NIKKEI 225
11.04.2014 16:45:47
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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag
STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart
DAX setzt seine Talfahrt fort - Sturz unter 9.300
Schwache Vorgaben von der Wall Street drücken
Ein Ausverkauf bei Technologiewerten an der Wall Street gibt den Bären auch in Deutschland zum Wochenschluss weiteren Rückenwind. So fiel am Donnerstag der Nasdaq-Index um mehr als 3 Prozent, was den größten prozentualen Tagesverlust seit November 2011 bedeutet. Auch der breitere Markt kam unter Druck. Der S&P 500 verlor 2 Prozent. Die Schwäche der US-Börsen setzte sich dann auch in Asien fort. In Japan fiel der Nikkei-Index um 2,4 Prozent und rutschte damit wieder unter die Marke von 14.000 Zählern.
Investoren halten sich zum Start in die US-Berichtssaison also weiterhin zurück bzw. nehmen Gewinne mit und verabschieden sich zunächst vom Aktienmarkt. Zahlen von J.P. Morgan Chase kamen deutlich unter den Markterwartungen heraus und haben die Stimmung damit weiter verschlechtert.
Nach dem zwischenzeitlichen Sturz des DAX sogar unter die Marke von 9.300 hat sich nun auch das technische Bild eingetrübt. Die Unterstützungszone bei 9.425 musste bereits den Bären überlassen werden. Jetzt gilt es den Bereich um 9.300 Zähler zu verteidigen.
Der Euro hält Kontakt zur Marke von 1,39. Gold kann in dem nervösen Umfeld leicht zulegen.
Der Euwax-Sentiment-Index konnte sich - unter Schwankungen - die meiste Zeit im Plus halten. Anleger an der Euwax setzen also verstärkt mit Calls auf den DAX auf eine Gegenbewegung und damit Erholung am Markt.
Die größten Verlierer im DAX sind einerseits technologielastige Titel wie Infineon oder SAP, aber auch die Outperformer der vergangenen Wochen, wie beispielsweise eine Lufthansa oder auch Aktien von Continental. Auch die Commerzbank verliert überdurchschnittlich stark und kommt - wie auch die Deutsche Bank - nach den enttäuschenden Zahlen von J.P. Morgan weiter unter Druck.
In der zweiten Reihe kann sich der Stahlkonzern Salzgitter gegen den Trend im Plus halten. Hier hilft eine Hochstufung durch die Citigroup, die die Einschätzung von Halten auf Kaufen erhöht hat. Das neue Kursziel liegt jetzt bei 36 Euro nach zuvor 31 Euro.
Ausgesprochen schwach tendiert auch der TecDAX. Erstmals seit vier Wochen fällt er wieder unter die Marke von 1.200 Punkten.
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Wo die Not am Größten, da ist die EZB am Nächsten. Das sagt Robert Halver von der Baader Bank. Seiner Ansicht nach wird es die EZB nicht bei Worten belassen, sondern den Ankündigungen auch Taten folgen lassen. Die Märkte, so Halver, werden die EZB herausfordern und die werde dann liefern, auch mit einem QE-Programm. Das alles werde DAX, MDAX und Euro Stoxx weiter steigen lassen. Mit Halver sprach Andreas Scholz auf der diesjährigen Invest.
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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