19.05.2014 14:17:47
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DGAP Zwischenmitteilung: COLEXON Energy AG
COLEXON Energy AG: Zwischenmitteilung im ersten Halbjahr 2014
COLEXON Energy AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
19.05.2014 14:15
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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ZWISCHENMITTEILUNG IM ERSTEN HALBJAHR 2014
- GUTE EINSTRAHLUNGSWERTE SORGEN FÜR ERHÖHTEN UMSATZ UND ERGEBNIS
- REALISIERUNG VON WEITEREN KOSTENEINSPARUNGEN
- KONZENTRATION AUF UMSETZUNG DER HV-BESCHLÜSSE
RAHMENBEDINGUNGEN UND OPERATIVER GESCHÄFTSVERLAUF
Aufgrund der Konzentration der COLEXON Energy AG auf das Betreiben der
eigenen PV-Solarkraftwerke ist das Unternehmen von den schwankenden
politischen Rahmenbedingungen weitestgehend unabhängig. Mögliche Folgen aus
den Diskussionen um eine Besteuerung der eigengenutzten Energie treffen die
Unternehmensgruppe aktuell nicht.
Dagegen zeigt sich die Abhängigkeit der COLEXON Energy AG in den
Sonneneinstrahlungswerten der jeweiligen Monate. Nach den sonnenärmsten
Wintermonaten seit über 50 Jahren im Vorjahr, lag die Sonnenscheindauer in
diesem Winter erfreulicherweise über den Vorjahreswerten.
In der Folge produzierten die eigenen PV-Anlagen im ersten Quartal 2014
rund 20% mehr Strom als im Vorjahr.
Für den Anlagenteil Astenhof des Photovoltaikportfolios Waldeck konnten
geeignete Ausgleichsflächen identifiziert und bis in das laufende zweite
Quartal vertraglich fixiert werden. Eine komplette Wiederinbetriebnahme der
Anlage ist für Ende des zweiten Quartals geplant. Eine entsprechende
Liquidität für diesen Umbau ist vorhanden.
ERTRAGSLAGE
Die Umsatzerlöse, die nahezu vollständig aus dem Solarkraftwerksbetrieb
generiert werden, betrugen 2,1 mio. eur und lagen somit deutlich über dem
Vorjahreswert von 1,4 mio. eur (+47%). Die Umsatzsteigerung resultierte aus
den sonnenreicheren Monaten des Berichtszeitraums und den geringeren
Schneetagen. In der Vergangenheit führten Schneetage dazu, dass auch bei
einem sonnigen Wintertag nicht die komplette Einstrahlung in Energie
umgewandelt werden konnte.
Der Rohertrag betrug 2,0 mio. eur (Vorjahr: 1,2 mio. eur). Die
Rohertragsmarge lag aufgrund des dominierenden Anteils des
Solarkraftwerksgeschäfts am Gesamtumsatz bei 95% (Vorjahr: 83%). Die
Bedeutung von Wareneinsatz und Dienstleistungen hat entsprechend der
veränderten Geschäftsausrichtung weiter abgenommen.
Im Vergleich zum Vorjahr konnten die ordentlichen Personal- und Sachkosten
um ca. 20% weiter reduziert werden, während die Abschreibungen auf
Sachanlagen mit 1,0 mio. eur konstant geblieben sind, so dass insgesamt ein
zufriedenstellendes ebit von -0,1 mio. eur (Vorjahr: -1,2 mio. eur)
erwirtschaftet werden konnte.
Das negative Beteiligungs- und Finanzergebnis ist trotz der regulären
Tilgungen der Bankverbindlichkeiten der Solarparks um ca. 0,2 mio. eur
höher als im ersten Quartal 2013 (Vorjahr: -0,6 mio eur). Grund für die
Abweichung ist primär der Wegfall von erhaltenen Zinserträgen aus
Vergleichen im ersten Quartal 2013.
Das ausgewiesene ebt betrug somit -0,9 mio. eur (Vorjahr: -1,8 mio. eur)
und es ergab sich ein negatives Periodenergebnis von -0,8 mio. eur
(Vorjahr: -1,5 mio. eur).
Zum Ende des ersten Quartals waren 15 Mitarbeiter in Vollzeit im
Unternehmen beschäftigt.
VERMÖGENS- UND FINANZLAGE
Die Bilanzsumme ist zum Ende des ersten Quartals im Vergleich zum 31.
Dezember 2013 um 0,4 mio. eur auf 107,3 mio. eur gesunken.
Die Veränderungen im Einzelnen:
Auf der Aktivseite sind die Abnahme der langfristigen Vermögenswerte durch
die reguläre abschreibungsbedingte Verringerung des Buchwertes der
Solaranlagen um rund 0,9 mio. eur, der Verkauf einer Immobilie (0,1 mio.
eur) sowie die Abnahme der sonstigen langfristigen Vermögenswerte um 0,7
mio. eur zu nennen. Gegenläufig waren die Effekte aus der Erhöhung der
geleisteten Anzahlungen des Projekts Umzug PV Anlage Waldeck (0,6 mio. eur)
und höhere Forderungen gegenüber Energieversorgern (0,6 mio. eur) in den
kurzfristigen Vermögenswerten.
Die übrigen Bilanzpositionen wiesen nur sehr geringe Veränderungen aus.
Auf der Passivseite stiegen die langfristigen Schulden gegenüber 31.
Dezember 2013 um 11,8 mio. eur auf 74,4 mio. eur, was auf die
Umfinanzierung eines Solarparks zurückzuführen ist. Durch unterschiedliche
Ablösezeitpunkte der ursprünglichen Kredittranchen (in Q4 2013 und Q1 2014)
und die Auszahlung der Gelder durch die neue finanzierende Bank in den
ersten drei Monaten 2014 ist mit dem Ende des ersten Quartals 2014 eine
vergleichbare Darstellung erreicht. Die passiven latenten Steuern blieben
konstant auf dem Niveau von 4,0 mio. eur zum 30. März 2014.
Die kurzfristigen Schulden verringerten sich im Vergleich zum 31. Dezember
2013 von
22,1 mio. eur auf 10,9 mio. eur. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013
enthielt der Bilanzwert von 22,1 mio. eur eine Zwischenfinanzierung in den
kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten, mit denen die oben dargestellte
Ablösung zwischenfinanziert wurde.
Die Steuerrückstellungen blieben konstant. Die sonstigen Rückstellungen
wurden auf 2,1 mio. eur (31. Dezember 2013: 2,5 mio. eur) reduziert. Die
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stiegen leicht um 0,2 mio.
eur auf 1,4 mio. eur an. Die sonstigen Verbindlichkeiten verminderten sich
auf 0,2 mio. eur.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im ersten Quartal 2013
-0,4 mio. eur
(Vorjahr: 0,5 mio. eur). Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein
Cashflow in Höhe von 0 eur (Vorjahr: -0,1 mio. eur). Der Cashflow aus
Finanzierungstätigkeit belief sich auf 0,6 mio. eur (Vorjahr: -1,0 mio.
eur).
Die frei verfügbare Liquidität betrug zum 31. März 2014 4,8 mio. eur. Sie
wird im Wesentlichen für den Wiederaufbau der PV-Dachanlage
Waldeck-Astenhof benötigt.
AUSBLICK
Nach Abschluss der Restrukturierungen der vergangenen Jahre und einem
weiteren Jahr geprägt von Kostenkonsolidierungen innerhalb der Gruppe
fokussiert sich die COLEXON Energy AG nun auf den Betrieb ihres
Solarprojektportfolios.
Auf der ordentlichen Hauptversammlung im zweiten Quartal 2014 wurde die
Transaktion mit dem bisherigen Großaktionär 7C Solarparken erneut zur
Abstimmung gestellt, bei diesem Votum stimmten über 94% der anwesenden
Aktionäre für diesen wichtigen strategischen Schritt.
Gemeinsam mit 7C Solarparken hat die 'neue' COLEXON nun eine solide Basis,
Wachstum im Zukauf von bestehenden Solarparks zu erreichen und ggf. neue
Chancen in der Photovoltaik wahrzunehmen. Das Solarkraftwerksportfolio
steigt durch das Vorhaben auf 67 MWp an und soll innerhalb der nächsten
zwei Jahre auf 100 MWp anwachsen.
19.05.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: COLEXON Energy AG
Große Elbstraße 43
22767 Hamburg
Deutschland
Internet: www.colexon.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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