12.02.2015 12:00:48

DGAP-News: Villeroy & Boch AG: Villeroy & Boch im Geschäftsjahr 2014

Villeroy & Boch AG: Villeroy & Boch im Geschäftsjahr 2014

DGAP-News: Villeroy & Boch AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Villeroy & Boch AG: Villeroy & Boch im Geschäftsjahr 2014

12.02.2015 / 12:00

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Presseinformation

Mettlach, 12. Februar 2015

Villeroy & Boch im Geschäftsjahr 2014:

* Konzernumsatz auf konstanter Kursbasis um 4,0 % gesteigert, nominal um

2,8 % auf 766,3 Mio. EUR.

* Operatives EBIT um 6,1 % auf 38,4 Mio. EUR verbessert.

* Sonderertrag in Höhe von 4,8 Mio. EUR (Vorjahr: 7,0 Mio. EUR) im Rahmen

unseres Immobilienprojekts in Schweden realisiert; dadurch beträgt das EBIT

insgesamt 43,2 Mio. EUR.

* Konzernergebnis liegt mit 24,3 Mio. EUR über Vorjahr (23,9 Mio. EUR).

* Operative Nettovermögensrendite von 12,0 % auf 13,0 % gesteigert.

Konzernumsatz auf konstanter Kursbasis um 4,0 % gesteigert

Der Villeroy & Boch-Konzern hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2014 auf

konstanter Kursbasis, das heißt gerechnet zu Währungskursen des Vorjahres,

um 4,0 % gesteigert. Nominal betrug die Umsatzsteigerung 21,0 Mio. EUR bzw.

2,8 % auf 766,3 Mio. EUR.

Auf dem deutschen Heimatmarkt wurde - wie auch in den Vorjahren - ein

robustes Umsatzwachstum erzielt. Im Jahresvergleich stiegen die Erlöse um

6,0 Mio. EUR bzw. 2,8 % auf 218,8 Mio. EUR an. Im europäischen Ausland

verzeichnete das Unternehmen nennenswerte Umsatz-zuwächse vor allem in den

Niederlanden (+13,4 %), in Belgien (+10,4 %) und in Österreich (+8,3 %).

Vorwiegend konjunkturbedingte Umsatzrückgänge schlugen hingegen in

Frankreich (-7,4 %) und in Italien (-7,0 %) zu Buche. In Osteuropa legten

die Umsätze um 3,8 % auf 69,0 Mio. EUR zu. Trotz der angespannten

politischen Lage kletterte der Umsatz in dem für Villeroy & Boch wichtigen

Wachstumsmarkt Russland um nominal 7,4 % und in lokaler Währung sogar um

22,7 % - in dem vergleichsweise kleinen Markt Ukraine brachen die Erlöse

jedoch um 49,2 % ein.

Außerhalb Europas entwickelten sich die Geschäfte in der Wachstumsregion

Asien/Pazifik/Afrika (+12,7 %) sehr positiv. Daran hatte die erfreuliche

Umsatzentwicklung in China (+28,1 %) einen maßgeblichen Anteil.

Operatives Ergebnis um 6,1 % über Vorjahr, Sondertrag aus Immobilienprojekt

Schweden: 4,8 Mio. EUR

Das operative Ergebnis (EBIT) konnte im Geschäftsjahr 2014 um 6,1 % auf

38,4 Mio. EUR verbessert werden. Auf die Ertragskraft wirkten sich

Produktivitäts- und Qualitätsverbesserungen in den Fertigungen sowie

optimierte Einkaufsaktivitäten positiv aus. Außerdem profitierte das EBIT

vom Umsatzwachstum und - dank einer Verbesserung im Produkt-, Preis- und

Ländermix - von einer höheren Umsatzqualität. Diese Effekte spiegelten sich

auch in einer gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozentpunkte auf 44,6 %

gesteigerten Bruttomarge wider.

Zusammen mit dem Sonderertrag in Höhe von 4,8 Mio. EUR aus dem Verkauf der

Werksimmobilie Gustavsberg (Schweden) betrug das Konzern-EBIT 43,2 Mio.

EUR. Trotz eines im Vorjahresvergleich um 2,2 Mio. EUR niedrigeren

Immobilienergebnisses lag das EBIT damit auf Vorjahresniveau. Das

Konzernergebnis wurde um 1,7 % auf 24,3 Mio. EUR leicht verbessert.

Entwicklung in den Unternehmensbereichen

Auf konstanter Kursbasis hat der Unternehmensbereich Bad und Wellness im

Geschäftsjahr 2014 ein Umsatzwachstum in Höhe von 4,6 % erreicht. Nominal

stiegen die Umsätze um 13,3 Mio. EUR bzw. 2,9 % auf 469,3 Mio. EUR an.

Nicht zuletzt dank eines wiederholt starken Badmöbelgeschäfts legten die

Erlöse in Deutschland um 3,2 % zu. Innerhalb Europas entwickelten sich auch

die Geschäfte in den baltischen Staaten (+28,6 %), in Großbritannien (+16,2

%) und in den Niederlanden (+12,6 %) sehr erfreulich. Auch in Russland

betrug das nominale Umsatzwachstum trotz der Rubel-Schwäche 11,4 %, in

lokaler Währung kletterte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr sogar um 30,9 %.

Wenig erfreulich entwickelten sich hingegen die Ukraine (-50,2 %) sowie die

konjunkturschwachen Märkte Italien (-15,6 %) und Frankreich (-10,0 %), wo

das für die Sanitärbranche wichtige Wohnungsbauvolumen im Jahr 2014 zum

dritten Mal in Folge rückläufig gewesen war.

Aufgrund von Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen in der Fertigung,

eines konsequenten Kostenmanagements im Verwaltungsbereich sowie eines

erhöhten und qualitativ verbesserten Umsatzes stieg das operative Ergebnis

(EBIT) um 4,7 % auf 29,1 Mio. EUR.

Der Unternehmensbereich Tischkultur hat seine Umsatzerlöse auf konstanter

Kursbasis um 3,1 % gesteigert. Nominal wuchs der Umsatz um 7,7 Mio. EUR

bzw. 2,7 % auf 297,0 Mio. EUR. Während sich das Inlandsgeschäft mit einem

Wachstum um 2,3 % gegenüber dem Vorjahr sehr robust präsentierte, wurden

die größten Steigerungsraten innerhalb Westeuropas in den Niederlanden

(+15,7 %), in Österreich (+10,3 %) sowie in Schweden (+9,9 %) erzielt.

Umsatzrückgänge wurden insbesondere in Großbritannien (-6,9 %), Frankreich

(-3,3 %) und Italien (-3,1 %) verbucht. Außerhalb Europas ragten China

(+56,6 %) und Südkorea, wo das Umsatzvolumen dank eines neuen

Marktbearbeitungsmodells auf über 2 Mio. EUR fast vervierfacht werden

konnte, heraus. Über alle Märkte hinweg haben sich die forcierten

Vertriebs- und Marketingaktivitäten insbesondere im Hotel- und

Restaurant-Geschäft (+12,6 %) ausgezahlt.

Das Umsatzwachstum, die höhere Umsatzqualität sowie verbesserte

Kostenstrukturen in der Produktion und in der Verwaltung gaben auch im

Unternehmensbereich Tischkultur den Ausschlag für ein um 10,7 % auf 9,3

Mio. EUR gesteigertes EBIT.

Auftragsbestand, operativer Cash Flow und Nettoliquidität allesamt

gesteigert

Der Auftragsbestand lag zum 31. Dezember 2014 mit 51,4 Mio. EUR um 6,1 Mio.

EUR über dem Vorjahr. Davon entfielen 36,5 Mio. EUR auf den

Unternehmensbereich Bad und Wellness und 14,9 Mio. EUR auf den

Unternehmensbereich Tischkultur.

Der Cash Flow aus dem laufenden operativen Geschäft konnte 2014 erneut

verbessert werden und lag mit 50,9 Mio. EUR um 19,3 Mio. EUR über dem

Vorjahreswert. Der Anstieg resultierte in erster Linie aus dem Abbau des

Vorratsvermögens sowie dem Aufbau der Lieferantenverbindlichkeiten. Die

Nettoliquidität kletterte unterdessen um 6,7 Mio. EUR auf 15,8 Mio. EUR -

hier wirkten sich ebenfalls der Vorratsabbau und darüber hinaus der

laufende Ergebnisüberschuss sowie Zahlungseingänge aus der Veräußerung der

Werksimmobilie in Schweden positiv aus.

Dividende

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 27. März 2015

vor, den Bilanzgewinn der Villeroy & Boch AG zur Ausschüttung einer im

Vorjahresvergleich erneut um 2 Cent erhöhten Dividende von 0,44 Euro für

die Vorzugs-Stückaktie sowie 0,39 Euro für die Stamm-Stückaktie zu

verwenden.

Investitionen

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte lagen im

Geschäftsjahr 2014 mit 44,6 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahreswert von

26,4 Mio. EUR. Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag mit 84,5 % im

Unternehmensbereich Bad und Wellness, größte Investitionsprojekte waren der

Neubau eines neuen Logistik- und Montagezentrums im schwedischen

Gustavsberg sowie die Installation eines Blockheizkraftwerkes am Standort

Mettlach.

Einschätzung Geschäftslage

"2014 war ein gutes Jahr für Villeroy & Boch. Wir haben unser operatives

Ergebnis zum fünften Mal in Folge gesteigert und sind auch im Umsatz wieder

gewachsen, wozu erfreulicherweise beide Unternehmensbereiche beigetragen

haben", so Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG.

Für 2015 geht das Unternehmen von einer mäßig dynamischen, aber insgesamt

leicht wachsenden Weltwirtschaft aus. "Wir wollen an das gute Abschneiden

im Jahr 2014 anknüpfen und unseren Konzernumsatz erneut um 3 bis 5 %

steigern", so Göring. "Beim operativen Ergebnis gehen wir von einem Zuwachs

aus, der leicht über der prognostizierten Umsatzsteigerung und somit über 5

% liegen wird."

Den Jahresfinanzbericht 2014 des Villeroy & Boch-Konzerns finden Sie unter:

http://www.villeroyboch-group.com/de/investor-relations/online-geschaeftsb

ericht-2014.html

Ansprechpartner bei Rückfragen:

Annette Engelke

Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Tel: +49(0)6864 81-1397

Fax: +49(0)6864 81-71331

Mail: presse@villeroy-boch.com

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12.02.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Villeroy & Boch AG

Saaruferstraße 1-3

66693 Mettlach

Deutschland

Telefon: +49 (0)6864 81-0

E-Mail: information@villeroy-boch.com

Internet: www.villeroy-boch.de

ISIN: DE0007657231

WKN: 765723

Indizes: SDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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322095 12.02.2015

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