Ziele nicht gefährdet |
06.11.2020 18:00:00
|
Daimler-Aktie tiefer: Auch im Oktober weniger Pkw von Mercedes-Benz verkauft
Die Kleinwagenmarke Smart lag im Oktober weiter deutlich zweistellig im Minus. 4741 verkaufte Fahrzeuge waren fast 40 Prozent weniger als im Oktober 2019. Bei den Vans hingegen setzte sich die positive Entwicklung der Vormonate fort. 43 973 an den Handel verkaufte Fahrzeuge entsprechen einem Plus von 5,5 Prozent. Auf Jahressicht konnten aber auch die Vans den Rückstand auf 2019 bisher nicht aufholen. Er liegt aktuell noch bei rund 14,7 Prozent.
Ziele durch neue Corona-Welle vorerst nicht gefährdet
Trotz drastisch gestiegener Corona-Fallzahlen und Teil-Lockdowns in vielen Ländern sieht der Autobauer seine neuen Ziele für 2020 bislang nicht in Gefahr. "Noch läuft der Markt für uns. Aber selbstverständlich beobachten wir das ganz genau", sagte Vorstandschef Ola Källenius am Freitag bei einer digitalen Branchenveranstaltung des "Handelsblatts". Anders als im Frühjahr könnten Kunden in den betroffenen Ländern derzeit Autos beim Händler abholen und auch zulassen. Sollte sich das ändern, könne man schnell reagieren. "Aber bis jetzt ist das nicht der Fall. Wir sind allerdings sehr wachsam", sagte Källenius.
Daimler hatte im dritten Quartal deutlich stärker abgeschnitten als erwartet und daraufhin seine Ziele für das Gesamtjahr wieder etwas nach oben korrigiert - unter der Voraussetzung, dass es keine weitere Corona-Welle mit Folgen wie im Frühjahr gibt.
Källenius betonte zudem, dass Mercedes-Benz trotz stärkerer Ausrichtung auf das Luxus-Segment der Kompaktklasse treu bleiben werde. Es sei nicht geplant, in Zukunft nur noch Autos von der C-Klasse an aufwärts anzubieten. "Wir bleiben im Kompaktsegment. Aber wir suchen uns die Positionen im Kompaktsegment aus, die am meisten dem Markenversprechen von Mercedes entsprechen", sagte Källenius. Und natürlich gehe es auch darum, sich auf die Modelle zu fokussieren, mit denen eine adäquate Rendite zu erzielen sei.
Auf der Handelsplattform XETRA ging es für die Daimler-Aktie am Freitag um 2,51 Prozent abwärts auf 48,18 Euro.
STUTTGART (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Nachrichten
22.11.24 |
Freundlicher Handel: STOXX 50 am Freitagnachmittag mit grünem Vorzeichen (finanzen.at) | |
22.11.24 |
Pluszeichen in Europa: Anleger lassen STOXX 50 am Mittag steigen (finanzen.at) | |
22.11.24 |
STOXX 50-Handel aktuell: STOXX 50 präsentiert sich zum Start des Freitagshandels fester (finanzen.at) | |
21.11.24 |
Aufschläge in Europa: STOXX 50 letztendlich im Plus (finanzen.at) | |
21.11.24 |
Kosten runter, Effizienz rauf: Mercedes-Benz verschärft Sparkurs in Krisenzeiten (dpa-AFX) | |
21.11.24 |
Starker Wochentag in Europa: So bewegt sich der STOXX 50 am Donnerstagnachmittag (finanzen.at) | |
21.11.24 |
EQS-PVR: Mercedes-Benz Group AG: Release according to Article 40, Section 1 of the WpHG [the German Securities Trading Act] with the objective of Europe-wide distribution (EQS Group) | |
21.11.24 |
Mercedes in der Krise: Autobauer will Milliarden sparen (Spiegel Online) |
Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Analysen
22.11.24 | Mercedes-Benz Group Outperform | Bernstein Research | |
11.11.24 | Mercedes-Benz Group Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
05.11.24 | Mercedes-Benz Group Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
30.10.24 | Mercedes-Benz Group Buy | Jefferies & Company Inc. | |
29.10.24 | Mercedes-Benz Group Buy | Deutsche Bank AG |
Aktien in diesem Artikel
Daimler AG Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1 Sh | 12,80 | 0,79% | |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 52,26 | 1,14% |