09.02.2017 11:37:41
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DGAP-News: ifa systems AG: Quartalsinformationen 4. Quartal 2016
ifa systems AG: Quartalsinformationen 4. Quartal 2016
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ifa systems AG: Quartalsinformationen 4. Quartal 2016
09.02.2017 / 11:37
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Health-Informationstechnologie mit "Big Data" in der Augenheilkunde
eröffnet neue Potenziale für die ifa-Gruppe
Betriebs- und Finanzergebnis
Das 4. Quartal 2016 wurde nach Plan mit einer Unternehmensleistung von
4.279 TEUR abgeschlossen (Vorjahr 4.105 TEUR). Der Jahresumsatz stieg um
ca. 7,3 % (von 8.267 TEUR auf ca. 8.874 TEUR). Das Jahresergebnis (IFRS)
vor Steuern und Zinsen erhöhte sich um ca. 2,3 % auf ca. 2.747 TEUR
(Vorjahr 2.686 TEUR).
Marktentwicklung
Im 4. Quartal 2016 wurde die erste japanische Health-IT-Lösung der ifa-
Gruppe in einer der führenden Augenkliniken in Japan als Pilot
implementiert. Dieses Projekt verbindet die elektronische Patientenakte
(EPA) des Mehrheitsaktionärs Topcon (eKarte) mit einer Spezialsoftware der
ifa-Gruppe für klinische Forscher (Researcher). Im Zusammenhang mit der
Einführung der ifa-Lösungen in Japan fand im Dezember 2016 eine
Pressekonferenz in New York statt, auf der ein internationales
Telemedizinprojekt der Universitätsklinik Asahikawa vorgestellt wurde. In
diesem ersten Projekt dieser Art sollen auch medizinische Bereiche
außerhalb der Augenheilkunde (z.B. Kardiologie, Diabetologie usw.)
abgedeckt werden.
Parallel gehen die Markterschließungen weltweit weiter. In Peru wurde nach
langer Planungsphase ein Projekt zur Digitalisierung der führenden
Augenklinik im Land abgeschlossen. Auch in Frankreich wurde ein erstes
Projekt der elektronischen Patientenakte vertraglich abgeschlossen. Bei
diesem Projekt wird die erste Projektphase bereits im 1. Quartal beginnen.
In Zusammenarbeit mit der ESCRS (European Society for Cataract and
Refractive Surgeons) wurde ein weiteres Projekt zur Qualitätssicherung in
der Augenchirurgie realisiert. Das Projekt PREM (Patient Reported
Experience Measures) bezieht die Patienten in die Bewertung medizinischer
Leistungen (z.B. Kataraktoperationen) ein.
Mit einem amerikanischen Kooperationspartner wurde ein weiteres Projekt mit
Patientenorientierung realisiert. Über ein Portal erhalten Patienten
gesicherten Zugriff auf ihre medizinischen Daten und können so in die
Behandlungsplanung einbezogen werden.
Prognose für die weitere Geschäftsentwicklung
Die Tatsache, dass sich die 3 großen IT-Giganten, IBM, Microsoft und Google
im Bereich "Eye Care Health IT" engagieren, zeigt die Attraktivität dieses
Marktes. Google entwickelt mit VERILY Telemedizinprojekte für die Analyse
von Netzhauterkrankungen. Microsoft hat MINE gegründet (Microsoft
Intelligence Network Eye Care) und fokussiert sich auf Optimierungen von
Risikoanalysen bei Augenerkrankungen. IBM arbeitet intensiv mit der Tii-
Gruppe (Topcon, ifa, inoveon) zusammen, um klinische Entscheidungshilfen
mit "lernenden" Computersystemen (Cognitive Computing) anzubieten.
Künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence / AI) ist zwar noch ein
Zukunftsmodell, aber die Ophthalmologie (Augenheilkunde) wird als
Pilotmarkt gehandelt, da klinische Augendaten auch Rückschlüsse auf andere
Gesundheitsrisiken, beispielsweise der inneren Medizin, anbieten.
Die ifa-Gruppe ist in diesem Kontext sehr gut aufgestellt, da alle
klinischen Lösungen auf strukturierten und damit kompatiblen Datenmodellen
für "Big Data"-Projekte basieren. Die unabhängigen US-Gesellschaften (ifa
united i-tech und inoveon) besitzen alle Software-Lizenzen selbst und
werden die weitere Expansion auch bei Änderungen von Handelsabkommen
gesichert umsetzen können.
Mit dem Mehrheitsaktionär Topcon ist der Aufbau einer weltweiten
Distributions-struktur für innovative Health-IT begonnen worden. Bis Ende
2017 soll ein flächendeckendes Kooperations- und Distributionsnetzwerk
aufgebaut werden.
Das Unternehmen
Die ifa systems AG wird im Entry Standard der Deutschen Börse (Freiverkehr)
unter ISIN: DE 007830788 geführt. Die Topcon Corp., japanisches
Technologieunter-nehmen, hält über das Tochterunternehmen Topcon Europa
50,1 % der Aktien und ist ebenfalls öffentlich notiert (Börse Tokio 7732
TYO).
Die unabhängigen amerikanischen Tochtergesellschaften, ifa united i-tech
Inc. und inoveon Corp., positionieren sich in den Bereichen "Life Science"
und Health-IT-Lösungen in der Ophthalmologie. Die ifa-Unternehmensgruppe
gilt als führender internationaler Anbieter für Software im klinischen
Datenmanagement, Telemedizin im Retinabereich und Webanwendungen (Disease
Registries) in der Augenheilkunde.
Das Unternehmen betreut Anwender in 29 Ländern weltweit, die insgesamt ca.
15.000 Arbeitsplatzlizenzen einsetzen und täglich mehr als 150.000
klinische Patientenfälle bearbeiten und verwalten.
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543299 09.02.2017
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