Keine Spekulationen 02.09.2014 14:20:00

Bund hält sich bei ÖVAG-Hilfen bedeckt

"Spekulationen zu führen, die Eigentümer müssen nachschießen, der Staat würde nicht - das hat nach meiner Blickweise keinen Sinn. Das würde nur Verunsicherung auslösen", sagte Mitterlehner am Dienstag.

Mitterlehners Vorgänger als Vizekanzler und VP-Obmann, Michael Spindelegger, hatte bereits im Jänner zusätzliches Staatsgeld für die ÖVAG ausgeschlossen ("kein Spielraum"). Im Juli hatte sich der vor einer Woche zurückgetretene Finanzminister aber zurückhaltender geäußert und auf den Bankenstresstest im Herbst verwiesen. Mitterlehner meinte nun, er wolle dem neuen Finanzminister Hans Jörg Schelling nicht vorgreifen. Man werde die Situation analysieren und danach entscheiden.

Laut Insidern droht die ÖVAG den Stresstest zu verfehlen, um auf der sicheren Seite zu bleiben wäre demnach eine Kapitalspritze von 600 bis 800 Mio. Euro nötig. Der Bund hält 43,3 Prozent an der ÖVAG, Mehrheitseigentümer sind die österreichischen Volksbanken, deren Holding 51,6 Prozent hält. Weitere 3,8 Prozent hält die deutsche DZ Bank, die RZB hält 0,9 und sonstige Aktionäre 0,4 Prozent.

Die Aktie der ÖVAG notierte am Dienstag im Wien zeitweise rund 10 Prozent im Minus

(APA) has/rf

Weitere Links:

Nachrichten zu immigon portfolioabbau ag Partizipsch.mehr Nachrichten

Keine Nachrichten verfügbar.

Analysen zu immigon portfolioabbau ag Partizipsch.mehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!