08.05.2014 09:02:48
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DGAP-News: BayWa AG: Starkes Auftaktquartal mit Ergebnissprung
BayWa AG: Starkes Auftaktquartal mit Ergebnissprung
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BayWa AG: Starkes Auftaktquartal mit Ergebnissprung
08.05.2014 / 09:00
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BayWa AG: Starkes Auftaktquartal mit Ergebnissprung
Die BayWa AG startet erfolgreich in das Geschäftsjahr 2014: Der weltweit
tätige Handels- und Dienstleistungskonzern konnte das Ergebnis vor Steuern
und Zinsen (EBIT) um 11,7 Mio. Euro verbessern und erzielte somit ein
operatives Ergebnis von 4,3 Mio. Euro (Vorjahr: minus 7,4 Mio. Euro). In
den ersten drei Monaten des Jahres profitierte das Geschäft der BayWa von
der milden Witterung und einem starken internationalen Geschäft. Bei einem
Umsatz auf Vorjahresniveau von rund 3,6 Mrd. Euro (2013: 3,7 Mrd. Euro),
konnte die BayWa AG ein deutlich besseres operatives Ergebnis erzielen, als
für diesen Zeitraum üblich. In der Regel weist das erste Quartal saisonal
bedingt einen Minusbetrag aus.
"Der ungewöhnlich milde Winter war für Agrar und Bau sehr positiv. Vom
früheren Saisonstart profitierte das Geschäft mit Landtechnik,
Betriebsmitteln und Baustoffen", so der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG,
Klaus Josef Lutz. Auch die Internationalisierung habe einen wesentlichen
Anteil an der erfreulichen Ergebnisentwicklung im ersten Quartal.
Maßgeblich dazu beigetragen haben sowohl die Handelsaktivitäten der
niederländischen Tochter Cefetra als auch das weltweite Projektgeschäft im
Bereich der regenerativen Energien.
Auch wenn die ersten drei Monate wegen des saisontypischen
Geschäftsverlaufs bei der BayWa nur eingeschränkte Aussagekraft für das
Jahresergebnis hätten, unterstrich Lutz die positive Erwartung für das
laufende Geschäftsjahr: "Der gute Start in den Segmenten Agrar und Bau
bekräftigt die Zielsetzung, zum Jahresende die Umsatz- und Ergebniszahlen
gegenüber dem Vorjahr erneut steigern zu können."
Wetter und Internationalisierung beflügeln Agrargeschäft
Das Segment Agrar, das den Handel mit landwirtschaftlichen Betriebsmitteln
und Erzeugnissen sowie die Bereiche Technik und Obst umfasst, erzielte
einen Gesamtumsatz von rund 2,6 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Rückgang
um 4,4 Prozent, der vor allem in niedrigeren Preisen bei Getreide und
Düngemitteln begründet liegt. Das operative Ergebnis (EBIT) konnte
gegenüber dem Vorjahresquartal um 35,5 Prozent auf 28,6 Mio. Euro deutlich
zulegen. Zu diesem Ergebnissprung trugen die starke Geschäftsentwicklung
von Cefetra sowie der erstmals ganzjährige Einbezug von Bohnhorst bei
(Erstkonsolidierung zum 1. Juni 2013).
Der diesjährige Vegetationsvorsprung machte sich besonders beim Absatz von
Betriebsmitteln wie Dünger, Saatgut und Pflanzenschutz bemerkbar. Der
Umsatz verringerte sich jedoch im Agrarhandel um 5,9 Prozent auf rund 2,2
Mrd. Euro. Der Grund hierfür liegt im gesunkenen Preisniveau bei
Düngemitteln und Getreide. Im operativen Ergebnis zahlten sich besonders
die internationalen Handelsaktivitäten aus: Die niederländische Beteiligung
Cefetra nutzte die hohen Umschlagsmengen am Weltmarkt, um ihren
Ergebnisbeitrag gegenüber dem letzten Jahr zu verdoppeln. Die
Bohnhorst-Gruppe verzeichnete ebenso einen positiven Geschäftsverlauf, so
dass sich in Summe das EBIT der Sparte Agrarhandel im Vergleich zum Vorjahr
um 20,6 Prozent auf 23,3 Mio. Euro erhöhte.
Im Geschäft mit Landtechnik übertraf die BayWa die guten Zahlen vom ersten
Quartal des Vorjahres: Neben hohen Auftragsbeständen für Neumaschinen aus
dem Jahr 2013 steigerte sich auch der Absatz für Gebrauchtmaschinen.
Entsprechend nahm der Umsatz in der Sparte Technik um 10,2 Prozent auf
insgesamt 269,5 Mio. Euro zu. Zum frühen Saisonstart kam ein stabiles
Geschäft der Werkstätten, so dass sich das EBIT der Sparte um 5,4 Mio. Euro
verbesserte. Nach einem Minus im Vorjahr lag das EBIT somit zum 31. März
2014 bei 3,3 Mio. Euro. "Die Stimmung in der Landwirtschaft ist sehr
positiv: Der gute Start im neuen Jahr hebt die Erwartungen für die
Ertragslage hierzulande, zudem tragen die Ukraine-Krise und die unsichere
Wetterlage in den USA derzeit zu einem Anstieg der Getreidepreise am
Weltmarkt bei. Durch die globale Nachfrage erwarten wir auch weiterhin ein
stabiles, hohes Preisniveau", erklärte Klaus Josef Lutz.
Der Obsthandel im Konzern war an den internationalen Märkten erfolgreich.
Das Geschäft profitierte von hohen Absatzmengen der neuseeländischen
Mehrheitsbeteiligung Turners & Growers Limited aus der laufenden Obsternte
in der südlichen Hemisphäre. Die verkauften Volumina aus der deutschen
Apfelernte im Herbst 2013 lagen jedoch unter denen des Vorjahrs. Insgesamt
wurde im ersten Quartal in der Sparte Obst bei stabilen Preisen mit 115,8
Mio. Euro ein Umsatz annähernd auf Vorjahresniveau (119 Mio. Euro) erzielt.
Das Ergebnis konnte dabei noch nicht an die Zahlen des Vorjahres anknüpfen:
Aufgrund der letztjährigen schwachen Obsternte in Deutschland und
geringerer Handelsmargen liegt das operative Ergebnis zum ersten Quartal
2014 bei 2,0 Mio. Euro und damit um 1,9 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert.
Dieser Ergebnisrückstand dürfte im Jahresverlauf mit Hilfe des
Obstgeschäfts in der südlichen Hemisphäre aufgeholt werden. Für die
kommende Obsternte in Deutschland werden aufgrund der bisher
vielversprechenden Vegetationsentwicklung wieder höhere Erträge erwartet,
die dem Geschäftsverlauf der Sparte bis zum Jahresende zusätzlich
zugutekommen dürften.
Projektgeschäft mit Erneuerbaren stützt Energie
Das Segment Energie umfasst neben dem Handel mit fossilen und
nachwachsenden Brenn-, Kraft- und Schmierstoffen auch das Geschäft mit
erneuerbaren Energien, das in der BayWa r.e. renewable energy GmbH
gebündelt ist. Im Vergleich zum ersten Quartal 2013 weist der Umsatz im
Segment Energie preisbedingt einen Rückgang um 4,5 Prozent auf 697,4 Mio.
Euro aus. Das EBIT von minus 0,2 Mio. Euro lag um 2,2 Mio. Euro unter dem
Vorjahreswert.
Im Bereich der regenerativen Energien profitierte der Konzern von der
doppelten Diversifizierung der Geschäftstätigkeiten nach Produkten und
Regionen: Der verhaltenen Entwicklung im Handel mit Photovoltaikmodulen in
Kontinentaleuropa steht eine Nachfragebelebung im Solargeschäft in den USA
gegenüber. Darüber hinaus war das Projektierungsgeschäft der BayWa r.e.
erfolgreich. So wurden drei Solarparks in Deutschland und Großbritannien
mit einer Gesamtleistung von 30,8 MW in Betrieb genommen. Der Umsatz im
Geschäftsfeld regenerative Energien erhöhte sich verglichen mit dem
Vorjahresquartal um 30,2 Prozent auf 96,0 Mio. Euro. Das operative Ergebnis
verringerte sich dabei jedoch aufgrund Investitionen in neue Projekte um
2,5 Mio. Euro auf 0,1 Mio. "Im weiteren Jahresverlauf werden wir
zusätzliche Projektverkäufe realisieren. Wir erwarten, dass sich die
Rahmenbedingungen für die Branche in Deutschland durch die EEG-Novelle
verbessern. Verbunden mit der guten internationalen Marktentwicklung für
regenerative Energien sind wir optimistisch, unsere Ziele 2014 zu
erreichen", so die Einschätzung von Lutz.
Im traditionellen Handels- und Distributionsgeschäft ging der Umsatz bei
mildem Wetter vor allem aufgrund des niedrigeren Preis- und Absatzniveaus
bei Heizöl um 8,4 Prozent auf 601,3 Mio. Euro zurück. Begünstigt durch die
dynamische Entwicklung in der Landwirtschaft und im Baubereich in
Deutschland legte der Absatz bei Kraft- und Schmierstoffen zu. Entsprechend
verbesserte sich das EBIT der Sparte im Vorjahresvergleich auf minus 0,3
Mio. Euro zum 31. März 2014 (Vorjahr: minus 0,6 Mio. Euro).
Baustoffgeschäft nutzt milde Witterung
Im Segment Bau wird innerhalb des Konzerns der Handel mit Baustoffen in
Deutschland und Österreich zusammengefasst. Das Ausbleiben des
Winterwetters führte zu einem ungewöhnlich frühen Saisonstart im
Baustoffhandel. So konnte in den ersten drei Monaten des Jahres ein
Umsatzanstieg um 6,6 Prozent auf 278,6 Mio. Euro erzielt werden. Von den
Rahmenbedingungen profitierten besonders Produkte für den Hoch- und
Tiefbau. Ebenso konnte das Transitgeschäft, das die Direktbelieferung von
Baustellen mit Massenbaustoffen wie Mauerziegeln und Beton zusammenfasst,
zulegen. Der weitgehend ausbleibende Bodenfrost kam dem Straßen- und
Gartenbau zugute. Insgesamt konnte das Ergebnis deutlich verbessert und das
geschäftstypische Minus mehr als halbiert werden. Somit beläuft sich das
saisonüblich negative EBIT des Segments zum 31. März 2014 auf minus 13,3
Mio. Euro (Vorjahr: minus 26,7 Mio. Euro). Aufgrund dieser guten
Ausgangslage ist der Konzern zuversichtlich, die angestrebte Steigerung des
Jahresergebnisses 2014 im Segment Bau zu erreichen.
Kontakt:
Marion Danneboom, BayWa AG, Leiterin PR/Unternehmenskommunikation,
Tel. 0 89/92 22-36 80, Fax 0 89/92 22-36 98,
E-Mail: marion.danneboom@baywa.de
Ende der Corporate News
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