24.05.2017 08:00:21
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DGAP-News: EVN AG (Energie-Versorgung Niederösterreich AG)
DGAP-News: EVN AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/Halbjahresergebnis Highlights - Positive Geschäftsentwicklung: - Temperaturbedingt höhere Netzabsatzmengen - Steigerung der Stromproduktion um 22,5 % - Weiterer Ausbau der Winderzeugungskapazitäten von derzeit 269 MW auf über 300 MW mit den Windparks Oberwaltersdorf (10 MW) und Sommerein (33 MW); geplante Inbetriebnahmen im nächsten Geschäftsjahr - Weiterhin hohes Investitionsniveau; Schwerpunkte: Netze, erneuerbare Erzeugung und Trinkwasser in Nieder-österreich - Schiedsspruch zum Kraftwerksprojekt Walsum 10 zugunsten der Projektgesellschaft im November 2016 - Einigung mit der staatlichen bulgarischen Elektrizitätsgesellschaft NEK im Februar 2017 - Rating-Verbesserungen im April 2017: - Moody's: von A3 auf A2 (Ausblick stabil) - Standard & Poor's: von BBB+ auf A- (Ausblick stabil)
- Umsatz: +9,4 % auf 1.309,8 Mio. Euro - EBITDA: +13,9 % auf 481,1 Mio. Euro - EBIT: +10,0 % auf 319,6 Mio. Euro - Konzernergebnis: +23,1 % auf 233,8 Mio. Euro - Nettoverschuldung: -21,3 % auf 904,1 Mio. Euro
Im ersten Halbjahr 2016/17 wurden in den für die EVN relevanten Märkten merklich kühlere Temperaturen verzeichnet. In Österreich lag die Heizgradsumme sogar deutlich über dem Mehrjahresdurchschnitt. Die Entwicklung der Termin- und Spotmarktpreise für Grund- bzw. Spitzenlaststrom war im Berichtszeitraum gegenläufig: Während die Terminpreise für Grundlaststrom und jene für Spitzenlaststrom sanken, verzeichneten die Spotmarktpreise aufgrund des temporären Stillstands von Produktionskapazitäten in Frankreich und der kalten Witterung einen Anstieg. Die Preise für Primärenergieträger stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode durchwegs an. Hingegen setzte sich die rückläufige Entwicklung der Preise für CO2-Emissionszertifikate auch im ersten Halbjahr 2016/17 fort.
Die Umsatzerlöse der EVN stiegen im ersten Halbjahr 2016/17 um 113,0 Mio. Euro bzw. 9,4 % auf 1.309,8 Mio. Euro. Maßgeblich für diese Entwicklung waren der Anstieg der Abrufe der thermischen Kraftwerke zur Netzstabilisierung in Österreich und im süddeutschen Raum, temperaturbedingt höhere Strom- und Gasnetzabsätze in Niederösterreich sowie eine ebenfalls temperaturbedingte Umsatzsteigerung in Südosteuropa. Weitere positive Impulse gingen von der erneuerbaren Erzeugung aber auch vom internationalen Projektgeschäft im Umweltbereich aus.
Die positiven operativen Ergebnisse der EVN sind die Grundlage für eine solide Bilanzstruktur. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich zum 31. März 2017 auf 45,6 % (30. September 2016: 42,3 %). Die Nettoverschuldung reduzierte sich gegenüber dem 30. September 2016 um 217,3 Mio. Euro auf 904,1 Mio. Euro. Daraus resultierend sank das Gearing auf 30,3 % (30. September 2016: 40,5 %).
Die Stromerzeugung der EVN erhöhte sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 um 22,5 % auf 4.119 GWh. Dabei wurde die Erzeugung in den Wärmekraftwerken der EVN, die auch im Winter 2016/17 wieder zur Netzstabilisierung in Österreich und Deutschland dienten, gesteigert. Dank eines höheren Wind- und Wasserdargebots sowie der Inbetriebnahme des Windparks Paasdorf-Lanzendorf im Juli 2016 stieg auch die Erzeugung aus erneuerbarer Energie gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 65 GWh bzw. 6,7 % auf 1.031 GWh. Gleichzeitig treibt die EVN den weiteren Ausbau der Winderzeugungskapazitäten voran. Für das nächste Geschäftsjahr sind die Inbetriebnahmen der Windparkprojekte in Oberwaltersdorf (10 MW) und Sommerein (33 MW) geplant; damit wird die Winderzeugungskapazität der EVN von derzeit 269 MW auf über 300 MW ansteigen.
Im Wassergeschäft setzt die EVN ihren Investitionsschwerpunkt im Bereich der Trinkwasserversorgung in Niederösterreich fort und investiert weiter in den Ausbau überregionaler Leitungsnetze, in Leistungssteigerungen der Pumpwerke und in die Sanierung von Ortswassernetzen. Neben diesen Maßnahmen zur weiteren Sicherung einer verlässlichen Versorgung, insbesondere angesichts des steigenden Wasserverbrauchs, misst die EVN der Qualitätssteigerung einen hohen Stellenwert bei. In diesem Zusammenhang laufen bereits die Vorbereitungen für den Bau einer Naturfilteranlage auf dem Brunnenfeld Wienerherberg zur natürlichen Reduktion der Wasserhärte.
Für das Konzernergebnis wird ein Anstieg gegenüber Vorjahr in der Größenordnung des Einmaleffekts aus der Einigung in Bulgarien erwartet. In diesem Zusammenhang waren Zuschreibungen von in der Vergangenheit wertberichtigten Forderungen und Verzugszinsen in Höhe von rund 38 Mio. Euro nach Steuern zu berücksichtigen. Für den Ausblick werden durchschnittliche energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen unterstellt. Weitere Einflüsse auf das Ergebnis können sich aus regulatorischen Rahmenbedingungen, den eingeleiteten Verfahren in Bulgarien, den verbleibenden Verfahren im Zusammenhang mit dem Kraftwerksprojekt Walsum 10 sowie aus dem Fortgang der Aktivitäten in Moskau ergeben.
24.05.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | EVN AG |
EVN Platz | |
2344 Maria Enzersdorf | |
Österreich | |
Telefon: | +43-2236-200-12294 |
E-Mail: | info@evn.at |
Internet: | www.evn.at |
ISIN: | AT0000741053 |
WKN: | 074105 |
Indizes: | ATX |
Börsen: | Auslandsbörse(n) Wien (Amtlicher Handel / Official Market) |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
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576773 24.05.2017
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06.09.24 | EVN accumulate | Erste Group Bank | |
26.03.24 | EVN add | Baader Bank | |
09.01.24 | EVN kaufen | Erste Group Bank |
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