15.02.2015 21:30:48
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DGAP-News: Deutsche Wohnen AG kündigt freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für conwert Immobilien Invest SE an
Deutsche Wohnen AG kündigt freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für conwert Immobilien Invest SE an
DGAP-News: Deutsche Wohnen AG / Schlagwort(e): Übernahmeangebot
Deutsche Wohnen AG kündigt freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot
für conwert Immobilien Invest SE an
15.02.2015 / 21:31
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NICHT ZUR VOLLSTÄNDIGEN ODER TEILWEISEN VERBREITUNG, VERÖFFENTLICHUNG ODER
WEITERGABE IN, INNERHALB ODER AUS LÄNDERN BESTIMMT, WO EINE SOLCHE
VERBREITUNG, VERÖFFENTLICHUNG ODER WEITERGABE EINE VERLETZUNG DER
RELEVANTEN RECHTLICHEN BESTIMMUNGEN DIESER LÄNDER DARSTELLEN WÜRDE.
Deutsche Wohnen AG kündigt freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für
conwert Immobilien Invest SE an
- Deutsche Wohnen plant einen Bar-Angebotspreis von 11,50 Euro je
Conwert-Aktie für alle ausstehenden Aktien
- Prämie von rund 21,5 Prozent auf den volumengewichteten
Durchschnittskurs der vergangenen 6 Monate der Conwert-Aktie
- Haselsteiner Familien-Privatstiftung sowie Karl Ehlerding und Familie
haben sich verpflichtet, rund 25 Prozent ihrer direkt und indirekt
gehaltenen Anteile an Conwert unter dem Angebot zu verkaufen
- Gute strategische Ergänzung des Deutsche Wohnen Portfolios in der
Ausrichtung auf Metropolregionen
- Durch Deutsche Wohnen wird Conwert einen exzellenten Zugang zum Eigen-
und Fremdkapitalmarkt erhalten
- Angebot sieht Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent +1 Aktie aller
ausstehenden Aktien vor
- Angebot umfasst auch die von Conwert ausgegebenen
Wandelschuldverschreibungen
- Zeitgleiche Abgabe eines antizipatorischen Pflichtangebots für die
ausstehenden Aktien der ECO, einer Tochtergesellschaft der Conwert
geplant
Berlin, 15. Februar 2015. Die Deutsche Wohnen AG ("Deutsche Wohnen") hat
heute auf Basis der Beschlüsse von Vorstand und Aufsichtsrat bekannt
gegeben, dass sie ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für die
ausstehenden Aktien und Wandelschuldverschreibungen der conwert Immobilien
Invest SE ("Conwert") abzugeben beabsichtigt.
Deutsche Wohnen, eine der führenden börsennotierten
Immobiliengesellschaften in Deutschland und Europa, plant einen
Bar-Angebotspreis von 11,50 Euro je Conwert-Aktie für alle ausstehenden
Aktien. Der größte Conwert-Aktionär, die Haselsteiner
Familien-Privatstiftung ("HFP"), unterstützt das Übernahmeangebot der
Deutsche Wohnen. Die HFP hat sich verpflichtet, mit einem direkt und
indirekt gehaltenen Anteil von rund 19 Prozent des Grundkapitals an dem
Übernahmeangebot teilzunehmen. Damit reduziert sie ihren Anteil an Conwert
auf 5,1 Prozent (vollständig verwässert). Neben der HFP haben sich auch
Investor Karl Ehlerding sowie Mitglieder der Familie Ehlerding
verpflichtet, ihre Aktien und Optionen und damit 6,6 Prozent der
umlaufenden Aktien unter dem Übernahmeangebot zu verkaufen (davon 1,2
Prozent in der Nachfrist).
Die Deutsche Wohnen will mit dem heute angekündigten Übernahmeangebot die
strategische Führung von Conwert übernehmen und strebt daher eine
Mehrheitsposition an. Entsprechend steht das Übernahmeangebot unter der
Bedingung, dass 50 Prozent + 1 Aktie der ausstehenden Aktien angedient
werden.
Michael Zahn, CEO der Deutsche Wohnen, sagte dazu: "Conwert steht nach
schwierigen Jahren vor großen Herausforderungen. Wir wollen ein starker
Partner sein und das Unternehmen operativ und finanziell neu aufstellen.
Den Aktionären unterbreiten wir ein faires Angebot. Wir freuen uns, dass
zwei Haupt-Anteilseigner mit ihren Aktien am Bar-Angebot teilnehmen
werden."
Transaktion unterstreicht Portfolio- und Akquisitions-Strategie der
Deutsche Wohnen
Die Deutsche Wohnen hat ihre Portfoliostrategie auf deutsche
Ballungszentren und Metropolregionen, sogenannte Core+- und Core-Regionen,
ausgerichtet. Aktuell besitzt sie in Deutschland rund 149.000 Wohn- und
Gewerbeeinheiten, vor allem in Berlin, Rhein-Main, Rheinland, Dresden und
Hannover. Das Immobilienportfolio der Deutsche Wohnen weist eine
durchschnittliche Leerstandsquote von 2,4 Prozent auf. Damit ist das
Unternehmen eines der effizientesten und operativ stärksten in der
deutschen Wohnimmobilienbranche.
Rund 25.000 Wohneinheiten und somit ca. 90 Prozent des Wohnungsbestandes
von Conwert liegen in Deutschland. Etwa die Hälfte des Wohnungsbestandes
befindet sich in den Core+- und Core-Regionen Berlin, Potsdam, Dresden,
Wien und Leipzig. Damit passt das Portfolio der Conwert gut zur Strategie
der Deutsche Wohnen. Die Deutsche Wohnen kann durch die beabsichtigte
Integration des Managements der Conwert-Objekte ihren betreuten Bestand in
attraktiven Metropolregionen weiter expandieren und zudem ihr Portfolio
diversifizieren.
Nach erfolgreichem Abschluss der Transaktion beabsichtigt die Deutsche
Wohnen eine weitere Überprüfung des Conwert Immobilienportfolios, was kurz-
bis mittelfristig zu einem Verkauf darin enthaltener Non-Core-Bestände
führen kann.
Gleichlaufend zum Übernahmeangebot für die Aktien der Conwert plant die
Deutsche Wohnen gleichfalls ein antizipatorisches Pflichtangebot für alle
ausstehenden Aktien der ECO Business-Immobilien AG ("ECO"), die nicht von
der Conwert gehalten werden. Deutsche Wohnen beabsichtigt, einen
Bar-Angebotspreis von 6,35 Euro je ECO-Aktie anzubieten. Derzeit hält die
Conwert rund 95,8 Prozent an ECO, die sich auf das aktive Management von
Büroimmobilien fokussiert hat.
Nach Einschätzung der Deutsche Wohnen passt die ECO langfristig nicht zur
eigenen Strategie. Nach erfolgreichem Abschluss der Übernahmen von Conwert
und ECO plant die Deutsche Wohnen daher den Verkauf der ECO.
Erhebliche Aufwendungen durch erforderliche Restrukturierung
Der Angebotspreis von 11,50 Euro je Conwert-Aktie bedeutet gegenüber dem
durchschnittlichen volumengewichteten Börsenkurs der vergangenen drei Jahre
bzw. sechs Monate eine Prämie von rund 28,2 bzw. 21,5 Prozent. Auf den
letzten Kurs vor dem Übernahmeangebot stellt das Angebot eine Prämie von
rund 5 Prozent dar. Michael Zahn sagte dazu: "Angesichts der
Restrukturierungsrisiken und erforderlichen erheblichen Aufwendungen bei
der Umsetzung der Transaktion und Optimierung der Conwert erhalten die
Aktionäre einen fairen Preis für ihre Anteile."
In der Annahmefrist will die Deutsche Wohnen zudem 111.868 Euro je Nominale
100.000 Euro für die Wandelschuldverschreibungen mit Laufzeit bis 2016 und
119.295 Euro je Nominale 100.000 Euro für die Wandelschuldverschreibungen
mit Laufzeit bis 2018 bieten. Der Bar-Angebotspreis in der Nachfrist wird
voraussichtlich 107.376 Euro je Nominale 100.000 Euro für die
Wandelschuldverschreibungen mit Laufzeit bis 2016 und 102.041 Euro je
Nominale 100.000 Euro für die Wandelschuldverschreibungen mit Laufzeit bis
2018 betragen.
Die Deutsche Wohnen hat in der jüngeren Vergangenheit bereits umfangreiche
Akquisitionskompetenz unter Beweis gestellt, zuletzt durch die vollständige
Übernahme und Integration der GSW Immobilien AG. Davor hat die Deutsche
Wohnen bereits die Portfolien der GEHAG und BauBeCon erfolgreich
integriert.
Die Rahmenbedingungen für einen strukturellen Neuanfang sind gut: Markt-
und Finanzierungsumfeld sind günstig, die Nachfrage nach Wohn- und
Gewerbeimmobilien ist generell hoch. Dieses Umfeld bietet Conwert Chancen,
die sie mit Hilfe eines starken Partners nutzen kann. Bei einer
erfolgreichen Übernahme durch die Deutsche Wohnen hätte die Conwert durch
den etablierten Zugang der Deutsche Wohnen zu Finanzierungen mit
vorteilhaften Konditionen deutlich günstigere Refinanzierungsmöglichkeiten.
Brückenfinanzierung und Kapitalerhöhung
Die Deutsche Wohnen hat die nötige Finanzkraft, um die Übernahme
umzusetzen. Die Finanzierung der Transaktion wird über eine
Brückenfinanzierung durch die beteiligten Banken über rund 900 Mio. Euro
sowie freie Liquidität erfolgen. Im Laufe des Jahres 2015 soll die in
Anspruch genommene Brückenfinanzierung vollständig durch eine
Kapitalerhöhung abgelöst werden. Die Deutsche Wohnen hält zudem an ihrer
Prognose für ihren Verschuldungsgrad von rund 50 Prozent zum Jahresende
2015 fest.
Weitere Details zum Übernahmeangebot werden Bestandteil der von der
österreichischen Übernahmekommission zu gestattenden Angebotsunterlage
sein. Mit der Veröffentlichung der Angebotsunterlage rechnet die Deutsche
Wohnen in den nächsten Wochen.
Goldman Sachs und UBS agieren als Finanzberater der Deutsche Wohnen. Als
Rechtsberater fungieren Sullivan & Cromwell LLP und Schönherr Rechtsanwälte
GmbH.
Das Angebot wird unter marktüblichen Bedingungen stehen.
Über Deutsche Wohnen
Die Deutsche Wohnen ist eine der führenden börsennotierten
Immobilien-Gesellschaften in Deutschland und Europa, deren operativer Fokus
auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Wohnungsbestands liegt. Das
Portfolio umfasst zum 30. September 2014 insgesamt 148.900 Einheiten, davon
146.800 Wohneinheiten und 2.100 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen ist
im MDAX der Deutschen Börse gelistet und wird zudem in den wesentlichen
Indizes EPRA/NAREIT und GPR 100 geführt.
Wichtiger Hinweis
Diese Bekanntmachung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt
weder eine Aufforderung zum Verkauf noch ein Angebot zum Kauf von
Wertpapieren der Conwert oder der ECO dar. Die endgültigen Bedingungen und
weitere das öffentliche Übernahmeangebot betreffende Bestimmungen werden
nach Gestattung der Veröffentlichung durch die österreichische
Übernahmekommission in der Angebotsunterlage mitgeteilt werden. Investoren
und Inhabern von Conwert-Wertpapieren oder ECO-Wertpapieren wird dringend
empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit
dem öffentlichen Übernahmeangebot stehenden Bekanntmachungen zu lesen, da
sie wichtige Informationen enthalten oder enthalten werden.
Das Angebot wird ausschließlich auf Basis der anwendbaren Bestimmungen des
österreichischen Rechts, insbesondere des österreichischen Übernahmerechts
("Übernahmegesetz"), durchgeführt. Das Angebot wird nicht nach den
rechtlichen Vorgaben anderer Jurisdiktionen (einschließlich Australien und
Japan) als Österreich durchgeführt werden. Dementsprechend wurden keine
Bekanntmachungen, Zulassungen oder Genehmigungen für das Angebot außerhalb
Österreichs eingereicht, veranlasst oder gewährt. Inhaber von
Conwert-Wertpapieren oder ECO-Wertpapieren sollten nicht darauf vertrauen
durch die Anlegerschutzvorschriften irgendeiner anderen Jurisdiktion als
Österreich geschützt zu werden
Soweit dies nach anwendbarem Recht zulässig ist und in Übereinstimmung mit
österreichischer Marktpraxis erfolgt, können die Deutsche Wohnen oder für
sie tätige Broker außerhalb des öffentlichen Übernahmeangebots vor, während
oder nach Ablauf der Annahmefrist bzw. der weiteren Annahmefrist
unmittelbar oder mittelbar Conwert -Wertpapiere oder ECO-Wertpapiere
erwerben bzw. entsprechende Vereinbarungen abschließen. Dies gilt in
gleicher Weise für andere Wertpapiere, die ein unmittelbares Wandlungs-
oder Umtauschrecht in bzw. ein Optionsrecht auf Conwert-Wertpapiere oder
ECO-Wertpapiere gewähren. Diese Erwerbe können über die Börse zu
Marktpreisen oder außerhalb der Börse zu ausgehandelten Konditionen
erfolgen. Alle Informationen über diese Erwerbe werden veröffentlicht,
soweit dies nach österreichischem Recht oder einer anderen einschlägigen
Rechtsordnung erforderlich ist.
Soweit in diesem Dokument in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten
sind, stellen diese keine Tatsachen dar und sind durch die Worte "werden",
"erwarten", "glauben", "schätzen", "beabsichtigen", "anstreben", "davon
ausgehen" und ähnliche Wendungen gekennzeichnet. Diese Aussagen bringen
Absichten, Ansichten oder gegenwärtige Erwartungen und Annahmen der
Deutsche Wohnen und der mit ihr gemeinsam handelnden Personen zum Ausdruck.
Die in die Zukunft gerichteten Aussagen beruhen auf gegenwärtigen
Planungen, Schätzungen und Prognosen, die die Deutsche Wohnen und die mit
ihr gemeinsam handelnden Personen nach bestem Wissen vorgenommen haben,
treffen aber keine Aussage über ihre zukünftige Richtigkeit.
Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die
meist nur schwer vorherzusagen sind und gewöhnlich nicht im Einflussbereich
der Deutsche Wohnen oder der mit ihr gemeinsam handelnden Personen liegen.
Es sollte berücksichtigt werden, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder
Folgen erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen
oder enthaltenen abweichen können.
Kontakt:
Telefon +49 (0)30 897 86-5413
Telefax +49 (0)30 897 86-5409
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