08.08.2019 07:40:08
|
DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND: Solides erstes Halbjahr 2019
DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis SAF-HOLLAND: Solides erstes Halbjahr 2019 - Konzernumsatz auf Rekordniveau: +8,6 Prozent auf 695,5 Mio. Euro - Bereinigte EBIT-Marge auf 7,2 Prozent verbessert - Weiterhin hohes Investitionsniveau - Sehr erfreuliche Entwicklung beim operativen Free Cashflow
"Das Marktumfeld für schwere Lkw und Trailer war - mit Ausnahme der Region Amerika - herausfordernd. Unter diesen Rahmenbedingungen ist das erste Halbjahr 2019 insgesamt zufriedenstellend verlaufen", sagt Alexander Geis, CEO der SAF-HOLLAND. "Für das Gesamtjahr sind wir auf Grundlage der erwarteten branchenspezifischen Rahmenbedingungen zuversichtlich, die Markterwartungen treffen zu können. Wichtig dafür ist auch die konsequente Umsetzung der unternehmensweit aufgesetzten Operational Excellence Programme sowie unsere Fähigkeit, sich schnell und flexibel an Nachfrageschwankungen anpassen zu können." Konzernumsatz auf Rekordniveau, bereinigte EBIT-Marge auf 7,2 Prozent verbessert Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 13,2 Prozent von 44,1 Mio. Euro auf 49,9 Mio. Euro. Das deutlich verbesserte Ergebnis der Region Amerika konnte dabei die niedrigeren Ergebnisbeiträge der sonstigen Regionen kompensieren. Die bereinigte EBIT-Marge des ersten Halbjahrs 2019 belief sich auf 7,2 Prozent (Vorjahr 6,9 Prozent). Das bereinigte Periodenergebnis vor Anteilen Dritter erreichte bei einem deutlich verbesserten Finanzergebnis und einer erhöhten Steuerquote einen Wert von 33,0 Mio. Euro (Vorjahr 28,2 Mio. Euro). Auf Basis der rund 45,4 Mio. ausgegebenen Stammaktien ergab sich ein unverwässertes bereinigtes Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,73 Euro (Vorjahr 0,62 Euro) sowie ein verwässertes bereinigtes Ergebnis je Aktie von 0,61 Euro (Vorjahr 0,53 Euro). Weiterhin hohes Investitionsniveau Region EMEA: Umsatz leicht über Vorjahr Die Region EMEA erzielte im ersten Halbjahr 2019 ein bereinigtes EBIT von 33,9 Mio. Euro (Vorjahr 39,6 Mio. Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von 9,7 Prozent (Vorjahr 11,5 Prozent). Negativ wirkten im ersten Halbjahr 2019 die genannten Volumeneffekte sowie höhere Personalkosten. Positiv wurde das Ergebnis durch die seit Januar 2018 erworbenen Gesellschaften beeinflusst. Darüber hinaus wurde das erste Halbjahr 2018 durch die Auflösung von Gewährleistungsrückstellungen positiv beeinflusst. Region Amerika: Ergebnissituation stabilisiert sich Sehr erfreulich entwickelte sich das Geschäft mit Achssystemen mit integrierter Scheibenbremstechnologie. So konnte neben der Firma XTRA Lease ein zweiter namhafter Großflottenkunde hinzugewonnen werden. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2019 etwa 21 Tsd. Achssysteme mit Scheibenbremse an Kunden ausgeliefert. Dies entspricht einer Wachstumsrate von etwas über 105 Prozent. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, werden am Standort Warrenton zusätzliche Kapazitäten geschaffen. Das Aftermarketgeschäft wird ebenfalls entsprechend ausgebaut. Das Marktumfeld war weiterhin von einer ausgesprochen starken Kundennachfrage nach Truck- und Trailerkomponenten geprägt, was branchenweit zu anhaltenden Kapazitätsengpässen entlang der gesamten Lieferkette führte. Das bereinigte EBIT lag mit 18,2 Mio. Euro deutlich über dem ausgeglichenen Vorjahreswert, die bereinigte EBIT-Marge bei 6,7 Prozent (Vorjahr 0,0 Prozent). Dazu beigetragen hat die Rückführung der operativen Mehraufwendungen von 6,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2018 auf 1,0 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2019. Daneben haben die vertragsgemäße Weitergabe der letztjährigen Stahlpreiserhöhungen, niedrigere Einkaufspreise für Stahl sowie dauerhafte Preiserhöhungen im US-amerikanischen und kanadischen Aftermarketgeschäft positiv auf das Ergebnis gewirkt. Die Gesamtsituation im nordamerikanischen Werksverbund hat sich im ersten Halbjahr 2019 kontinuierlich verbessert. Um das identifizierte erhebliche Optimierungspotenzial systematisch zu erschließen und den Turnaround voranzutreiben, hat SAF-HOLLAND am 1. März 2019 das Projekt FORWARD gestartet. Schwerpunkte sind die Optimierung der Produktions- und Lieferketten, des Produktportfolios, des Aftermarketgeschäfts sowie des Materialeinkaufs. Region APAC: Marktschwäche in Indien belastet EBIT-Marge Die Region APAC erzielte im ersten Halbjahr 2019 einen Umsatzzuwachs von 15,7 Mio. Euro auf 49,7 Mio. Euro. Der zusätzliche Umsatzbeitrag der seit Januar 2018 erworbenen Gesellschaften betrug dabei 20,3 Mio. Euro. Die währungskurs- und portfoliobereinigten Erlöse fielen im Vorjahresvergleich um 14,0 Prozent auf 29,2 Mio. Euro. Ursache für diesen Umsatzrückgang war insbesondere das anhaltend schwache Marktumfeld in Indien. Das bereinigte EBIT übertraf mit 3,0 Mio. Euro dagegen - trotz der im Vorjahr durchgeführten Akquisitionen - das Vorjahresergebnis von 2,9 Mio. Euro nur leicht. Die bereinigte EBIT-Marge ermäßigte sich von 8,6 Prozent auf 5,9 Prozent. Dieser Margenrückgang ist auf die zuletzt unbefriedigende Umsatz- und Ergebnisentwicklung der indischen Tochtergesellschaft York zurückzuführen. Die Region China erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2019 einen Umsatz von 25,1 Mio. Euro (Vorjahr 36,3 Mio. Euro). Dieser Umsatzrückgang resultiert aus einem rückläufigen Exportgeschäft infolge des Handelsstreits zwischen China und den USA, konjunkturbedingten kurzfristigen Auftragsstornierungen/-verschiebungen sowie vorübergehenden Streiks infolge der Ankündigung von Werksschließungen. Ergebnisseitig belasteten die zu geringe Kapazitätsauslastung der Werke Xiamen und Qingdao sowie temporäre Kostenbelastungen aus vorhandenen Doppelstrukturen im Zuge der begonnenen Integration der anderen chinesischen Standorte in das neue Greenfield-Projekt. Darüber hinaus wurden Vorräte infolge erheblicher Auftragsrückgänge sowie höherer Gängigkeitsabschläge und Forderungen infolge der Insolvenz eines Kunden und anhängiger Rechtsverfahren gegen mehrere Kunden wegen Zahlungsausfall wertberichtigt. Insgesamt führte dies zu einem bereinigten EBIT von - 5,1 Mio. Euro (Vorjahr 1,6 Mio. Euro). Um sich erfolgreich für die weiteren Wachstumsmöglichkeiten im chinesischen Markt zu positionieren, hat SAF-HOLLAND ein erfahrenes Expertenteam nach China entsandt, welches das lokale Management beim Anlauf des neuen Werks in Yangzhou, bei der Integration der anderen chinesischen Standorte in das Greenfield-Projekt sowie bei der Gewinnung lokaler Kunden und dem Abschluss von Langfristverträgen unterstützt. In diesem Zusammenhang wurde mit Jürgen Knott die Position des President für die Region China zum 1. Juni 2019 neu besetzt. Er bringt umfassende Managementerfahrung aus den Bereichen Operations, Produktentwicklung und Vertrieb von Achsen, Bremssystemen und Fahrwerkskomponenten für Nutzfahrzeuge sowie langjährige interkulturelle Führungserfahrung - insbesondere in China und Asien - mit. Vor dem Hintergrund der unbefriedigenden Umsatz- und Ergebnisentwicklung hat das Group Management Board entschieden, die Konsolidierung der chinesischen Standorte in das Greenfield-Projekt deutlich zu beschleunigen. So hat das Werk in Qingdao bereits zum 31. Juli 2019 seinen Betrieb eingestellt. Die zwei Lagerhäuser in Peking wurden ebenfalls zum 31. Juli 2019 geschlossen. Weitere Optimierungsmaßnahmen des Fußabdrucks werden im zweiten Halbjahr erfolgen. Dies schließt die Verkleinerung des Werkes in Xiamen und das Hochfahren des Greenfield Werkes ein. Der Anlauf der Fertigung im neuen Werk in Yangzhou wird auf den Beginn des vierten Quartals vorgezogen. Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 SAF-HOLLAND veröffentlicht ihre Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2019 am 7. November 2019.
Durch Rundungen können sich im vorliegenden Bericht geringfügige Differenzen bei Summenbildungen und Prozentangaben ergeben, die naturgemäß keinen signifikanten Charakter haben können.
Über SAF-HOLLAND Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte unabhängige börsennotierte Nutzfahrzeugzulieferer in Europa und beliefert schwerpunktmäßig die Trailer-Märkte. Das Unternehmen zählt mit rund 1.301 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2018 zu den international führenden Herstellern von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten vor allem für Trailer aber auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst neben Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und Stützwinden, die unter den Marken SAF, Holland, Neway, KLL, V.Orlandi und York vertrieben werden. SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf sechs Kontinenten. Im Aftermarket-Geschäft liefert die Gruppe Ersatzteile an die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) und mit Hilfe von Verteilungszentren über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden und Servicestützpunkte. SAF-HOLLAND ist, als einer von nur wenigen Zulieferern in der Truck- und Trailer-Industrie, international breit aufgestellt und in fast allen Märkten weltweit präsent. Mit der Innovationsoffensive "SMART STEEL - ENGINEER BUILD CONNECT" verbindet SAF-HOLLAND Mechanik mit Sensorik und Elektronik und treibt die digitale Vernetzung von Nutzfahrzeugen und Logistikketten voran. Mehr als 4.000 engagierte Mitarbeiter weltweit arbeiten schon heute an der Zukunft der Transportindustrie. Kontakt Michael Schickling Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der SAF-HOLLAND S.A. beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Hinweis Diese Mitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder ein Angebot zum Kauf, Verkauf, Tausch oder zur Übertragung von Wertpapieren noch die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren dar. Die hierin genannten Wertpapiere wurden und werden nicht nach dem U.S. Securities Act von 1933 in der derzeit gültigen Fassung (der "Securities Act") registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika mangels Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung von dem Registrierungserfordernis nach den Vorschriften des Securities Act verkauft oder zum Kauf angeboten werden. Die SAF-HOLLAND S.A. plant nicht die hierin beschriebenen Wertpapiere nach dem Securities Act oder gegenüber einer Wertpapieraufsichtsbehörde eines Staates oder einer anderen Jurisdiktion in den Vereinigten Staaten von Amerika in Verbindung mit dieser Mitteilung zu registrieren. Kontakt: SAF-HOLLAND GmbH Michael Schickling Hauptstraße 26 63856 Bessenbach Phone +49 6095 301-617 Michael.Schickling@safholland.de
08.08.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | SAF-HOLLAND S.A. |
68-70, boulevard de la Pétrusse | |
L-2320 Luxembourg | |
Luxemburg | |
Telefon: | +49 6095 301 - 0 |
Fax: | +49 6095 301 - 260 |
E-Mail: | info@safholland.de |
Internet: | www.safholland.com |
ISIN: | LU0307018795, , |
WKN: | A0MU70 |
Indizes: | SDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
EQS News ID: | 854141 |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
|
854141 08.08.2019
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu SAF-Holland SAmehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |