Deutsche Bank streicht in Deutschland rund 2.500 Stellen

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank hat Einzelheiten der geplanten Neuaufstellung ihres Privat- und Firmenkundengeschäfts mitgeteilt. Im Zuge des Umbaus werden in dem Geschäftsbereich bis 2018 rund 2.500 Stellen wegfallen, wie die Bank am Donnerstagabend bekannt gab. Die Zahl der Filialen soll von derzeit deutschlandweit 723 auf 535 verringert werden.

   Gleichzeitig soll das Geschäft aber ausgebaut werden. Dazu sollen sieben große Beratungscenter eröffnet und digitale Dienstleistungen ausgeweitet werden. Bis 2020 will das Frankfurter Geldhaus deshalb rund 750 Millionen Euro in digitale Produkte und Beratung investieren. Wachsen will die Deutsche Bank dabei verstärkt im Geschäft mit mittelständischen Firmenkunden und mit wohlhabenden Privatkunden (Private Banking). Mit dem Umbau trage die Deutsche Bank verändertem Kundenverhalten und -wünschen Rechnung, heißt es in der Mitteilung.

   Der Umbau der Teil der Strategie 2020, die die Deutsche Bank im vergangenen Jahr vorgestellt hat. Dabei hatte sie ursprünglich angekündigt, deutschlandweit insgesamt etwa 4.000 Stellen streichen zu wollen und innerhalb des Konzerns 9.000 Jobs.

   Im ersten Schritt fielen in Deutschland nun insgesamt knapp 3.000 Vollzeitstellen weg, so die Bank in ihrer Mitteilung weiter. Sie verhandele nun mit den Arbeitnehmervertretern über den Abbau weiterer Stellen in anderen Geschäfts- und Infrastrukturbereichen in Deutschland.

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   June 23, 2016 13:24 ET (17:24 GMT)

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