Bund verringert Post-Anteil weiter und verliert Sperrminorität

   Die Bundesrepublik Deutschland hat ihren Ausstieg bei der Deutschen Post weiter vorangetrieben und ihre Sperrminorität aufgegeben. Die staatliche Förderbank KfW reduzierte ihre Beteiligung an dem Logistikkonzern am Dienstag auf 24,89 Prozent, wie die Deutsche Post AG mitteilte. Anfang September hatte die KfW noch 25,5 Prozent der Post-Aktien gehalten.

   Die Förderbank sei unter die für die Sperrminorität relevante Schwelle von 25 Prozent gerutscht, nachdem sie Umtauschrechte aus einer von ihr begebene Wandelanleihe bedient habe.

   Die KfW hatte sich zuletzt im September von knapp einem Sechstel ihrer Post-Anteile getrennt. Seinerzeit hatte sie 60 Millionen Aktien bei institutionellen Investoren platziert, das entsprach einer Beteiligung von knapp 5 Prozent. Der Schritt kam nicht überraschend - seit dem Börsengang der Deutschen Post AG im Jahr 2000 hat der Bund seinen Anteil sukzessive gesenkt.

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   April 10, 2013 12:29 ET (16:29 GMT)

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