29.08.2013 12:06:00

Cross Industries im Halbjahr mit mehr Umsatz und Gewinnsprung

Die oberösterreichische Industriebeteiligungsgruppe Cross Industries (u. a. KTM, Pankl Racing) hat im ersten Halbjahr 2013 mehr umgesetzt und einen deutlichen Gewinnzuwachs erzielt. Während der Motorradhersteller KTM kräftig zulegte, mussten die Cross Motorsport System sowie Pankl Racing operativ Federn lassen. Fürs restliche Jahr geht die Holding von einer weiter positiven Geschäftsentwicklung aus, wie es im Finanzbericht vom Donnerstag heißt.

Die Cross Industries setzte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 442,8 Millionen Euro um, in der Vorjahresperiode waren es 381,3 Millionen Euro gewesen. Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg auf 22,7 Millionen nach 18,8 Millionen Euro, und das Periodenergebnis hat sich auf 10,4 Millionen Euro nach fünf Millionen Euro mehr als verdoppelt.

Die zum Cross-Reich gehörende KTM-Gruppe war rasant unterwegs. Der Umsatz der Motorradschmiede stieg auf 349 Millionen nach 295,3 Mio. Euro, das Ebit erhöhte sich auf 18,4 Millionen nach 9,8 Millionen Euro. Das Unternehmen verkaufte weltweit - wie schon im Juli bekanntgegeben - 55.144 Fahrzeuge, was einem Plus von knapp zehn Prozent entspricht.

Die Cross Motorsport System AG, die u.a. mehr als 58 Prozent an der Pankl Racing Systems AG hält, steigerte ihren Umsatz ebenfalls (126,7 Millionen nach 121,1 Millionen Euro), musste aber einen Gewinneinbruch hinnehmen. Das Betriebsergebnis sackte auf 5,5 Millionen nach 9,5 Millionen Euro ab und der Nettogewinn auf zwei Millionen nach 5,2 Millionen Euro.

Die börsenotierte steirische Rennsport-und Luftfahrtgruppe Pankl Racing wiederum erlitt im ersten Halbjahr ebenfalls einen Ergebniseinbruch von fast 50 Prozent auf 2,3 Mio. Euro, der Umsatz stieg um 3 Prozent auf 70,9 Millionen Euro. Gründe für den Ergebnisrückgang hatte das Unternehmen am Montag gleich mehrere genannt: eine verkürzte Rennsaison, hoher Serienanlaufkosten ein schwaches erstes Quartals der US-Aerospacetochter.

Pankls Mehrheitseignerin, die Cross Motorsport System AG, geht für das restliche Jahr zwar von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus, ist aber vorsichtig: Aufgrund der "kurzfristigen Einlastungen und der allgemeinen Unsicherheiten am Markt" werde auf die "laufende kritische Beurteilung der Marktsituation großer Wert gelegt, um im Krisenfall frühzeitig reagieren zu können", heißt es im Finanzbericht, der auch am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Die ebenfalls zu Cross gehörende WP-Gruppe seigerte ihren Umsatz auf 55,9 Millionen nach 52,4 Millionen Euro. Das Ebit schrumpfte aber auf 2,9 Millionen nach 4,1 Millionen Euro.

snu/sp

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