04.08.2017 15:16:40

DGAP-News: MediClin erzielte im 1. Halbjahr 2017 einen Konzernumsatz von knapp 300 Millionen Euro

MediClin erzielte im 1. Halbjahr 2017 einen Konzernumsatz von knapp 300 Millionen Euro

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DGAP-News: MediClin AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

MediClin erzielte im 1. Halbjahr 2017 einen Konzernumsatz von knapp 300

Millionen Euro

04.08.2017 / 15:16

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Offenburg, 4. August 2017 - Die MEDICLIN Aktiengesellschaft (MediClin)

erzielte im 1. Halbjahr 2017 einen Konzernumsatz in Höhe von 298,9 Mio.

Euro, der somit um 9,8 Mio. Euro oder 3,4 % über dem Wert des 1. Halbjahrs

2016 lag. Das Konzernbetriebsergebnis verringerte sich von 9,1 Mio. Euro auf

5,6 Mio. Euro.

Personalaufwendungen belasten Ergebnis

Der wesentliche Grund für den Rückgang des Konzernbetriebsergebnisses lag in

den deutlich höheren Personalaufwendungen (+11,9 Mio. Euro), die sowohl auf

Entgelterhöhungen als auch auf einer gestiegenen Zahl von Mitarbeitern (+287

Vollzeitkräfte) beruhen. Die Erhöhung der Mitarbeiterzahl resultiert aus

einem erweiterten Leistungsangebot, aus regulatorischen Vorgaben seitens des

Gesetzgebers, die erhöhte Strukturanforderungen bedingen, sowie aus

Vorleistungen, die erbracht werden, um das medizinische, therapeutische und

pflegerische Angebot erweitern zu können. Unterproportional zum

Umsatzanstieg stiegen die Materialaufwendungen. Die Abschreibungen und die

sonstigen betrieblichen Aufwendungen veränderten sich im Rahmen der

Erwartungen.

Das Finanzergebnis in Höhe von -0,9 Mio. Euro verbesserte sich um 0,4 Mio.

Euro. Das den Aktionären der MEDICLIN Aktiengesellschaft zuzurechnende

Konzernergebnis lag bei 3,8 Mio. Euro (1. HJ 2016: 6,3 Mio. Euro). Das

Ergebnis je Aktie beträgt 0,08 Euro (1. HJ 2016: 0,13 Euro).

Umsatzanstieg im Segment Postakut und im Geschäftsfeld Pflege

Im 1. Halbjahr 2017 lag der Umsatz im Segment Postakut in Höhe von 182,5

Mio. Euro um 9,9 Mio. Euro über dem Vergleichswert des Vorjahres. Zum

Umsatzanstieg hat die gute Auslastung der Kapazitäten in der Neurologie und

der Akut-Neurologie, in der Psychosomatik, in der Orthopädie sowie in der

Geriatrie beigetragen. Im Segment Akut lag der Umsatz in Höhe von 106,9 Mio.

Euro um 0,5 Mio. Euro unter dem Vorjahrwert. Der Umsatz des Geschäftsfelds

Pflege erhöhte sich um 0,4 Mio. Euro auf 7,6 Mio. Euro.

Im Segment Postakut konnte das Segmentergebnis von 6,0 Mio. Euro auf 7,0

Mio. Euro verbessert werden. Die Segment-EBIT-Marge für das 1. Halbjahr 2017

beträgt 3,9 % (1. HJ 2016: 3,5 %). Im Segment Akut haben der geringere

Umsatz und höhere Aufwendungen zu einem Rückgang des Segmentergebnisses von

2,7 Mio. Euro auf -1,0 Mio. Euro geführt. Die Segment-EBIT-Marge für das 1.

Halbjahr 2017 beträgt -0,9 % (1. HJ 2016: 2,5 %).

Hohe Investitionen sichern zukünftige Geschäftsentwicklung

Im 1. Halbjahr 2017 wurden 20,6 Mio. Euro (brutto) investiert (1. HJ 2016:

13,7 Mio. Euro), überwiegend in den Umbau bzw. Ausbau der Kliniken und in

die medizinische Ausstattung. Zum 30. Juni 2017 betrugen die liquiden Mittel

21,9 Mio. Euro (31.12.2016: 41,6 Mio. Euro; 30.06.2016: 21,6 Mio. Euro). Die

Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 53,3 %.

Guidance für den Konzern bestätigt

Für das 2. Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 geht der Vorstand für den

Konzern von einem über dem 1. Halbjahr 2017 liegenden Umsatzplus und einer

deutlichen Ergebnisverbesserung aus. Im Segment Postakut dürfte der

Umsatzanstieg des Gesamtjahres auf dem Niveau des 1. Halbjahres liegen und

das Segmentergebnis deutlich darüber. Das Segment Akut belasten erhöhte

regulatorische Strukturanforderungen, die noch verstärkt werden durch eine

geringere Vergütung für kardiologische und einzelne orthopädische

Leistungen. Daher werden die bisherigen und zusätzlich ergriffenen Maßnahmen

noch nicht zu einer deutlichen Verbesserung im 2. Halbjahr 2017 führen,

sodass das prognostizierte Umsatzwachstum nicht eintreten und das

Segmentergebnis aufgrund höherer Aufwendungen am unteren Ende der gegebenen

Prognose liegen wird.

Der Zwischenbericht zum 30. Juni 2017 ist auf der Internetseite der MediClin

in Deutsch und Englisch verfügbar. www.mediclin.de

Über die MediClin AG (Ticker: MED; WKN: 659 510)

Die MediClin ist ein bundesweit tätiger Klinikbetreiber und ein großer

Anbieter in den Bereichen Neuro- und Psychowissenschaften sowie Orthopädie.

Mit 34 Klinikbetrieben, sieben Pflegeeinrichtungen und acht Medizinischen

Versorgungszentren ist die MediClin in elf Bundesländern präsent und verfügt

über eine Gesamtkapazität von knapp 8.300 Betten. Bei den Kliniken handelt

es sich um Akutkliniken der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung sowie

um Fachkliniken für die medizinische Rehabilitation. Für die MediClin

arbeiten knapp 9.600 Mitarbeiter.

MediClin ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.

Wichtiger Hinweis:

Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche

auf Annahmen und Schätzungen beruhen. Auch wenn der Vorstand der MediClin AG

der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können

die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen

Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund von verschiedenen

Einflussfaktoren erheblich abweichen. Dazu gehören beispielsweise die

Veränderung der konjunkturellen Situation in Deutschland, Gesetzesänderungen

die das Gesundheitswesen betreffen, Veränderungen im Ausgabeverhalten der

Kostenträger. MediClin übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung

dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen

Ergebnisse mit den in dieser Presseerklärung geäußerten Annahmen und

Schätzungen übereinstimmen werden.

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04.08.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: MediClin AG

Okenstraße 27

77652 Offenburg

Deutschland

Telefon: +49 (0)781 488-326

Fax: +49 (0)781 488-184

E-Mail: alexandra.muehr@mediclin.de

Internet: www.mediclin.de

ISIN: DE0006595101

WKN: 659510

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart, Tradegate Exchange

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