14.03.2013 16:51:32
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Devisen: Euro nach US-Arbeitsmarktdaten wenig verändert
Am Nachmittag rückte der US-Arbeitsmarkt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gingen überraschend weiter zurück. Dennoch konnte der Dollar nicht weiter profitieren, was Analysten verwunderte. Grundsätzlich sehen viele Experten den Euro derzeit im Nachteil. "Fundamental hat der Euro dem Dollar einfach nichts entgegenzusetzen", kommentierte Antje Praefcke von der Commerzbank. "Bis zum Wochenende dürfte es mit dem Eurokurs weiter nach unten gehen", sagte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen. "Wir sehen den Greenback im Vorteil", so auch die Experten vom Bankhaus Metzler.
Spanien hatte sich am Vormittag im Rahmen einer kurzfristig anberaumten Auktion langlaufender Staatsanleihen rund 800 Millionen Euro bei Investoren besorgt. Obwohl die Zinsen in allen drei versteigerten Laufzeiten sanken, und die Nachfrage groß war, fielen die Marktreaktionen verhalten aus. Am Sekundärmarkt zogen die Renditen für spanische Titel deutlich an. Die Enttäuschung dürfte mit dem unerwartet niedrigen Volumen zusammenhängen, das die spanische Schuldenagentur zuteilte. Analysten hatten damit gerechnet, dass bis zu zwei Milliarden Euro in die Staatskasse gespült werden würden.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86570 (0,86780) britische Pfund (EUR/GBP), 124,79 (124,59) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2347 (1,2319) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.586,00 (Vortag: 1.589,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 38.730,00 (38.640,00) Euro./hbr/jkr/fn

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