sehe die gegenwärtige Situation weniger als eine Rückkehr zum Altbekannten, sondern als das Erklimmen eines "Next Level". Was sich im Zuge der Lockdowns verändert hat, ist einerseits die rapid fortschreitende Digitalisierung in vielen Lebensbereichen und andererseits der menschliche Faktor "Zeit". Die Lockdowns haben viele Menschen dazu veranlasst, sich mit ihrer finanziellen Zukunft zu befassen, die Konditionen bei ihrer Hausbank mit dem Online Brokerage Angebot zu vergleichen und selbst in den Wertpapierhandel einzusteigen. Mehr verfügbare Zeit und die Volatilität an den Finanzmärkten wirkten als Turbo für Transaktionen von privaten Anlegern. Mit Ende des Jahres 2020 wurde bei der Hello bank! die Rekordmarke von 1,8 Millionen Wertpapier-Transaktionen überschritten - das entspricht fast einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr.
Werden private Investoren aktiver oder steigen mehr Menschen neu ein ins Online Brokerage?
Wir sehen beides. Neben den gestiegenen Handelsbewegungen verzeichnen wir einen deutlichen Anstieg bei Wertpapierdepot-Eröffnungen von Neukunden - vor allem auch Frauen und Jüngere entdecken Wertpapiere für den langfristigen Aufbau ihrer finanziellen Zukunft. Das liegt zum einen daran, dass die Zinsen auf althergebrachte Sparprodukte nicht einmal mehr die Inflationsrate abdecken und somit einen realen Wertverlust bedeuten. Und auch das Thema Pensionslücke dringt immer mehr ins Bewusstsein der Sparer und vor allem Sparerinnen - die staatliche Pension reicht am Ende eines Arbeitslebens einfach nicht mehr aus. Aber die Frauen holen erfreulicherweise deutlich auf: 25 Prozent aller Depots bei uns sind in weiblicher Hand - 2019 waren es "nur" 18 Prozent. Und unsere Neukunden werden tendenziell jünger. Da ist eine neue Generation, die mit digitalen Medien aufgewachsen und vertraut ist und die auch ihre Finanzen immer und überall im Griff haben möchte. Denn finanzielle Unabhängigkeit bedeutet vor allem auch persönliche Freiheit - und dazu muss man die eigene finanzielle Zukunft selber in die Hand nehmen.
Stichwort Neo-Broker: Die zielen ja genau auf diese junge Klientel ab. Ist das eine Konkurrenz für etablierte Online Broker?
Weniger als 10 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher besitzen Wertpapiere - da ist also noch viel Spielraum für alle im Markt. Die Hello bank! ist seit mehr als 25 Jahren Pionier und Marktführer im Online Brokerage in Österreich. Online allein ist aber nicht ausreichend. Was zählt, sind auch Stabilität und Service: Als steuereinfacher Qualitätsbroker erfüllen wir nicht nur alle bankregulatorischen Erfordernisse, sondern wir bieten auch ein umfassendes Serviceangebot. Unsere rund 80.000 Kunden sind online-affine Menschen. Zusätzlich zu den digitalen Tools und Apps gibt es aber auch die Möglichkeit, die Service- und Trading-Hotlines zu nutzen oder einen persönlichen Termin in einem der Kundencenter in ganz Österreich zu vereinbaren. Mit unseren rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verbinden wir die Vorteile des Online Banking, wie zum Beispiel die Verfügbarkeit zu jeder Zeit und an jedem Ort, mit dem Servicegedanken der persönlichen Erreichbarkeit bei Fragen. Gerade für Wertpapier-Einsteiger*innen ist beides sehr wichtig und schafft Vertrauen in die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten der finanziellen Zukunft. Denn bei aller Digitalisierung entscheidet letzten Endes die Zufriedenheit der Kunden, und die sehen wir auch an den hohen Weiterempfehlungsraten und durch Auszeichnungen im Markt, worauf wir sehr stolz sind.
Wie wirkt sich die Digitalisierung bei der Hello Bank! aus?
Die Lockdowns der vergangenen Monate waren ein Turbo für die Digitalisierung in Österreich und sie ist mittlerweile im Alltag angekommen. Wir setzen unseren Wachstumskurs mit dem weiteren Ausbau der digitalen Möglichkeiten fort. So kann zum Beispiel die Depot-Eröffnung vollkommen digital - also auch bequem von zuhause - durchgeführt werden. Und auch Sparpläne für Aktien, Fonds oder ETFs - sehr beliebt nicht nur bei Wertpapier-Einsteigern - können online eröffnet und die Sparraten bei Bedarf ganz flexibel angepasst werden. Das neueste Angebot ist die digitale Vermögensverwaltung ab einem Investitionsvolumen von 10.000 Euro, hier gibt es unterschiedliche Modelle je nach Bedarf.
Wie steigt man als "Neuling" ins Online Brokerage ein?
Wichtig ist, dass man sich für Finanz- und Wirtschaftsthemen interessiert und sich mit seinen persönlichen Finanzen auseinandersetzt. Das erfordert auch ein Investment an Zeit. Grundsätzlich sollte man seinen "Risiko-Appetit" einschätzen: Aktien bieten vielleicht höhere Renditen, aber auch ein höheres Risiko als beispielsweise gemanagte Fonds oder börsennotierte ETF’s. Man sollte vor allem als Einsteiger sein Investment längerfristig betrachten und sich durch kurzfristige Volatilitäten an den Börsenmärkten nicht verunsichern lassen. Sparpläne mit Fonds oder börsengehandelte Fonds, sogenannte ETFs (Exchange Traded Funds), zählen zu den beliebtesten Produkten zum langfristigen Vermögensaufbau, weil sie sehr unkompliziert sind und vielfältige Branchen- bzw. Themenschwerpunkte, wie zB Nachhaltigkeit, bieten.
Ein besonderes Anliegen der Hello bank! ist es, Finanz- und Börsenwissen zu vermitteln - warum?
Es geht für Sparer bzw. Anleger in Wertpapiere vor allem darum, die Chancen zu erkennen und die möglichen Risiken - des Handelns oder Nicht-Handelns - abzuwägen. Und dabei hilft es, das Börsengeschehen zu verstehen. Dafür bietet die Hello bank! Akademie mit ihren Webinaren das größte Angebot an kostenlosem Börsenwissen für alle Interessierten, also auch für Nicht-Kunden. Seit Jänner des vergangenen Jahres haben rund 13.000 Teilnehmer unser kostenloses Wissensangebot in Anspruch genommen. Das neueste Lernangebot ist der Hello Börsen-Führerschein mit mehr als 100 Online-Lektionen. Unser Ziel ist es, Menschen zu befähigen, die persönlich richtigen Anlageentscheidungen treffen zu können, damit sie ihre eigene finanzielle Zukunft selber in die Hand nehmen.
Zur Person:
Robert Ulm ist seit März 2019 CEO der Hello bank!. Er ist ein profunder Kenner der österreichischen Banken- und Brokerlandschaft und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche und im Online Brokerage.
Die Hello bank! ist seit mehr als 25 Jahren Pionier und Marktführer im Online Brokerage in Österreich. Sie unterstützt ihre Kunden dabei, ihre finanzielle Unabhängigkeit selber in die Hand zu nehmen. In Österreich betreut die Hello bank! rund 80.000 Kunden. Per Ende 2020 wurden mehr als 1,8 Millionen Wertpapier-Transaktionen abgewickelt. Ein besonderes Anliegen des Marktführers ist es, Finanz- und Börsenfachwissen zu vermitteln und die Hello bank! Akademie bietet dafür ein breites und kostenloses Online-Bildungsangebot.

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