Börse Stuttgart-News: Trend am Vormittag

DAX auf Richtungssuche K+S nach Zahlenvorlage unter Druck

Nach den Kursverlusten der vergangenen Tage ist der Dax heute noch richtungslos. Kletterte er wenige Minuten nach der Eröffnung noch auf sein Tageshoch bei 6.173 Punkten, so ging es kurze Zeit später wieder gen Süden. Aktuell notiert das Aktienbarometer bei 6.146 Punkten und damit nahezu auf seinem Schlussniveau vom Vortag. Insgesamt aber habe die Unsicherheit wieder zugenommen und Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung weltweit belasteten wieder stärker, sagen Händler. Im Vordergrund stehen noch die Zahlen aus der auslaufenden Bilanzsaison.

An der EUWAX setzen nur wenig Anleger auf eine Gegenbewegung des DAX. Viele halten sich mit Neuengagements bislang zurück. Immer wieder kommt es zu Verkäufen in Put Optionsscheinen und Knock-out Puts.

Der Anleger hat es in diesen Tagen wirklich nicht leicht. Nach dem Jahreshoch vor einigen Tagen hat der DAX mittlerweile schon wieder rund 200 Punkte verloren. Sollte man jetzt günstig zukaufen? Oder vielleicht doch eher verkaufen, bevor es noch weiter runter geht? Eine klare Meinung hat Fondsmanager Thomas Metzger vom Bankhaus Bauer. Er verrät sie im Gespräch mit Börse Stuttgart TV.

https://www.boerse-stuttgart.de/de/aktuelles/boersestuttgarttv /boersestuttgarttv.html?vid=4126

Zu den größten DAX-Verlierern gehört die Aktie von K+S, die trotz einer Verachtfachung des operativen Gewinns im zweiten Quartal um 1,7 Prozent nachgibt.  Kurz nach Handelsstart waren die Papiere zeitweise um bis zu vier Prozent abgerutscht. Ein Börsianer machte die Abschreibungen auf die Beteiligung Morton Salt in Höhe von 250 Mio. Euro hierfür verantwortlich. Analysten der BHF Bank hoben hervor, dass durch die Auflösung anderer Rückstellungen das Vorsteuerergebnis (Ebit) deutlich angestiegen sei. Auch die technische Situation habe sich mit dem Bruch der Unterstützung um 41,50 Euro eingetrübt. Ein anderer Händler sprach schlicht von Gewinnmitnahmen. An der EUWAX kommt es in Calls zu Käufen und Verkäufen. Einige Anleger hatten sich vor den Zahlen bereits positioniert und sind nun per Stop-Loss-Limit ausgestiegen.

Quelle: boerse-stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)