13.05.2005 08:04:00
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DGAP-News: Bechtle AG (1)
Bechtle AG: Erstes Quartal 2005 verläuft planmäßig (Teil 1/2)
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
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- Umsatz in den ersten drei Monaten 2005 um 2,6 Prozent gesteigert
- Ergebnis vor Steuern legt bereinigt um Sondereffekt durch IFRS-Umstellung um
2,3 Prozent zu
- Umsatz- und Ergebnisprognose für Gesamtjahr bekräftigt
Neckarsulm, 13.05.2005 - Die Bechtle AG hat das erste Quartal erwartungsgemäß
verhalten abgeschlossen, sieht sich aber für das Gesamtjahr auf einem guten
Weg, weiter dynamisch zu wachsen. Den Umsatz konnte Bechtle
akquisitionsbedingt um 2,6 Prozent auf 254,7 Millionen Euro steigern. Auf der
Ertragsseite erzielte der Konzern ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 8,1
Millionen Euro und lag damit um 2,3 Prozent über dem Vorjahresniveau (rund 8,0
Millionen Euro). Die EBT-Marge blieb mit 3,2 Prozent konstant. Nicht
berücksichtigt ist bei diesem Vergleich ein Sondereffekt aus der Umstellung
auf die ab diesem Jahr geltenden IFRS-Rechnungslegungsstandards: Bei der
Anpassung der Vorjahreszahlen ist der im Rahmen der Akquisition der Schweizer
ALSO COMSYT AG angefallene so genannte negative Goodwill in Höhe von 7,4
Millionen Euro nach IFRS als sonstiger betrieblicher Ertrag und damit im
Vorsteuerergebnis auszuweisen. Er erhöht damit das nach IFRS angepasste
Vorjahres-EBT von 7,9 Millionen Euro auf rund 15,3 Millionen Euro. Dagegen
wurde 2004 der negative Goodwill gemäß U.S.-GAAP zunächst in Höhe von 3,8
Millionen Euro erfolgsneutral mit dem übernommenen Anlagevermögen verrechnet.
Der danach noch verbliebene negative Goodwill in Höhe von 3,6 Millionen Euro
wurde anschließend als außerordentlicher Ertrag ausgewiesen, war somit nicht
im EBT enthalten, sondern machte sich lediglich im Quartalsüberschuss
bemerkbar. Im Berichtsquartal erzielte Bechtle ein Ergebnis je Aktie von 0,24
Euro (Q1 2004 / bereinigt: 0,23 Euro). Grundlage ist ein Quartalsüberschuss
von 5,1 Millionen Euro, der das bereinigte Periodenergebnis des Vorjahres von
4,8 Millionen Euro um 6,6 Prozent übertraf. Für 2005 sieht der Vorstand das
Unternehmen auf Kurs und bekräftigt daher die im April angehobene Umsatz-
sowie die Ertragsprognose.
"Wir sind angesichts der besonderen Ferien- und Feiertagssituation im ersten
Quartal mit der Geschäftsentwicklung zufrieden. Nach einem unerwartet starken
Dezember hatten wir mit einem verhaltenen Jahresauftakt gerechnet. In unserer
Gesamtjahresprognose ist daher ein schwächeres erstes Quartal bereits
einkalkuliert", so der Vorstandsvorsitzende Ralf Klenk. Das erste Quartal
leidet im Vergleich zum Vorjahreszeitraum darunter, dass wegen der
Osterfeiertage und der damit verbundenen Ferienplanung weniger Arbeitstage zur
Verfügung standen als 2004. Vor diesem Hintergrund und angesichts der
eingeschränkten Auftragsentwicklung im unmittelbaren Umfeld der CeBIT
verliefen die ersten drei Monate planmäßig. Dazu kommt, dass zum Jahresende
2004 Projekte aus dem ersten Quartal vorgezogen wurden, die den
außerordentlich starken Geschäftsverlauf im Schlussquartal erklären.
Segment Systemhaus legt beim Umsatz zu - eCommerce wächst beim Ertrag
Der Umsatzanstieg im Konzern ist im ersten Quartal ausschließlich auf das
größere Segment IT-Systemhaus zurückzuführen. Dabei machen sich
Konsolidierungseffekte aus den im vergangenen Geschäftsjahr akquirierten
Unternehmen und der seit Februar 2005 zum Bechtle-Konzern zählenden Schweizer
CDC IT AG bemerkbar. Unter Berücksichtigung der bereits seit dem ersten
Quartal 2004 vollständig konsolidierten Gesellschaften beläuft sich das
originäre Wachstum auf 2,1 Prozent; einschließlich der Akquisitionen legte der
Systemhausbereich um 6,8 Prozent auf 171,8 Millionen Euro zu (Q1 2004: 160,9
Millionen Euro). Das EBIT des Segments belief sich auf 2,4 Millionen Euro; auf
vergleichbarer Vorjahresbasis waren es 2,9 Millionen Euro.
Das Segment IT-eCommerce musste in den ersten drei Monaten 2005 im Vergleich
zum Vorjahr zwar einen Umsatzrückgang um 5,2 Prozent auf 82,9 Millionen Euro
verzeichnen (Q1 2004: 87,5 Millionen Euro), legte beim Ertrag hingegen zu.
Hintergrund für die Verminderung des Umsatzes war das starke Vorjahresquartal
der Schweizer Tochtergesellschaft ARP AG, an das im laufenden Jahr
erwartungsgemäß nicht angeknüpft werden konnte. Das Segment-EBIT konnte sich
hingegen aufgrund der optimierten Kostenstruktur um 12,5 Prozent von 5,1
Millionen Euro auf 5,7 Millionen Euro verbessern. Insgesamt entwickelte sich
neben dem Deutschlandgeschäft, insbesondere das Direktgeschäft mit
öffentlichen Auftraggebern positiv.
Weiterhin solide Vermögenslage
Der Bechtle-Konzern verzeichnete zum 31. März 2005 einen Anstieg der
Eigenkapitalquote von 56,4 Prozent auf 63,0 Prozent. Das Eigenkapital belief
sich absolut auf 221,6 Millionen Euro, nach 216,7 Millionen Euro zum
Bilanzstichtag 2004. Dabei ist eine Anpassung des Eigenkapitals zum 31.
Dezember 2004 um 3,2 Millionen Euro aus der Umstellung auf IFRS bereits
berücksichtigt. Hintergrund ist wiederum die Erhöhung des Bilanzgewinns aus
dem ertragswirksam vereinnahmten negativen Goodwill. Die liquiden Mittel und
Wertpapiere des Umlaufvermögens verringerten sich im ersten Quartal -
insbesondere aufgrund der Akquisitionstätigkeit und der saisonal bedingten
Reduzierung von Verbindlichkeiten - von 65,8 Millionen Euro auf ein noch immer
hohes Niveau von 53,8 Millionen Euro.
Prognose für Gesamtjahr bekräftigt
Der Bechtle-Vorstand erwartet für den Verlauf des Geschäftsjahres eine
deutliche Belebung der Auftragslage und ein über dem Markt liegendes Wachstum.
"Wir nutzen den nach wie vor anhaltenden rasanten Konsolidierungsprozess
unter den Systemhäusern und sichern uns heute unsere Wachstumschancen von
morgen. Was jetzt zählt, ist der Zugewinn von Marktanteilen. Kurzfristig kann
das zwar zu Lasten der Ertragssituation gehen, für eine langfristige Sicherung
unseres Unternehmenserfolgs nehmen wir das aber bewusst in Kauf", erläuterte
Klenk. Im ersten Quartal hat sich Bechtle mit der Akquisition des Schweizer
Systemhauses CDC IT Group und der Gründung eines neuen Standorts in Bonn
verstärkt. Im April kamen die Schweizer DELEC AG sowie der deutsche
Systemhausverbund compartner systems GmbH neu zum Bechtle-Konzern. Für den
deutschen IT-Markt sehen die Marktforscher ein Wachstum zwischen drei und vier
Prozent vor; noch aber hat sich die Investitionsneigung der Unternehmen nicht
so deutlich verbessert, wie zu Jahresanfang erwartet. "Wir sehen uns
allerdings in einer guten Position, im Systemhausmarkt wie auch im eCommerce
das Marktwachstum deutlich zu übertreffen", ist Klenk überzeugt. Der Vorstand
rechnet für 2005 mit einem Umsatzvolumen von 1,3 Milliarden Euro (plus 19,5
Prozent) und rechnet beim EBT - der operativen Steuerungsgröße von Bechtle -
mit einer Steigerung in der Größenordnung von gut 11,8 Prozent auf mindestens
42 Millionen Euro (bei angepasster, bereinigter Vorjahresbasis nach IFRS).
Telefonkonferenz für Analysten und Journalisten heute, 13. Mai 2005:
8:30 bis 9:30 Uhr für Analysten
D: +49 (0) 30 726 130 557
10:45 bis 11:30 Uhr für Journalisten
+49 (0) 30 726 130 557
Gesprächspartner: Ralf Klenk, CEO, und Stefan Sagowski, CFO
2. Meldung mit Tabelle folgt
Ende der Mitteilung (c)DGAP 13.05.2005
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WKN: 515870; ISIN: DE0005158703; Index: TecDAX
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
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