10.11.2008 12:29:00

Börsen in Asien: Deutliche Kursgewinne, China kündigt Konjunkturpaket an

Tokio (aktiencheck.de AG) - Die größten Börsen in Asien sind überwiegend mit Kursgewinnen in die neue Woche gestartet. Am Freitag konnte schon die Wall Street kräftig zulegen. Darüber hinaus hat die chinesische Regierung ein milliardenschweres Konjunkturpaket angekündigt. Demnach sind bis 2010 Investitionen in Höhe von 4 Bio. Yuan (etwa 587 Mrd. Dollar) in Infrastruktur-, Umweltschutz- und Sozialprojekte geplant. Zudem sind Steuernachlässe beim Ankauf von Sachanlagegütern vorgesehen. Der Shanghai Composite schoss daraufhin um gut 7 Prozent in die Höhe. Der Hang Seng schloss 3,5 Prozent fester.

Die Stimmung auf dem Tokioter Börsenparkett war ebenfalls gut. Der Nikkei-Index gewann 5,81 Prozent auf 9.081,43 Punkte. Der TOPIX legte 4,28 Prozent zu auf 916,65 Zähler.

In Reaktion auf die Ankündigung der chinesischen Regierung zählten Maschinenbauwerte in Tokio zu den Favoriten. Unter anderem gewannen Komatsu 12 Prozent und Kawasaki Heavy 14,1 Prozent. IHI blieben nach Zahlen mit +3,9 hinter dem Gesamtmarkt zurück. Stahlwerte waren ebenfalls gesucht. So kletterten Nippon Steel um 6,6 Prozent, JFE um 7,1 Prozent und Sumitomo Metal um 10,3 Prozent.

Im Technologiesektor konnten unter anderem Sony 7,6 Prozent, Canon 5,3 Prozent und Nikon 5,1 Prozent zulegen. Automobilwerte waren weniger gesucht. Toyota schlossen lediglich mit 0,3 Prozent im Plus. Mazda gewannen 1 Prozent.

In Hongkong stiegen unter anderem China Life um 9 Prozent, CCB um 7,7 Prozent, ICBC um 5,9 Prozent und China Mobile um 5,4 Prozent.

Japan:

Nikkei 225: 9.081,43 (+5,81 Prozent)

TOPIX: 916,65 (+4,28 Prozent)

China:

Hang Seng: 14.744,63 (+3,52 Prozent)

Shanghai Composite: 1.874,80 (+7,27 Prozent)

Thailand:

SET-Index: 456,44 (-1,59 Prozent)

Südkorea:

Seoul Composite KOSPI: 1.152,46 (+1,58 Prozent)

Unternehmensmeldungen:

Der japanische Maschinenbaukonzern IHI Corp. (Ishikawajima-Harima Heavy Industries) ist im ersten Halbjahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die Erlöse stiegen dabei um 12 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr hat der Konzern seinen Nettogewinnausblick, die operative Ergebnisschätzung und die Umsatzprognose gesenkt.

Die japanische Hoya Corp. (ISIN JP3837800006/ WKN 856625), der größte Hersteller optischer Gläser in Japan, verzeichnete im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang um 9 Prozent, was auf hohe Rohstoffkosten und den starken Wettbewerb zurückzuführen ist. Die Umsatzerlöse erhöhten sich indes deutlich.

Der japanische Produzent von Uhren und elektronischen Bauteilen Citizen Holdings Co. Ltd. (ISIN JP3352400000/ WKN 856503) verzeichnete im ersten Halbjahr des laufenden Fiskaljahres einen Gewinnrückgang um 20 Prozent. Zurückzuführen ist dies die Stärke des Japanischen Yen sowie auf die Investitionszurückhaltung von Geschäftskunden. Die Umsatzerlöse fielen daneben leicht um 0,3 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr hat der Konzern seinen Nettogewinnausblick und die Umsatzprognose gesenkt. (10.11.2008/ac/n/m)

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